Thekla Badarzewska-Baranowska

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Das kriegst du locker hin! Schwierig ist eigentlich nur der ständige Wechsel zwischen 4/4-Takt und 5/4-Takt:
Dieser ist vermutlich dem Tönesuchen geschuldet. Vergleichbar dem Adler-Such-System für diejenigen, die nie das Schreibmaschine-Schreiben gelernt haben: Suchen - Kreisen - Zustoßen!

Allerdings höre ich eine Unmenge an Taktwechseln: Zwischen 1,5 und 7 Vierteln ist so ziemlich alles vertreten - und der Bleifuß auf dem rechten Pedal setzt das Gehörte in ein fahles akustisches Zwielicht. Fast nicht zu glauben, was da so alles den Weg ins Netz findet. Kann man oft nur besoffen ertragen... .

LG von Rheinkultur
 
Bin auch nur Amateur. ;-)

Als solcher kannte ich - ich gestehe es zu meiner Schande - Thekla Badarzewska-Baranowska noch nicht einmal vom Hörensagen. Als lebenslang Lernende danke ich für die Schließung dieser Bildungslücke. In Zeiten von Youtube bleibt man nicht lange unwissend, ein Klick und man findet diesen würdigen Herrn:

www.youtube.com/watch?v=ae3Hm9FLG_U

Ein hübsches Stück, hübscher jedenfalls, als der *hüstel* sehr 19.-Jahrhundert-like Titel befürchten ließ. Es ist aller Ehren wert, wenn Thekla Badarzewska-Baranowska damit einen gewissen Erfolg hatte. Frau sein im 19. Jahrhundert war ziemlich ätzend, um es mit aller Vorsicht zu formulieren, also sei ihr das von Herzen gegönnt.

Ob man Thekla Badarzewska-Baranowska allerdings einen Gefallen tut, indem man sie allzu hoch lobt und im Gegenzug eine (berechtigte) Kritik heraufbeschwört, die (dieser Logik folgend) die Komponistin auf das Maß zurechtstutzt, auf dem sie sich ohrenscheinlich bewegte (TEY-Stil würde man hier sagen)? :konfus:

Finde ich ihr gegenüber nicht ganz fair - es sei denn, sie wäre seinerzeit mit der Anmutung durch die Salons gezogen, mit den Großen ihrer Zeit auf Augenhöhe zu agieren (was sie sich nach meiner Information keineswegs anmaßte, bitte das zu korrigieren, falls ich es falsch verstanden habe).
 

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