Es gibt halt Instrumente, die können von der Bauweise her auch "rein" klingen ... und andere können es aus dem selben Grund eben nicht.
Mal eine Frage, weil es mich interessiert. Wenn du auf einen Akkord eine kleine Septime draufzusetzen hast, welche nimmst du dann?
Möglich wäre ja so ziemlich alles, weil du mit der Geige nicht auf den cent genau festgelegt bist.
Oder kommt das ganz drauf an, auf welcher Stufe der aktuell anliegenden Tonleiter dieser Akkord liegt?
Ist es dann je nach dem mal eine etwas größere oder kleinere kleine Septime (gedacht immer im Bezug auf den Grundton des zu erweiternden Akkordes)?
Oder denkt man beim Violinieren nur an Griffe und Skalen, wie das auch bei vielen Gitarristen der Fall ist?
Das ist eine reine Interessensfrage. Ich will wissen, wie du das machst, weil ich mich mit rienen Stimmungen und ihren Besonderheiten bisher nicht wirklich beschäftigt habe.
Für mich gibts nur eine kleine Septim ... aber ich spiele auch kein einziges Instrument, welches bei den Tonhöhen so flexibel ist, wie eine Violine, ein Cello o. Ä..
Saz finde ich in diesem Bezug übrigens sehr interessant, weil es zwar ein bundiertes Instrument ist, man die Bünde aber verschieben kann ... und das je nach den verwendeten Skalen auch mal zwischen zwei Stücken tun muss.
PS:
Ich spiele nur bundierte Saiteninstrumente und habe höchsten Respekt vor Menschen, die ganz ohne Bünde klarkommen.