Tiefe Töne übertönen hohe

Wie erkennt denn ein Laie den qualitätsmäßigen Unterschied, wenn die Beschreibung der Digis nahezu identisch für einen Unbedarften erscheinen:

Hier die Beschreibung von dem Classic Cantabile
http://www.kirstein.de/Digitalpianos/Classic-Cantabile-DP-60-Digitalpiano-Rosenholz.html

Und hier z.B. casio privia
http://www.bax-shop.de/casio-privia-px-780-e-piano-schwarz

Zumal der Preisunterschied zwar besteht , aber nicht unüberwindbar ist (also wer 600 aufbringt, schafft es auch noch 300 draufzulegen, zumal es ja auch Ratenzahlungsmöglichkeit gibt.

Also ich habe ein älteres Modell privia 730, und entdecke bis jetzt, dass alles gewünschte möglich ist, obiges Modell hat da zwar noch Verbesserungen- dass ist aber zu erwarten bei atemberaubenden Entwicklung auf dem DigiMarkt.

@bididigi:
Jedes Keyboard will eben seine spezielle Behandlung, ein Klavier spielt sich ja auch nicht wie ein anderes. Das gilt auch für die KOnzertpianisten, die nicht mit ihrem eigenen Piano reisen, meist haben sie die Auswahl von mehreren Flügeln, bei denen sie dann das ihnen am entgegenkommensten entscheiden und trotzdem sich noch darauf einspielen müssen.


Bleib bei deinem gewählten keyboard oder versuche halt in absehbarer zu upgraden, also das jetzige verkaufen und ein ordentliches Produkt aus casio, roland, yamaha, Kawai zu besorgen (wobei dabei z.B. casio schon in den niedrigeren Preisklassen viel zu bieten hat, was etwa bei z.b. Kawai erst bei teuereren Modellen Standard ist. (hab ich auch erst kürzlich gelernt...:-D.
 
Ich hätte mir selbstverständlich lieber ein besseres geholt wenn ich genug Geld hätte. Das Klavier war von 600 auf 490 reduziert und hatte gute Bewertungen. Generell habe ich im Internet gelesen, dass Casio im unteren Preissegment ein gutes P/L Verhältnis hat. Und bei allem Respekt - ich bezweifle, dass ein 100€ Yamaha Keyboard ein besseres Tonbild hat wie das was ich gerade habe.

Ich konnte mich mehr oder weniger zwischen Klavierunterricht und einem mehr oder weniger gutem e-Piano (Oder was auch immer... ;P) entscheiden.
Zu dem Unterricht:
In den nächsten Wochen werde ich aber anfangen Nachhilfe zu geben und das Geld investiere ich dann denke ich mal teilweise in Klavierstunden.

Was natürlich auch noch gesagt werden muss, ist dass ich es mit einem Handy aufgenommen habe das generell bei Bassen total ausfällt aufnahmetechnisch her. (Hab mal ein Lied auf nem Konzert aufgenommen und... Naja :D)
 
Das Klavier war von 600 auf 490 reduziert und hatte gute Bewertungen.
Diese Internet-Bewertungen sind nicht ohne Grund komplett gefälscht. Willkommen im Netz.;-)

Für 459 € hättest du schon ein Casio PX-150 im Ausverkauf mit guter graduiert gewichteter Tastatur und vernünftigem Klavierklang bekommen, für 429 € gäbe es Yamaha P-45 und für 395 € immer noch ein Casio CDP-130, beide etwas einfacher, aber mit ähnlichen Eigenschaften.

Das ist dann aber Digitalpiano pur, da gibt es kein Rosenholzimitat und keine 42 Knöpfe für Spielereien oberhalb der Tastatur. Denn bedient wird ein Klavier über die schwarzen und weißen Tasten.

ich bezweifle, dass ein 100€ Yamaha Keyboard ein besseres Tonbild hat wie das was ich gerade habe.
Schon ein 200 € Yamaha NP-11 Piaggero Keyboard klingt um Welten besser. Denn es hat 25 gestreckte Klavier-Samples für piano und forte. Da es ein 61-Tasten-Keyboard ist, kann man darauf natürlich nicht das Klavierspiel lernen, es klingt nichtsdestotrotz schon wie ein Yamaha CFIIIS Konzertflügel.

Tut mir leid, aber Du bist massiv über den Tisch gezogen worden.
 
Wie erkennt denn ein Laie den qualitätsmäßigen Unterschied, wenn die Beschreibung der Digis nahezu identisch für einen Unbedarften erscheinen
Durch Anspielen. Den Unterschied zu richtigen Instrumenten bemerkt man selbst als völliger Anfänger sofort. Ein seriöser Fachhändler führt außerdem solche miserablen Nachbauten echter Digitalpianos erst gar nicht.

Blind übers Internet verkauft sich der Kram natürlich blendend. Muß ja richtig gut sein, sind ja schließlich ganz viele Bewertungssternchen dran. ;-)
 
Wenn es wirklich so extrem ist kann ich es noch umtauschen (Habe es ja schließlich erst seit Montag). Bevor ich das mache würde ich aber gerne noch ein paar Meinungen haben...
 
Hast du so eine Tischhupe überhaupt schonmal in den Fingern gehabt?

Das ist eine unerträgliche Quäke, die mit Klavierklängen wirklich nichts gemein hat, auch wenn die wenigen Samples mal ursprünglich an einem ordentlichen Flügel aufgenommen wurden.
Ja, ein Piaggero habe ich bei Bekannten schon angespielt, klingt über Kopfhörer sehr ordentlich, so wie ich es von älteren Yamaha AWM-Digis kenne, auf jeden Fall nach deutlich mehr als 200 €, gerade mit Sustainpedal (das Ding ist angeblich sogar halbpedalierungsfähig).

Die Tastatur ist natürlich ganz normaler Synthesizer-Keyboardstandard und für ernsthaftes Klavierspiel nicht zu gebrauchen. Aber mal ein C-Dur-Präludium reinhacken, ohne daß einem gleich die Ohren bluten, geht damit problemlos, auch das Cembalosample klingt ziemlich ordentlich (besser als das Cembalo in meinem Kawai).
 
Zuletzt bearbeitet:
@joeach: Hast Du denn mal "Classic Cantabile" oder "Hemingway" angespielt?
 
OK ich tausch das dann um... Was könnt ihr mir denn für ein anderes empfehlen? Budget ist 500€
 
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3536742_-privia-px-150-casio.html

Beim stagepiano muss man natürlich noch einen Ständer und ein Pedal dazukaufen, wobei bei casio auch ein passendes festes Gestell mit oder ohne Pedale angeboten wird. Beim Ständer muss darauf geachtet werden , dass in geeigneter Höhe zum in Sitzen Klavierspielen einstellbar ist. Wir haben nämlich für ein Keyboard dazumal einen Ständer gekauft, der schön teuer und stabil ist, aber sich nicht in der richtigen Höhe einstellen ließ, da muss man entweder mit Barhocker oder mit Kinderstühlchen arbeiten....., die sind halt zum Stehen on stage gemacht...
 

OK ich tausch das dann um... Was könnt ihr mir denn für ein anderes empfehlen? Budget ist 500€
Geh in einen größeren Musikladen und teste die Instrumente von Yamaha, Kawai, Roland und Casio für 600-700 € an (auch die teureren mal selber anspielen, dann merkst du nämlich gleich, worauf du achten mußt), Beispiele:

Kawai ES100
Yamaha P-115
Casio PX-160 Privia
Roland F-20

Welches du nimmst, ist Geschmackssache. Dem Preis entsprechend vernünftig spielbar sind diese Digitalpianos der Markenhersteller nämlich alle. Erkennen kannst du diese Hersteller übrigens daran, daß diese alle Webseiten haben, auf denen sie ausführlich ihre Modellpalette beschreiben:

http://www.kawai.de/digitalpianos.htm
http://de.yamaha.com/de/products/musical-instruments/keyboards/digitalpianos/
http://www.casio-europe.com/de/emi/digitalpiano/
http://rolandmusik.de/categories/pianos/

Was der Internet-Kistenschieber dir über seine Hausmarke unter Fantasienamen erzählt, solltest lieber vergessen, inklusive der vom Importeur selbst erstellten Kunden-Bewertungen.

Wenn du dein Instrument für 650 € oder so gefunden hast, handelst du den Verkäufer im Laden oder per Telefon auf 500 € runter. Das ist bei den Einkaufspreisen nämlich locker drin und entspricht dem normalen Unterschied zwischen Listen- und Straßenpreis, wie wir das beispielsweise bei Fernsehern oder Smartphones ganz normal kennen. Die Digitalklavierhersteller möchten nur solche Rabatte absolut nicht im Internet sehen und genau deshalb gibt es dort auch keine, beim Bestellen im Netz zahlst du also drauf.
 
Runterhandeln? xD Die geben mir doch niemals ein 650 € Produkt für 500 . _.
Ein p-35 würde auch reichen wenn ich das nicht hinkrieg mit dem runterhandeln?

Bzw. ich gehe Montag erstmal in so nen Musikladen in der nähe und teste ein paar Keyboards... Dann schau ich mal :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Runterhandeln? xD Die geben mir doch niemals ein 650 € Produkt für 500 . _.
Im Abverkauf werden Digitalpianos mit bis zu 40 % rabattiert. Damit macht so ein Gitarren- und Keyboard-Händler immer noch keine Verluste, denn eine Lagerräumung ist kein Notverkauf. Wenn man das weiß und dann selbst nach einem mäßigen Rabatt von 20-30 % fragt, ist man so gut wie immer erfolgreich. Ausnahme sind natürlich extrem gefragte Produkte.

Wenn deine Schmerzgrenze bei 500 € liegt, ist es empfehlenswert, sich in der nächsten leicht darüberliegenden Preisklasse umzusehen und dann zu feilschen. Der Händler kann sich ein solches Entgegenkommen auch erlauben, da es genug Leute gibt, die ihm seine Instrumente übers Netz zum Listenpreis abkaufen. So gut wie alle Preise, die du in einem Musikhaus-Internetkatalog findest, sind Listenpreise des Herstellers.

Auch ein Yamaha P-45 kannst du so u. U. für unter 400 € bekommen. Das veraltete Vorgängermodell P-35 würde ich sogar forsch auf höchstens 350 € runterhandeln, denn es hat nur halb soviel Polyphonie. An deiner Stelle würde ich dein Budget aber voll ausreizen und soviel Piano mitnehmen, wie es geht. Die in meinem Vorposting genannten Beispiele sind schon deutlich besser und du kannst sie dir leisten.
 
Vielleicht ist ja auch ein Ratenkauf möglich...

Gruß rudi
 

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