Thekla Badarzewska-Baranowska

Mögt Ihr Thekla Badarzewska-Baranowska ?


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LMG

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Hallo, all!

Kurze Frage: Wie findet Ihr Thekla Badarzewska-Baranowska, die nicht sehr alt wurde ( *1834 Warschau, + 1861, Warschau ), Zeitgenossin also von Chopin, Liszt und Gottschalk, und berühmt für ein bestimmtes Werk namens

"Gebet einer Jungfrau",

das sicher viele von Euch besitzen, ich hab z.B. 2 Ausgaben ( Schott und noch eine andere ) , und welches ein absoluter Erfolg war, es wurde von 163 Verlagen publiziert ?

Außerdem schrieb Thekla Badarzewska-Baranowska noch 2 weitere "Gebete", nämlich: "Das erhörte Gebet einer Jungfrau" ( noch relativ erfolgreich ), und "Das Gebet der Mutter", das allerdings gemäß Harenberg dann nicht mehr so erfolgreich war. Ferner finden sich Werke wie "Die Treue", "Die Hoffnung", "Das Mitleid" in ihrem Oeuvre.

Geruhsame, romantische Grüße, freue mich auf Eure Meinungen und Stimmen und bin erstmal raus!
LG, Olli!
 
Hallo, all!

Kurze Frage: Wie findet Ihr Thekla Badarzewska-Baranowska, die nicht sehr alt wurde ( *1834 Warschau, + 1861, Warschau ), Zeitgenossin also von Chopin, Liszt und Gottschalk, und berühmt für ein bestimmtes Werk namens

"Gebet einer Jungfrau",

das sicher viele von Euch besitzen, ich hab z.B. 2 Ausgaben ( Schott und noch eine andere ) , und welches ein absoluter Erfolg war, es wurde von 163 Verlagen publiziert ?

Außerdem schrieb Thekla Badarzewska-Baranowska noch 2 weitere "Gebete", nämlich: "Das erhörte Gebet einer Jungfrau" ( noch relativ erfolgreich ), und "Das Gebet der Mutter", das allerdings gemäß Harenberg dann nicht mehr so erfolgreich war. Ferner finden sich Werke wie "Die Treue", "Die Hoffnung", "Das Mitleid" in ihrem Oeuvre.

Geruhsame, romantische Grüße, freue mich auf Eure Meinungen und Stimmen und bin erstmal raus!
LG, Olli!
Als Kind, in der Zeit als ich Czerny, Clementi usw. üben musste, fand ich dieses Stück, welches mein Onkel damals drauf hatte und immer zum Vergnügen meiner Mutter spielte, unglaublich toll.
 
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( *1834 Warschau, + 1861, Warschau ), Zeitgenossin also von Chopin, Liszt und Gottschalk,
Chopin 1810-49 (1831-49 überwiegend in Paris)
angenommen, die Badarszewska war mit 20 erwachsen, was im Jahre des Herrn 1854 zu datieren ist: jungejunge, da ist von "Zeitgenossin von Chopin" nun wirklich nicht zu reden...

...mich erinnert die Badarszewska an eine Hobbydichterin, über die sich die Berliner Literaten kaputt gelacht hatten (kann man googeln, wenn man´s nicht kennt)
 
Chopin 1810-49 (1831-49 überwiegend in Paris)
angenommen, die Badarszewska war mit 20 erwachsen, was im Jahre des Herrn 1854 zu datieren ist: jungejunge, da ist von "Zeitgenossin von Chopin" nun wirklich nicht zu reden...

...mich erinnert die Badarszewska an eine Hobbydichterin, über die sich die Berliner Literaten kaputt gelacht hatten (kann man googeln, wenn man´s nicht kennt)

Hmm, Rolf, vergisst Du nicht, dass die empfühlsamsten :super::-DJahre einer Dame zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr liegen ? Da Badarzewska sehr jung verstarb, hat sie doch wahrscheinlich durch die Vielfalt der Werke, die im Umlauf waren, und durch die Präsenz ihrer gleichberechtigten Komponistenkollegen in Berichten usw. in dieser für sie so wichtigen Orientierungsphase viele Einflüsse verarbeitet - ähnlich wie auch Teresa Carreno ? Was hältst Du von diesem Vergleich ? Und Zeitgenosse ist immer der oder die, die voll- oder gleichzeitig mit jemandem anderes einen Lebensabschnitt zubringen, und das ist bei Badarzewska auf jeden Fall der Fall, sogar dann, wenn die sich alle vier nie gesehen haben.

Ich muss zu den Kommentaren, die ich in gedruckten Werken vorfand, folgendes sagen: Sie sind teils etwas negativ gehalten - das kann ich nicht ganz nachvollziehen - , und teilweise auch von einigen Leuten - vorzugsweise natürlich den Linken, die Schönes und Wohlklingendes ja nicht so mögen, :-Dda es die Welt so darstellt, wie sie ist, und das mögen die Linken ja nicht, da sie meist zwanghaft irgendwas anprangern wollen ( also diese Leute wie Weill und Brecht ) - also von diesen wurde "das Gebet einer Jungfrau" in "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" verwendet, auf einem sog. "schrägen Otto" gespielt ( mit Reißzwecken präpariertes, verstimmtes Kneipen-Klavier ) , dazu der Text "das ist ewige Kunst", während Prostituierte kreischen ( Harenberg, S. 89 ) .

Ich selbst kann zu harschen Kritiken über Badarzewska zumindest angesichts des "Gebetes" nicht zustimmen, es gibt ZIG Werke, die genauso sind ( kleinere von Schumann, Chopin, Gottschalk ), und viele von mediokren Leuten, die wesentlich schlechter / langweiliger sind, als zumindest das "Gebet einer Jungfrau". Evtl. spricht auch etwas Neid aus den Betrachtungen einiger Zeitgenossen.

Insgesamt also mag ich zumindest das "Gebet", und stimme also mit "ja". :drink::zunge:

LG, Olli
 
Da Badarzewska sehr jung verstarb, hat sie doch wahrscheinlich durch die Vielfalt der Werke, die im Umlauf waren, und durch die Präsenz ihrer gleichberechtigten Komponistenkollegen in Berichten usw. in dieser für sie so wichtigen Orientierungsphase viele Einflüsse verarbeitet - ähnlich wie auch Teresa Carreno ? Was hältst Du von diesem Vergleich ? Und Zeitgenosse ist immer der oder die, die voll- oder gleichzeitig mit jemandem anderes einen Lebensabschnitt zubringen, und das ist bei Badarzewska auf jeden Fall der Fall, sogar dann, wenn die sich alle vier nie gesehen haben.
Die Gemeinsamkeit von Tekla Bądarzewska-Baranowska, Frédéric Chopin und Teresa Carreño beschränkt sich auf den Umstand, dass alle irgendwann mal im neunzehnten Jahrhundert gelebt haben - künstlerisch sind sie völlig unterschiedliche Wege gegangen. Erstere hat noch ein paar Stücke mehr geschrieben: http://imslp.org/wiki/Category:Bądarzewska,_Tekla - allerdings sind alle diese Stücke im salonmusikalischen Genre beheimatet. Das ist auch völlig unproblematisch, aber derartige Stücke im gleichen Atemzug wie das gewichtige pianistische Gesamtwerk von Chopin zu nennen, das erscheint mir ganz schön weit hergeholt.

Unterhaltsam ist das hier zu lesen:
http://www.capriccio-kulturforum.de...ranowska-gebet-einer-jungfrau-ein-gipfelwerk/

Während Teresa Carreño zu Lebzeiten von vielen als eine der größten Pianistinnen der Welt galt, ist über das pianistische Wirken der "Jungfrau" eher wenig bekannt. Alles hat seine Daseinsberechtigung - aber man braucht es nicht in denselben Satz zu packen, wenn man darüber spricht.

Schließen möchte ich mit einem literarischen Link:
https://sites.google.com/site/acn128/gedichte/gebet-keiner-jungfrau

LG von Rheinkultur
 
Während Teresa Carreño zu Lebzeiten von vielen als eine der größten Pianistinnen der Welt galt,

Na ist doch klar - bei dem Lehrer ( gemeint ist nat. ihr Lieblingslehrer, Gottschalk. ) Zumal zumindest bei Carreno es gemäß der Dissertation von Franco Gurman ( die ja hier bekannt sein sollte, möcht ich doch annehmen ) also tatsächlich so war, dass sie die besten und auch schwierigsten Stücke in ihrer Kindheit / Jugend komponiert hat, und später etwas "nachgelassen" hat, aber nicht sehr. Daher auch meine vergleichende Vermutung, die Ideen Badarzewskas könnten in ihrer Jugend beeinflusst worden sein.- Verfänglich daran ist sicher nichts.-

aber derartige Stücke im gleichen Atemzug wie das gewichtige pianistische Gesamtwerk von Chopin zu nennen, das erscheint mir ganz schön weit hergeholt.

Da könnte man einerseits zustimmen - andererseits sprach ich von "kleineren bzw. kleinen Stücken", nicht vom Gesamtwerk Chopins, und ich denke, so ein kurzes Prelude a la Chopin h-Moll, e-Moll, A-Dur, Regentropfen, und vor allem B-Dur, das hätt sich Thekla ausm linken Lamäng geschüttelt. Ebenso doch bestimmt Stücke wie die Außenteile der "Tristesse", von Chopin, die ja durchaus selbst .. von verschiedenen Arrangeuren und Interpreten.. ein wenig "derartig" dargeboten wurde, wie wir wissen.- Und das finde ich auch nicht schlimm, ich selbst hab auf Platte eine wunderschöne Klavier-und Orchester-Version der Tristesse. Auch liegen einige Lieder Chopins, wie etwa insbesondere "Mädchen" ( "wär' ich ein Vöglein, herrlich wollt' ich singen, dass Dir mein ..... sollt' in die .......... dringen" - na! Ihr Ferkel! :-D In die erste Lücke gehört "Liedchen" und in die zweite "Seele" !! :-D ) , meiner Ansicht nach nicht zu weit von Badarzewskas Gebet entfernt scheint bezüglich dessen, was m.E. zu Unrecht eine etwas negative Beurteilung lediglich ihres Werkes betreffen könnte - wobei Chopins Lied weder schlechter noch besser ist.

Langweiliges wie Schumanns "Fröhlichen Landmann" jedenfalls hätte sie locker komponiert. Zumal das "Gebet" schwieriger ist.

LG, Olli
 
Selbst an die schlechtesten Werke Chopins oder Schumanns reicht das Gebet einer Jungfrau nicht mal im Entferntesten heran. Mit Gottschalk kann man es schon eher vergleichen: Eine triviale Melodie wird schlicht harmonisiert, mehrfach wiederholt und in jeder Strophe wird dabei etwas tiefer in die pianistische Mottenkiste gegriffen, um die offensichtliche Banalität ein wenig aufzuhübschen. Irgendeine Entwicklung der musikalischen Substanz? Absolute Fehlanzeige! So funktionieren auch etliche Werke Gottschalks. Kennt man eines, kennt man alle.

Diese Kompositionsweise ernsthaft mit Schumann oder Chopin auf eine Stufe zu stellen, ist wirklich sehr weit hergeholt. Da hat Rheinkultur vollkommen Recht. Wie immer, eigentlich.

LG, Mick
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Gottschalk kann man es schon eher vergleichen: Eine triviale Melodie wird schlicht harmonisiert, mehrfach wiederholt und in jeder Strophe wird dabei etwas tiefer in die pianistische Mottenkiste gegriffen, um die offensichtliche Banalität ein wenig aufzuhübschen. Irgendeine Entwicklung der musikalischen Substanz? Absolute Fehlanzeige! So funktionieren auch etliche Werke Gottschalks. Kennt man eines, kennt man alle.

Nein, man kann höchstens sagen: Kenn man keins, kennt man keins, bei Dir und Deinen Ausführungen trifft das wohl eher zu. Musikalische Substanz ? Die ist bei Gottschalk im Überfluss vorhanden - und zwar mehr als bei Liszt und Chopin, da er Einflüsse verarbeitet hat, die WEIT jenseits der Kenntnis der beiden anderen waren, wohingegen er selbst jedoch fähig war, z.B. Mazurken zu schreiben, die man NICHT oder kaum von denen Chopins unterscheiden kann. Soviel mal wieder zu Deiner "Gottschalk-Kenntnis", Mick.

Es gibt allerdings m.E. ein Werk, und zwar Gottschalks letzte Komposition, "Forget Me Not", die Ähnlichkeiten mit Thekla Badarzewskas "Gebet" aufweist, jedoch noch wesentlich schwieriger ist. Sonst leider eher wenige, denn das Gebet und auch "Forget Me Not" sind beide recht ansprechend.

Andere seiner Werke sind zum Teil von kleinteiligen musikalischen Zellen kreolischen Ursprungs beeinflusst und verwenden diese meisterlich, so dass weitere Vergleiche schwer fallen. Aber wie gesagt ist das weder als Pro noch als Contra zu werten, denn jeder Komponist ist individuell, und das ist maßgeblich. Dennoch ist ganz ohne Frage Thekla Badarzewska bestimmt in der Lage gewesen, Stücke wie die von mir genannten zu komponieren.

Hatte nur einen Haken: Leider starb sie zu früh, und wer weiß, was da noch gekommen wäre.

Und bezüglich der meistenteils doch wohl von Kritikern aufgeschnappten, nicht hinterfragten Negativäußerungen bzgl. Badarzewska lässt sich doch wohl festhalten, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, einfach ins selbe Horn tuten zu wollen. Die meisten dieser Äußerungen stammen wohl aus einer Zeit, in der man Frauen lieber am Herd als am Klavier sah. Nicht mit mir. Ich mag das Gebet, und ich mag schöne Melodien.

LG, Olli
 
und ich denke, so ein kurzes Prelude a la Chopin h-Moll, e-Moll, A-Dur, Regentropfen, und vor allem B-Dur, das hätt sich Thekla ausm linken Lamäng geschüttelt.
Musikalische Substanz ? Die ist bei Gottschalk im Überfluss vorhanden - und zwar mehr als bei Liszt und Chopin,
Preisfrage:
was haben diese beiden Zitate mit dem Satz der Mond ist eine Salatgurke gemeinsam? :lol::lol::lol:

der beste Witz innerhalb der absonderlichen Thekla&Louis-Vergötzung hier ist allerdings:
 
Hatte nur einen Haken: Leider starb sie zu früh, und wer weiß, was da noch gekommen wäre.

Ich tippe mal:
  • Abendgebet einer Verliebten. Andante grazioso. Dolce e carezzevole.
  • Morgengebet einer Verführten. Allegretto doloroso. Poco tremante.
  • Stoßgebet einer Mätresse. Molto agitato e sempre accelerando.
  • Nachtgebet einer Gefallenen. Lentamente con tristezza.
  • Exerzitien einer Gemahlin. Sempre l'istesso tempo. Pesante e molto noioso.
Grüße, Jörg
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Je nun, wie nicht anders anzunehmen und von mir nat. im Vorfeld vermutet, scheint das Thema "Thekla Badarzewska" zu polarisieren. Bis hierher jedenfalls können wir zusammenfassen, dass a ) ihr Werk "Gebet einer Jungfrau" ein mega-Verkaufshit war, dass b ) die Werke recht gut klingen, dass sie aber c ) evtl. in puncto Kompliziertheit zuweilen nicht vollumfänglich den Level der schwierigeren Kompositionen von z.B. Liszt, Gottschalk und Chopin erreichen.

@rolf :


ja, denn stell Dir mal vor, wenn ich geschrieben hätte "ich weiß", dann ist das immer so ernüchternd für widerwortige Leser. Stimmts ? :lol::lol::lol:


LG, Olli
 
Je nun, wie nicht anders anzunehmen und von mir nat. im Vorfeld vermutet, scheint das Thema "Thekla Badarzewska" zu polarisieren.

Du scheinst an schwerer Realitätsverzerrung zu leiden.

Polarisierend ist hierfür auch das falsche Wort. Vielmehr sind die bisherigen Antworten das Ergebnis Deiner schon peinlichen und bedauenswerten Aussagen hier.

Nehms Dir aber nicht übel, jeder hat auch schwierige Zeiten.

LG 40er
 
Du scheinst an schwerer Realitätsverzerrung zu leiden.

Polarisierend ist hierfür auch das falsche Wort. Vielmehr sind die bisherigen Antworten das Ergebnis Deiner schon peinlichen und bedauenswerten Aussagen hier.

Nehms Dir aber nicht übel, jeder hat auch schwierige Zeiten.

LG 40er

Nein, in keinem Punkt stimmt Deine Aussage.

Denn dann müssten ja die 163 Verlage, sowie auch die Millionen Kunden, die allein nur z.B. "Das Gebet" erworben haben - ganz zu schweigen von den Nachfolgern, oder auch den anderen Stücken ) ebenfalls an Realitätsverzerrung leiden.

Dass das nicht der Fall sein kann, müsste selbst ein Blinder mit nem Krückstock klar sehen.

Neenee - hier spielt eine gewichtige Rolle das "ins selbe Horn tuten" mit Neidern. Das ist aber keine Basis, die man m.E. für eine objektive Beurteilung zugrundelegen kann und sollte.

LG, Olli
 
dass a ) ihr Werk "Gebet einer Jungfrau" ein mega-Verkaufshit war,
ein mega-Argument ;-)
auch Heintje kann mega-Verkaufshits vorweisen, was ihn natürlich umgehend zu einem bedeutenden Gottschalkkollegen macht, wobei natürlich beide - Heintje und Gottschalk - solchen fälschlich überbewerteten Pfuschern wie Chopin, Liszt, Schumann turmhoch überlegen sind. Und weil aller guten Dinge drei sind (das ist ein objektives Argument!) kommt noch die Thekla hinzu.
 
ein mega-Argument ;-)
auch Heintje kann mega-Verkaufshits vorweisen, was ihn natürlich umgehend zu einem bedeutenden Gottschalkkollegen macht, wobei natürlich beide - Heintje und Gottschalk - solchen fälschlich überbewerteten Pfuschern wie Chopin, Liszt, Schumann turmhoch überlegen sind. Und weil aller guten Dinge drei sind (das ist ein objektives Argument!) kommt noch die Thekla hinzu.

Also Rolf!! :-D:-D.. was sind denn das für Vergleiche.

Nein, man sollte schon sehen, dass es ein überwältigender Erfolg war. So wie auch Ballade pour Adeline, gespielt von Clayderman. Es sind auch gute Aufbaustücke, das Gebet ( Oktaven ) und die Ballade ( Rhythmische Stellen ) , beide sind ja schwieriger als z.B. "Für Elise" und könnten sich doch im schülerorientierten Klavierunterricht z.B. daran anschließen.

Meinst Du nicht?? :super:
 
Zum Thema kann ich leider nichts beitragen. Wohl aber meinen Senf zur Diskussionskultur abgeben. Ungefragt, klar, is mir aber egal.
Bis hierher jedenfalls können wir zusammenfassen, dass a ) ihr Werk "Gebet einer Jungfrau" ein mega-Verkaufshit war, dass b ) die Werke recht gut klingen, dass sie aber c ) evtl. in puncto Kompliziertheit zuweilen nicht vollumfänglich den Level der schwierigeren Kompositionen von z.B. Liszt, Gottschalk und Chopin erreichen.
Da hast Du nun im wesentlichen Deine eigenen Beiträge wiederholt. Mindestens zu b) und c) habe ich keine Zustimmung von irgend einem Diskussionsteilnehmer lesen können. Durch die Verwendung von "wir" und "zusammenfassen" jubelst Du dem oberflächlichen Leser diese Deine Meinung als Diskussionsergebnis unter. Das ist schon irgendwie ... unseriös.

Denn dann müssten ja die 163 Verlage, sowie auch die Millionen Kunden, die allein nur z.B. "Das Gebet" erworben haben - ganz zu schweigen von den Nachfolgern, oder auch den anderen Stücken ) ebenfalls an Realitätsverzerrung leiden.
Ich hab's schon mal zitiert: "Fresst mehr Scheixxe, Leute! Millionen Fliegen können sich nicht irren." Die objektiven Tatsachen belegen einen beachtlichen kommerziellen Erfolg. Nun, auch Dieter Bohlen fährt mit Sicherheit keinen Dacia. Über die Qualität seiner Musik sagt das wenig aus.
 
1. ) Zum Thema kann ich leider nichts beitragen. [...]2. ) Über die Qualität seiner Musik sagt das wenig aus.

Zu 1: Ist mir bekannt. Aber trotzdem darfst Du Dich doch äußern. Hier ist jede Äußerung erwünscht - die Schleswig-Holsteiner lassen die Dänische Wählergemeinschaft ja auch leben.

Zu 2: Da kann man im Normalfall besonderer "Hits" evtl. zustimmen. Jedoch NICHT in einem Fall wie dem "Gebet", einer super-mega-hammer-Bombe ohnegleichen, wie anhand der Publikationen und Beliebtheit einzigartig und eindeutigst erwiesen - und zwar nicht nur zur damaligen Zeit unvergleichlich erfolgreich, sondern wohl bis heute.

LG, Olli
 
Du scheinst an schwerer Realitätsverzerrung zu leiden.
Dem kann ich mich nur anschließen.

Lieber Olli, was ist eigentlich Deine Metrik für "richtig" und "falsch" bzw. "wahr" und "unwahr"?

Es ist ja löblich, dass Du nicht einfach so das für wahr oder richtig hernimmst, was mehrheitsfähig ist. Das muss ich Dir ja zubilligen, sonst führte ich ja mein schönes Dieter-Bohlen-Beispiel wie auch das Fliegen-Zitat ad absurdum. Jeder darf sich eigene Gedanken machen.

Aber ab und zu sollte man seine Ansichten mal validieren. Eine Validierungstechnik könnte darin bestehen, ob es gelingt, andere von meinen Ansichten zu überzeugen. Gelingt das nicht, kann es im Einzelfall natürlich an der Verbohrtheit des Opfers liegen. Gelingt es hingegen nie, dann könnte die fein ausgesponnene Theorie auch schlicht Murks sein. Du tätest gut daran, Deine Gedankengebäude gelegentlich einem kritischen Review zu unterziehen.

Damit wir uns richtig verstehen: Ich bewundere Deine umfassende Faktenkenntnis und Deine Hilfsbereitschaft, mal eben schnell auch abwegige Dinge zu recherchieren. Nur Deine auf einem ollizentrisches Weltbild basierende Diskussionskultur bringt mich auf die Palme.

Zu 1: Ist mir bekannt. Aber trotzdem darfst Du Dich doch äußern. Hier ist jede Äußerung erwünscht - die Schleswig-Holsteiner lassen die Dänische Wählergemeinschaft ja auch leben.
Diese Unverschämtheit nehm ich Dir übel. Und jetzt sag ich was ganz Dummes: Ich bin sicher, dass ich es im Leben weiter gebracht habe als Du. Du tust mir Leid. Geh' mal raus aus Deiner Bibliothek. Da draußen tobt das Leben. Das besteht aus ganz anderen Dingen als Büchern. Da sind Menschen mit richtigen, eigenen Erfahrungen. Mit Ideen. Mit verschiedenen Geschmäckern. Rede mit denen. Und schau ihnen auch mal ins Gesicht, wie sie reagieren.

Ach, was soll's. Tschüss.
- Karsten
 
Da kann man im Normalfall besonderer "Hits" evtl. zustimmen. Jedoch NICHT in einem Fall wie dem "Gebet", einer super-mega-hammer-Bombe ohnegleichen, wie anhand der Publikationen und Beliebtheit einzigartig und eindeutigst erwiesen - und zwar nicht nur zur damaligen Zeit unvergleichlich erfolgreich, sondern wohl bis heute.
So lasse ich mir den Mega-Hit gerne gefallen:



Leider habe ich keine Aufnahme mit James Last gefunden. Alternative:



Harry Pleva hat dreißig Jahre lang den Montanara-Chor geleitet... .

LG von Rheinkultur
 

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