Töne angeben

  • Ersteller des Themas LankaDivore
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Habe mich erst heute eingelesen:
In den meisten Fällen beginnt ein Stück mit einem Akkord in enger Lage. Wenn Du den Akkord vom a herleiten kannst, ist das die halbe Miete. Beim Ansingen müssen Frauen die Männerstimmen oktavieren und umgekehrt, so dass am Ende alle anzugebenden Töne innerhalb einer Oktve liegen. Daraus ergeben sich 6 S-A-T-B-Muster, die man auswendig lernen kann (für Terz-, Quint- und Oktavlage, jeweils in Dur und Moll). Z.B. F-Dur in Terzlage: a1-f1-c2-f1, in Quintlage: a1-f1-c2-c1, in Oktavlage: f1-c1-a1-f1, bzw. jeweils 1 Oktave tiefer für Männer.
Das heißt, Du musst Dir einmal die Zeit nehmen, diese 6 Folgen ins Ohr zu bekommen, und dann ist es wirklich leicht.
Eine andere Methode (für manche Chöre ungewohnt, aber letztendlich exakter) ist, beim Akkord immer zuerst den Grundton, dann die Quinte und zuletzt die Terz anzugeben.
Dann ist die Reihenflge zwar nicht mehr S-A-T-B, aber der Akkord i.d.R. klarer. Das muss dem Chor aber vorher klargemcht werden, dass die Töne evtl. in ungewohnter Reihenfolge angegeben werden.
Unser Kantor favorisiert das Auswendiglernen der 6 Muster.
LG cantabile
 
Wie wahrscheinlich einige musste ich auch recht schnell, wegen der Erkrankung des Dirigenten, in die Rolle des Chorleiters schlüpfen.
Mangels Ausbildung und absolutem Gehör musste ich also das a der Stimmgabel in die jeweiligen Töne umformen.
Für mich war es am einfachsten über bekannte Liedanfänge die Töne zu intonieren wenn ich erst mal den Sopranton vom a abgeleitet hatte.
Als Beispiel:
Jesus ist kommen (4 runter, 3 rauf)
Wie schön leuchtet der Morgenstern (Quintlage wenn man den ersten Ton weglässt)
oder auch die Melodie der Werbung für Sanostol (6 nach unten dann Grundton)
 

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