Transkriptionsabend: Schubert-Tausig Marche Militaire

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Militärmarsch

Hi pianovirus,

Prima!!!!! :p

Das Säbelrasseln und Stiefeltreten war Schubert wohl fremd, obwohl er die vierhändigen Märsche ausdrücklich Militärmärsche genannt hat.

(Mit der Horowitz-Version im Ohr pianovirus zu hören ist unfair!)

Du fängst den Marsch in Piano sehr luftig an und hältst das über die meiste Strecke auch durch.
Die kleinen Ungenauigkeiten im Anfangsteil gehören wohl zum Eröffnungsstück des Abends.

Dieses leichte Spiel wird im letzten Teil besonders anspruchsvoll, wenn das Hauptthema in der linken Hand kommt und rechts die Oktaventonleitern nach oben gehen. Aber selbst da höre ich Dein Spiel mit relativ wenig Pedal und ohne den ganz großen Pomp sehr gerne.

Das Trio gefällt mir von Dir sehr gut, ich finde überhaupt die Tausigsche Transkription als selbständiges Konzertstück sehr gut gelungen.
(Die heutige Stimmung der Flügel macht aus dem Des-Dur auch fast ein D-Dur! :rolleyes: )

Also: alle Achtung!

Kennst Du die drei Schubert-Märsche von Liszt? Ein sehr lohnendes Arbeitsfeld!

Viele Grüße

Walter

P.s.:
komisch, dass sich im Forum sonst nur so wenige sich zu Deinen Einspielungen äußern! :confused:
Ich finde sie auch deshalb sehr bemerkenswert, weil sie im Konzert gespielt sind
und abseits der ausgetretenen BachMozartHaydnBeethovenSchumannChopinLisztDebussy-Pfade liegen. Also noch mal ausdrücklichen Dank fürs Einstellen!
 
Mir gefällt es auch ausgesprochen gut. Von dieser Seite kenne ich Schubert ja noch gar nicht.

Verrätst Du uns, in welchem Format Du die Videodatei nach Youtube importiert hast? Bei meinen Versuchen in dieser Richtung hat Youtube sie immer audiotechnisch kaputtkonvertiert. In Deinem Fall bleibt noch richtig viel davon übrig. Du mußt also ein Format gewählt haben, das Youtube lieb hat. :kuss:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich schließe mich der Gutheißung dieses angebracht unmartialischen Militärmarsches an!

PS: Also ich hab' riesige Probleme mit Horowitz' Schubertaufnahmen...
 
Hallo ihr Drei, vielen Dank fürs Feedback! Hatte mich gar nicht mehr getraut, den alten Faden hochzuholen, aber jetzt kann ich auch Walter noch mitantworten.

(Mit der Horowitz-Version im Ohr pianovirus zu hören ist unfair!)
Oje, das stimmt allerdings... :p Aber am allerallerbesten gefällt mir die Version von Alicia de Larrocha (gibts auch auf Youtube), die ist nicht so verspielt wie Horowitz, gerade heraus und die Staccati scharf wie Nadelstiche. Wunderbar!!!

Die kleinen Ungenauigkeiten im Anfangsteil gehören wohl zum Eröffnungsstück des Abends.

Ich hatte die Reihenfolge im endgültigen Programm noch mal umgestellt - das hier war ziemlich in der Mitte. Aber auch dort ist es, wie Du richtig vermutest, eine Sache der Nervosität gewesen mit den Wacklern...

Kennst Du die drei Schubert-Märsche von Liszt? Ein sehr lohnendes Arbeitsfeld!

Du meinst nicht Soiree de Vienne, sondern andere Stücke? Nein, dann kenne ich die überhaupt nicht. Von Prokofiev gibt's übrigens eine Bearbeitung und Zusammenstellung von Schubert-Tänzen, man glaubt es kaum, dass der Herr sowas gemacht hat...

komisch, dass sich im Forum sonst nur so wenige sich zu Deinen Einspielungen äußern!
Das finde ich gar nicht komisch, denn fürs Anhören und Kommentieren muss man sich richtig Zeit nehmen, und die Gefahr, dass es der Chef merkt, dass man es es während der Arbeitszeit macht, ist noch grösser als einfach mal einen normalen Beitrag zu schreiben :D Deshalb höre ich derzeit (leider) auch viel zu wenig der anderen Einspielungen an (sogar Dein Beethoven-Liszt fehlt mir immer noch!)

Zitat von Hans Borjes:
Verrätst Du uns, in welchem Format Du die Videodatei nach Youtube importiert hast? Bei meinen Versuchen in dieser Richtung hat Youtube sie immer audiotechnisch kaputtkonvertiert. In Deinem Fall bleibt noch richtig viel davon übrig. Du mußt also ein Format gewählt haben, das Youtube lieb hat.

Ich nehme in Premiere Elements immer .mpeg-Video-Format und mp3-Audio (Stereo, 192 kilo-ähm...dingsbums). Auch wenn es bei Youtube runtergerechnet wird, ist es sicherer, bessere Qualität hochzuladen. Mit dem Exportieren direkt nach Flash (flv) hatte ich hingegen keine so gute Erfahrung gemacht. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Wenn Du genauere Infos brauchst, kann ich auch noch mal nachschauen, wie die einzelnen Einstellungen genau sind. Ich glaube, 10 Minuten Video haben bei mir so um die 500 MB (?)
 
So, ich habe jetzt auch die Zeit gefunden eine Aufnahme von dir anzuhören :)

Sehr gelungen finde ich, wie leicht du die Last der Akkordmassen trägst. Das kann schnell grob und holzig klingen. Der Mittelteil ist wunderbar; dieser Stimmungswechsel, intimere Klangfarben, etc...

Schön, dass du dieses selten gespielte Werk öffentlich zu Gehör gebracht hast :)

lg marcus
 

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