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Euch ist das vielleicht auch schonmal so gegangen: Ihr übt Klavier, plötzlich kommt irgendjemand ins Zimmer (sei es zu Hause Besuch von anderen Familienmitgliedern oder irgendwo auswärts, wo man ein Klavier gefunden hat und sich auch andere Menschen aufhalten).
Man hört auf zu üben, schaut die Person mit dem "Was-willst-du-denn-von-mir?"-Blick an und hört "Ich hab hier Klavierspiel gehört, darf ich dir ein bisschen beim Üben zuhören?"
Die Antwort, die mir auf der Zunge liegt, ist ein dreifaches Nein.
Und freiwillig übe ich tatsächlich nicht vor anderen Menschen.
Meistens sage ich dann, dass ich der Person ja ein paar Sachen vorspielen könnte und spiele ein paar Stücke, und irgendwann bin ich sie wieder los und kann weiterüben.
Zu Hause ist es manchmal unvermeidlich, dass andere sich im Zimmer aufhalten wenn ich übe, und das stört mich. Aus verschiedenen Gründen:
Ich fühle mich "beobachtet", und kontrolliert (besonders wenn sich das Geschehen in meinem Rücken abspielt), auch wenn die Person überhaupt nicht mit mir spricht.
Außerdem fühle ich mich beim richtigen, intensiven Üben irgendwie "ungeschützt", als stünde allen meine Gedanken- und Gefühlswelt offen (noch schlimmer beim Improvisieren).
Und ein weiterer Grund ist, dass ich die ganze Zeit fürchte, Zuhörer zu nerven, wenn ich z.B. jetzt gern dreißig Mal diese zwei Takte üben würde.
Es fühlt sich unangenehm an, mitten im Fluß abzubrechen, weil ich etwas aufschreiben will, und genauso komisch, das Stück einmal durchzuspielen und gut zu beenden - mit der Spannung, die zwangsläufig entsteht, wenn ein "Publikum" vorhanden ist, ist nicht so leicht umzugehen.
Sind die Personen dagegen in einem anderen Zimmer, Fenster und Türen sind zu, stört es mich weniger, wenn sie mithören können. Ich habe ja dann meinen geschützten Rahmen.
Wie ist geht es anderen? Stört es, wenn Leute beim Üben im Zimmer sind?
Oder könnt ihr einfach abschalten und denken "ich mach das so, wie ich will, wenns jemanden stört, soll er halt rausgehen" ?
Bin gespannt ;)
Man hört auf zu üben, schaut die Person mit dem "Was-willst-du-denn-von-mir?"-Blick an und hört "Ich hab hier Klavierspiel gehört, darf ich dir ein bisschen beim Üben zuhören?"
Die Antwort, die mir auf der Zunge liegt, ist ein dreifaches Nein.
Und freiwillig übe ich tatsächlich nicht vor anderen Menschen.
Meistens sage ich dann, dass ich der Person ja ein paar Sachen vorspielen könnte und spiele ein paar Stücke, und irgendwann bin ich sie wieder los und kann weiterüben.
Zu Hause ist es manchmal unvermeidlich, dass andere sich im Zimmer aufhalten wenn ich übe, und das stört mich. Aus verschiedenen Gründen:
Ich fühle mich "beobachtet", und kontrolliert (besonders wenn sich das Geschehen in meinem Rücken abspielt), auch wenn die Person überhaupt nicht mit mir spricht.
Außerdem fühle ich mich beim richtigen, intensiven Üben irgendwie "ungeschützt", als stünde allen meine Gedanken- und Gefühlswelt offen (noch schlimmer beim Improvisieren).
Und ein weiterer Grund ist, dass ich die ganze Zeit fürchte, Zuhörer zu nerven, wenn ich z.B. jetzt gern dreißig Mal diese zwei Takte üben würde.
Es fühlt sich unangenehm an, mitten im Fluß abzubrechen, weil ich etwas aufschreiben will, und genauso komisch, das Stück einmal durchzuspielen und gut zu beenden - mit der Spannung, die zwangsläufig entsteht, wenn ein "Publikum" vorhanden ist, ist nicht so leicht umzugehen.
Sind die Personen dagegen in einem anderen Zimmer, Fenster und Türen sind zu, stört es mich weniger, wenn sie mithören können. Ich habe ja dann meinen geschützten Rahmen.
Wie ist geht es anderen? Stört es, wenn Leute beim Üben im Zimmer sind?
Oder könnt ihr einfach abschalten und denken "ich mach das so, wie ich will, wenns jemanden stört, soll er halt rausgehen" ?
Bin gespannt ;)