Themen für Präsentationsprüfung

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Tommen

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Hi,

ich muss in einem Monat meine Themen für die Präsentationsprüfung in Musik abgeben.
Bis jetzt habe ich 2 (Ragtime und Impressionismus/debussy) , bei denen ich auch Merkmale usw.. auf dem Klavier vorspiele.

Hat vielleicht jemand noch eine Idee ? egal aus welchem Bereich, es sollte eben nicht schon hundertmal durchgekaut sein (siehe Barock...). Cool wäre es natürlich, wenn ich etwas davon auf dem Klavier vorspielen könnte
... können auch ruhig ausgefallene Themen sein, muss halt mit Musik zu tun haben und sollte in 10 Minuten vorgestellbar sein.
Hab schon sehr viele Internet seiten durch und außer die zwei nicht wirklich was aufregendes gefunden.

Was ich schon habe, aber mein musiklehrer abgelehnt hat (warum auch immer):

- Filmmusik
- Romantik/Virtuosentum
- Barock allgemein alles


Freue mich auf Antworten ;)
 
Was ist denn eine Präsentationsprüfung? Ein benotetes Referat?

Wie viel Zeit hast Du insgesamt?
 
In BW muss man aufm Gynasium als 5. Prüfung (Abitur) eine Präsentation in irgendeinem Fach machen.
Ich muss 4 Themen abgeben und eine Woche vorher erfahre ich , für welches sich der Prüfer entschieden hat.
Ich bespreche im Moment mit meinem Lehrer welche ich dem Prüfer vorlegen soll.
Also hab 1 Woche zeit dafür, beginnt am 1. Juni. Und ja das wird benotet ;)
 
Ich hätte präziser fragen sollen. Wie lange soll diese "Präsentation" sein? Die oben genannten zehn Minuten?
 
10 Minuten wird präsentiert, 10 Minuten sind dann Kolloquium, wo dem Schüler "auf den Zahn gefühlt" wird.
Man muss also schon gut Bescheid wissen.

@Tommen, Dein Lehrer hat die Themen höchstwahrscheinlich abgelehnt, weil es "Mammut"-Themen sind.

Will er eine Streitfrage haben (wie in den Gesellschaftswissenschaften)? Das würde ich noch abklären.

Bei unserem Sohn wurde die Violinsonate von César Franck ausgewählt.
 
ich mein allgemein alles was mit Barock zu tun hat, egal welches thema ^^

und ja 10 Minuten.... sind übrigens echt extrem wenig.
gibts vielleicht noch eine musikrichtung/epoche die nicht so groß ist ? sowas wie impressionismus
 
Warum willst Du denn in 10 Minuten eine ganze Epoche "abfrühstücken"? ;-)
Ein konkretes Thema ist auch von der Vorbereitung her dankbarer.

Sicher noch nicht "100 Mal durchgekaut" ist Hindemiths "Mathis der Maler" (Symphonie und Oper), aber evtl reicht Dir dafür die Vorbereitungszeit nicht bzw muss man sich in 10 Minuten ziemlich beschränken.

Oder nimm Carl Orff, der ja mehr gemacht hat als Kindern Xylophone zu geben und die Carmina Burana zu schreiben.

Oder Barbara Heller.

Oder...
 
ich mein allgemein alles was mit Barock zu tun hat, egal welches thema

Man kann doch innerhalb des Barock beliebige Teilaspekte betrachten, die sich in 10 Minuten recht gut umreißen lassen.

Ein paar Vorschläge:

  • Die Entwicklung der Oper von ihren Anfängen bis zur hochbarocken Opera seria
  • Die bevorzugten Instrumente des Basso continuo von Monteverdi bis Bach
  • Die Entstehung der Suitenform aus Pavan und Galliard

Wenn das immer noch zu allgemein ist, dann mach halt sowas wie

  • Aufführungspraxis der Ornamentik auf Tasteninstrumenten im Zeitraum von März 1722 bis Mai 1725 in den nordwestlichen Stadtteilen Honolulus :lol:
 
ich habe ja teilaspekte genannt, fand er nicht so gut... anscheinend ist es nicht so praktisch etwas aus barock/klassik zu nehmen, man weiß nicht welche prüfer kommen der über das thema komplett bescheid weiß und alles fragen kann.
Und die 10 minütige Fragerunde möchte ich schon gut beantworten können ^^
Carl orff schau ich mir gerade genauer an
 

Es muss ja kein Nachteil sein, wenn die Prüfer nicht so genau Bescheid wissen. Ein Randthema kann viele Vorteile haben.

Die Entwicklung der Harmonik bei Skrjabin wäre beispielsweise ein interessantes und gut abgrenzbares Thema, bei dem man auch einiges am Klavier zeigen kann. Außerdem gibt es genügend Literatur dazu und ein paar Leute hier im Forum, die sich damit gut auskennen und die du im Zweifelsfall fragen könntest. Es kann natürlich passieren, dass du einen Prüfer erwischst, der sich ebenfalls gut damit auskennt - dann darfst du dir keine Blöße geben. Aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha das ist echt nicht schlecht, ich schreibs auch mal auf meine Liste...
allerdings ist das viel mit Noten, ich spiel zwar viel klavier, aber sowas find ich echt schwer :P
 
was haltet ihr vom expressionismus ? gibts da ein paar "gute" werke die man vorstellen kann ?
 
Bartók - da gibt's auch einiges, was Du am Klavier spielen kannst.

Oder Du nimmst etwas, was vermutlich kaum einer aus der Klasse kennst, und schaust Dir Charles Ives einmal an.
 
Ein paar Vorschläge auf die Schnelle...
  • Die Krise der Sonate in der Romantik: Ursachen und Lösungsansätze
  • Der Weg zur einsätzigen Sonate bei Skrjabin erklärt an den Sonaten 3, 4 und 5
  • Skrjabins Leitmotive in der 5. Sonate
  • Don Giovanni: Ein Vorgriff auf die Romantik und neu inszeniert durch Liszt
  • Tristan-Harmonik vor dem Tristan an den Beispielen Wagner und Liszt
  • Busonis Vorgehen zur Erstellung von Orgel-Transkriptionen (hat er selber niedergeschrieben)
  • Die Konzertetüde beispielhaft an den Terzen-Etüden von Chopin, Skrjabin und Debussy erklärt
  • Die Entstehungsgeschichte der Harmonies poétiques et religieuses
  • (oder noch spezieller) Pensée des morts als Recycling-Produkt zweier verworfener Werke
 
mal ne Gegenfrage (oder mehrere;-)): Wie fit bist Du denn allgemein in der praktischen und theoretischen Musik? Wie lange spielst Du z.B. bereits Klavier? Welche Literatur bevorzugst Du? Gibt es bereits Themen, die Du durchgearbeitet hast? Hast Du Erfahrungen im freien Reden? 10 Minuten können mitunter ewig lange sein, wenn Du zu einem Thema nur herumeiern kannst. Hat Dir Dein Lehrer keine Alternativen genannt, als er Deine Vorschläge abgelehnt hat?
 
Es muss ja kein Nachteil sein, wenn die Prüfer nicht so genau Bescheid wissen. Ein Randthema kann viele Vorteile haben.

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Das stimmt. Aber: Der, der die Entscheidung fällt, welches von den vier vorgeschlagenen Themen genommen wird, ist der Prüfer von auswärts. (Okay, manche diskutieren auch mit den Kurslehrern und beraten, was vernünftig wäre.)

Manche Prüfer finden Randthemen nicht so toll. Dann entscheiden die sich lieber für was Bekanntes.

Das Ganze ist eine ziemliche Gratwanderung.

Die Prüfer, die kommen, sind - in der Regel - gute Musiklehrer mit Erfahrung auf der Oberstufe.

@Tommen: Kennst Du jemand aus den letzten zwei, drei Jahren, der bei diesem Lehrer Päsentationsprüfung gemacht hat? Da könnten noch verwendbare Anregungen kommen.
 
praktisch fortgeschritten, aber ich werden in den 10 Minuten eh kein ganzes Stück vorspielen dürfen (zeitschindung etc.)
theorethisch naja... also dreiklänge bestimmen krieg ich noch hin :P , aber wenn es um richtige analyse von werken geht, müsste ich nochmal üben.
Erfahrungen im Reden usw kein Problem, hab ja schon sehr viele GFS halten müssen..
Nein er hat keine wirklichen Alternativen genannt, nur angekreuzt was er auf mein Zettel nehmen würde. Wir treffen uns aber morgen nochmal und mit einem anderen Musiklehrer, dann frage ich den mal.
aber das mit den skrjabins sonaten werden ich ihn morgen mal vorlegen.
 
@Klafina
ich schreibe schon herum, leider gibts wirklich nicht viele die in Musik PräPrü gemacht haben. (kann langsam verstehen warum :P)
 

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