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Rosenspieß
Guest
Da unsere Kathedrale
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Nicht auf das hören was man spielt ist doch das von jedem Lehrer bekämpfte Laster eines Musikneulings. Medietier dich doch einfach mal in die ersten Klavierjahre zurück:p.ch stelle mir die Umsetzung dennoch schwer vor
Das ging zu 99% gut und ich konnte mich auf den Keyboarder verlassen, der mir sagte, wenn ich mal ein paar Bünde daneben lag.
Es hat mich schon bei meiner ersten Choralbegleitung fast aus der Bahn geworfen, als der (spärliche) Gemeindegesang akustisch verzögert ankam,
Es gibt übrigens sehr virtuose Aufnahmen an pneumatischen Orgeln. Es geht schon, wichtig ist eine schönes Legato, sonst wird es noch schwerfälliger.
Ein bekannter Organist sagte mal nach einem Konzert an einem Saurier: Vielleicht habe ich heute altmodisch gespielt, aber die Orgel hat mir gesagt, ich soll das so machen.
Rein spielpsychologisch überlegt, finde ich das Legato an pneumatischen Orgeln tatsächlich die bessere Wahl.
Man bleibt dann trotzdem irgendwie "drin" während beim Portato die Taste gedrückt und wieder losgelassen werden kann und es dann immer noch einen Moment dauert, bis ein Ton ins Ohr gelangt. Also: eher weniger Irritationsfaktor beim Legato lautet hierzu meine Theorie, die ich gleich am Sonntag nochmal an diesem unsäglichen pneumatischen Monstrum ausprobieren werde.
Solange es nicht ein klebriger Dauerlegatobrei wird...
Was meinst du damit, dass es ohne Legato noch schwerfälliger wird? Mir geht es nämlich meist anders herum: Starkes Legato klingt für mich schwerfällig, aber gut dosierte Artikulation, bei der die Töne voneinander getrennt bleiben, klingt leichtfüßiger.
Also eigentlich genau das Gegenteil von dem, was du geschrieben hast...:confused:
Du schriebst das im Zusammenhang mit pneumatischen Orgeln. Wenn du diese Orgeln aus de Mitte des 19. oder Anfang des 20.Jahrhunderts als Saurier bezeichnest, welche Prädikate kriegen denn dann barocke Orgeln, die gut und gerne doppelt so alt sind?
Auch würde mich interessieren, was du mit altmodischer Spielweise meinst?
Ein an der Straube-Schule orientiertes Spiel würde ich für altmodisch halten - völlig wertfrei übrigens. An einer solchen Orgel allerdings das Mittel der Wahl.
In diesem Fall nach unten: ich hatte nun das Vergnügen mit einem doppelt geschweiften Pedal, dessen Tasten sternförmig oben auseinander und unten zusammenliefen. Von der Mitte nach aussen waren die Tasten zudem stückweise erhöht.
Jetzt mal was zur Liedbegleitung.
Ich habe die Erfahrung gemacht, die Organisten, versuchen immer das Tempo zu forcieren und die Gemeinde kommt da nicht mit, daher die Verzögerung.
Außerdem, meine Erfahrung, wenn ein Lied angezeigt wird, singt die Gemeinde das. Auch wenn der Orgelspieler "Hänschen klein" spielt.
Man möge mir das verzeihen.
Gruß Chief