Suche Theorie Buch zur Harmonielehre

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yokoholennon

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Hallo zusammen,

kann jemand ein gutes Theoriebuch zur Harmonielehre der Klassik empfehlen. Etwas im Stil hier: Link zum klicken Die Themen sollten schon recht Klassik spezifisch sein und auf die typischen Themen eingehen wie: Dreiklänge, Vierklänge, Stimmführung, Umkehrungen, Kadenzen, Modulationen, Verzierungen etc.

Leider finde ich kein aktuelles deutsches Standartwerk. Im English sprachigen Gebrauch gibt es das hier: Link. Das ist recht übersichtlich und vollständig. So etwas in Deutsch suche ich. ;)

Kann mir jemand weiterhelfen?

Viele Grüsse,
Yoko
 
Hallo Rolf,

leider sehe ich nicht in das Buch. Das Inhaltsverzeichnis wäre ganz interessant gewesen. Hast du das Buch? Wieso würdest du das Buch empfehlen? Gute Darstellung? Gute Beispiele? THeorie verständlich erklärt?

Dank dir für deine Comment.
 
Ich frage mich auch ob es ratsamer ist zuerst mit einem Stufensystem zu beginnen oder direkt in eine Funktionsanalyse einzusteigen. Einige Bücher behandeln das Thema ja eher anhand der Stufen und nicht anhand der Funktionen. Was ist ratsam?
 
Ich habe die Harmonielehre von Lemacher und Schroeder vom Verlag Hans Gerig
 
Kennst du das englische Standardwerk:

Harmony & Voice Leading (Englisch) Gebundene Ausgabe – 5. März 2010
von Edward Aldwell (Autor), Carl Schachter (Autor), Allen Cadwallader (Autor)

Was ich oben mal kurz gepostet habe? Das Buch erscheint mir mehr vom Inhalt her auf meine Bedürfnisse einzugehen. Wie geht das Buch von de la Motte an das Thema ran?

@Digedag
Das Buch habe ich auch gefunden. Aber leider auch ohne Inhalt und Beispielseiten zum lesen. Wie ist die Methodik in dem Buch?
 
@yokoholennon:
Das Buch hat 13 Abschnitte in denen man viele Beispiele und Übungen findet. Dort wird sich von den Grundlagen bis zur fortgeschrittenen Harmonisation hochgearbeitet :

Abschnitt 1: Das Tonsystem:
1. Intervalle:
2. Tonalität
3. Tonleitern:
4. Quintenzirkel:

Abschnitt 2: Der Dreiklang:
1. Stufenleiter der Dreiklänge
2. Der Dreiklang im vierstimmigen Satz
3. Die Verbindung der Hauptdreiklänge
4. Der authentische Schluss
5. Der plagale Schluss
6. Grundkadenz

Abschnitt 3: Die Umkehrung des Dreiklangs:
1. Der Sextakkord
2. Quartsextakkord

Abschnitt 4: Die Nebendreiklänge:
1. Die Verbindung der Nebendreiklänge
2. Der Trugschluss
3. Die Sextakkorde der Nebendreiklänge

Abschnitt 5: Der Septakkord:
1. Der Dominantseptakkord
2. Die Umkehrung des DSA
3. Die Anwendung der übrigen Septakkorde
4. Der verminderte Septakkord

Abschnitt 6: Der Nonenakkord

Abschnitt 7: Harmoniefremde Töne:
1. Die Vorhalte
2. Die Wechselnote
3. Die Durchgangsnote
4. Liegende Stimmen

Abschnitt 8: Alteration und Enharmonik:
1. Alterierte Dreiklänge
2. Alterierte Septakkorde
3. Der Querstand

Abschnitt 9: Die Modulation:
1. Die diatonische Modulation
2. Die chromatische Modulation
3. Die enharmonische Modulation

Abschnitt 10: Harmonisation von Chorälen (das ist jetzt speziell für Kirchenmusik)

Abschnitt 11: Die Volksliedbegleitung :-D

Abschnitt 12: Harmonische Analyse

Abschnitt 13: Parallelen

Viele Grüße
Digedag
 
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Hi,

ich habe das hier:

Die neue Harmonielehre Bd. 1 und 2. Ein musikalisches Arbeitsbuch für Klassik, Rock, Pop und Jazz von Frank Haunschild

Ist etwas weniger klassisch/theorielastig und mehr praxis-orientiert (und moderner als die alten Schmöker ;-) ).

Das Harmony & Voice Leading (Englisch) ist ja der Hammer: 720 Seiten! Respekt!

In englisch hab ich noch das, auch ein Standardwerk:

The Complete Musician: An Integrated Approach to Tonal Theory, Analysis, and Listening von Steven G. Laitz

Sehr praxis-bezogen und hunderte von Beispiele in Noten und mp3!

Übrigens meine etwas despektierliche Meinung zu musikalischer Theorie:
Es werden im Nachhinein die Lottozahlen erklärt!! ;-)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab dieses:

Erich Wolf: Die Musikausbildung: Band II : Harmonielehre

http://www.amazon.de/Musikausbildung-Bd-2-Harmonielehre-Erich-Wolf/dp/3765100617

Das Inhaltsverzeichnis, das bei Amazon aufgeführt wird, ist aber zu grob. Daher folgendes etwas Genauere: Ich zitiere:

Zitat von Erich Wolf:
Code:
Inhalt

Vorbemerkungen zur Methodik

Hauptteil I

- A ) Einführung
         1 ) Voraussetzungen
         2 ) Systeme der Harmonielehre
              a ) Stufentheorie
              b ) Funktionstheorie
         3 ) Die Symbole der Funktionstheorie
              Die Funktionssymbole
              Die Bedeutung der Klammern
                a ) runde Klammern
                b ) eckige Klammern

         4 )  Die Technik der Generalbaßnotation
                Die Zahlensymbole der Generalbaßnotation
                Vor- und Versetzungszeichen
                Besonderheiten

- B ) Das Material

          1 ) Die Tonleitern
          2 ) Das erweiterte Tonmaterial
          3 ) Das Metrum

- C ) Akkordlehre

        1 ) Vorbemerkung
                Der Begriff der Dissonanz
        2 ) Die Dreiklänge
             a ) Definition der Akkordtöne
             b ) Definition der Lagen
             c ) Die Stellungen des Dreiklangs
             d ) Fragen
             e ) Schriftliche Aufgabe
         3 ) Die Septakkorde
             a ) Definition der Akkordtöne
             b ) Die Stellungen des Septakkordes
             c ) Fragen
             d ) Schriftliche Aufgaben
         4 ) Nonenakkorde, Undezimenakkorde, Terzdezimenakkorde
             a ) Fragen
             b ) Schriftliche Aufgabe
         5 ) Akkorde mit abweichenden Bauprinzipien
              a ) Akkorde mit Vertretertönen
              b ) Nebentonakkorde
              c ) Ajoutierungen
              d ) Quartenakkorde
              e ) Mischharmonien
              f ) Fragen
         6 ) Alterierte Akkorde, vagierende Akkorde
               a ) Alterierte Akkorde
               b ) Vagierende Akkorde
                     1 ) Verminderter Septakkord
                     2 ) Übermäßiger Dreiklang
                     3 ) Dominantseptakkord / übermäßiger Quintsextakkord
               c ) Fragen
               d ) Schriftliche Aufgaben

___________

Hauptteil II :

- A ) Der Musikalische Satz

        1 ) Grundfragen
         2 ) Die Darstellung der Harmonie
              a ) Die Definition des Grundtons
              b ) Harmonien ohne harmoniefremde Töne
                   - einstimmig
                   - zweistimmig
                   - Freier Satz ( vielstimmig )
              c ) Nebentöne
              d ) Harmonien mit harmoniefremden Tönen
                   - einstimmig
                   - zweistimmig
                   - Freier Satz ( vielstimmig )
               e ) Fragen
           3 ) Stimme und Stimmführung
                a ) Die Behandlung der Einzelstimme im strengen homophonen Vokalsatz
                b ) Die Verhältnisse mehrerer gleichzeitig sich bewegender Stimmen zueinander
                c ) Besonderheiten der Stimmführung
                d ) enge und weite Lage
                e ) Harmoniefremde Töne im Satz
                      1. ) Vorhalt
                      2. ) Durchgang
                      3. ) Wechselnote
                      4. ) An- und abspringende Nebennote
                      5. ) Vorausnahme ( Antizipation )
                 f ) Fragen
                 g ) Schriftliche Aufgaben

- B ) Die Harmonischen Funktionen

         1 ) Vorbemerkung
               Die leitereigenen Dreiklänge
         2 ) Die Hauptharmonien
              a ) Die Tonika
                   Die Akkorde der Tonika
              b ) Die Dominante
                   1 ) Die Akkorde der Dominante
                   2 ) Der übermäßige Dreiklang als dominantische Funktion
                   3 ) Verkürzungsformen dominantischer Akkorde
                   4 ) Vorhalte in der Dominante
                   5 ) Alterationsformen dominantischer Akkorde
                         a ) Hochalteration
                         b ) Tiefalterarion
                         c ) Disalteration
                   6 ) Die Dominanten höherer Grade

               c ) Die Subdominante
                    1 ) Die Dreiklänge der Subdominante
                    2 ) Erweiterungen subdominantischer Akkorde
                    3 ) Neapolitaner
                    4 ) Vorhalte in der Subdominante
                    5 ) Alteration subdominantischer Akkorde
                    6 ) Die Subdominanten höherer Grade
   
               d ) Literaturbeispiele "Hauptharmonien"
               e ) Kadenzmodelle
               f ) Fragen
               g ) Schriftliche Aufgaben

            3 ) Die Nebenharmonien
                    a ) Das System der Terzverwandtschaften ( Medianten )
                    b ) Die leitereigenen Nebenharmonien
                         Dur
                         Moll
                         Das Akkordmaterial der Nebenharmonien
                      c ) Das erweiterte Tonmaterial, entfernte Terzverwandtschaften
                      d ) Die Terzverwandtschaften höherer Grade
                      e ) Klangvertretung, Trugschluß
                      f ) Literaturbeispiele "Nebenharmonien"
                      g ) Kadenzmodelle mit Haupt- und Nebenharmonien unter Einbeziehung
                           entfernter Terzverwandtschaften
                       h ) Fragen
                       i ) Schriftliche Aufgaben

                 4 ) Die Zwischenharmonien
                       a ) Zwischendominante
                       b ) Zwischensubdominante
                       c ) Zwischenkadenzen
                       d ) Literaturbeispiele "Zwischenharmonien"
                       e ) Kadenzen mit Haupt- Neben- und Zwischenharmonien
                        f ) Fragen
                        g ) Schriftliche Aufgaben

- C ) Die Modulation

            1 ) Allgemeines
             2 ) Die Schulmodulation am Klavier
                       a ) Das Verlassen der Ausgangstonart
                       b ) Bekräftigung der Zieltonart
                       c ) Die metrischen Verhältnisse
               3 ) Technik der Modulation
                        a ) Modulation durch Umdeutung
                        b ) Modulation durch enharmonische Umdeutung
                              1 ) Modulation mit dem verminderten Septakkord
                              2 ) Modulation mit dem übermäßigen Quintsextakkord
               4 ) Fragen, Übungsaufgaben
                       a ) Fragen
                       b ) Schriftliche Aufgaben
                       c ) Übungen am Klavier

  - D )  Die Harmonisierungstechnik
           
                 1 ) Allgemeines
                 2 ) Das Kirchenlied
                       Harmonisierungspraxis
                  3 ) Das Volkslied
                  4 ) Schriftliche Aufgaben

  - E )  Harmonische Analyse
   
                   1 ) Die Technik der Harmonischen Analyse
                  2 ) Besonderheiten
                        a ) Sequenz
                        b ) Mixtur-Harmonik
                        c ) Stehende Klangfelder
                   3 ) Aufgaben

________________

                   Hauptteil III

A ) Einstimmige Vorübungen
      Aufgaben 1-2
B ) Vorübungen zur Akkordik
      Aufgaben 1-7
C ) Vorübungen zur Akkordverbindung
      Aufgaben 1-4
D ) Vorübungen zum Funktionalen Satz
E ) Bezifferte Bässe
F ) Bezifferte Melodien
G ) Harmonische Analyse
       1 ) Bestimmung und Auflösung von Einzelakkorden
       2 ) Harmonische Analyse von Beispielen aus der Literatur
H ) Melodien zur freien Bearbeitung
       1 ) Kirchenlieder
       2 ) Volkslieder

Verzeichnis der Musikbeispiele in III, G 2
Verzeichnis der bezifferten Choralmelodien in III, F
Verzeichnis der unbezifferten Choralmelodien in III, H
Verzeichnis der unbezifferten Volkslieder in III, H
Stichwortverzeichnis

Anhang: Übungen am Klavier ( Anm. Olli: Der ist einzeln und wird lose hinten im Buch in sonner Schnalle mitgeliefert, aber fliegt bei mir irgendwo rum...muss ich suchen. Egal: )      
              1 ) Vorübungen
              2 ) Kadenzformeln, harmonisierte Tonleitern und Sequenzen

Ähh, achso, ja, eins noch: Wenn man das Buch liest, sollte man evtl. einen freien Kopf haben. :-D

LG, Olli
 
Zuletzt bearbeitet:

@LMG und @Barratt:
Die beiden letztgenannten Autoren (Erich Wolf und Jürgen Ulrich) waren beide als Professoren für Musiktheorie in Detmold tätig.

@Digedag:
Die Autoren des viel genutzten Standardwerks, Heinrich Lemacher und Hermann Schroeder, haben jahrzehntelang an der Kölner Musikhochschule unterrichtet.

Wenn man sich gezielt auf eine Aufnahmeprüfung an einer bestimmten Hochschule vorbereitet, kann dieser regionale Aspekt durchaus von Interesse sein, da auch die Vermittlung der Theoriefächer individuelle Züge aufweisen kann.

Hierzulande hat sich vielerorts die Funktionstheorie (Riemann) durchgesetzt, während international die Stufentheorie (Sechter) gebräuchlicher ist. Da harmonische Analyse-Aufgaben ein fester Prüfungsgegenstand sind, empfiehlt sich die Beschäftigung mit beiden Theorieformen.

@rolf:
Diether de la Motte bezeichnete sein sehr instruktives Werk ausdrücklich als "Arbeitsbuch", das den Brückenschlag zu geeigneter Literatur stärker fokussiert als andere Unterrichtswerke. Dieser Ansatz eignet sich gut zur Systematisierung vorhandener Kenntnisse, ist aber weniger "allgemein" gehalten.

Fazit: Die für jeden einzelnen optimale Vermittlung von Harmonielehre kann es nicht geben, aber alle genannten Publikationen haben ihre Qualitäten.

@Bachopin:
Frank Haunschild erhielt seine Ausbildung ebenfalls an der Kölner Musikhochschule, an der er auch heute unterrichtet. Aufgrund seiner berufspraktischen Tätigkeit als Jazzgitarrist ist die Praxisnähe seiner Ausführungen gewährleistet. Etliche der Lehrkräfte des Jazzseminars in Köln (z.B. der Pianist Frank Wunsch) haben einen "klassischen" Background und damit dazu beigetragen, dass die stilistischen Barrieren durchlässiger geworden sind.

LG von Rheinkultur
 
@Grunz , fällt Dir eigentlich gar nicht auf, dass Deine Beiträge immer negativ und destruktiv sind? Ein Einziges Herumgemecker.
Versuch´s doch mal mit was Konstruktivem.
 
"Grunz" hat vermutlich nie eine Musikhochschule von innen gesehen. Zumindest würde jemand mit wirklicher Fachkompetenz und einschlägiger Berufserfahrung nicht kübelweise Dreck über seine Mitmenschen auskippen. Vorzugsweise natürlich über alle, die mehr Ahnung haben als er. Und das sind hier einige.

Bis zur überfälligen Dauersperrung von "Grunz" bleibt dieser Beitrag hier in diesem Forum mein vorerst letzter. In diesem Sinne ein schönes Rest-Wochenende.

@Grunz: Deine in Kürze zu erwartende Hasstirade gegen meine Person kannst Du Dir sparen. Lösche lieber Deinen Account - dann hättest Du wenigstens einmal in der Zeit, die Du hier im Forum zugebracht hast, etwas richtig gemacht.

Mit verärgerten Grüßen
Rheinkultur
 
Versuch´s doch mal mit was Konstruktivem.
bitte, ja:
Lemacher/Schroeder - voll supi ey!
Frage: was hat jetzt der TE davon, wenn ich ihm ein unbrauchbares Buch empfehle?

Bis zur überfälligen Dauersperrung von "Grunz" bleibt dieser Beitrag hier in diesem Forum mein vorerst letzter.
wie süß, ein Erpressungsversuch. Warum drohst du uns nicht gleich mit Sebstmord? Wenig demokratisch dein Gebaren: "mir passt da jemand nicht - schmeißt ihn raus".

Ich frage mich auch ob es ratsamer ist zuerst mit einem Stufensystem zu beginnen oder direkt in eine Funktionsanalyse einzusteigen.
Die Stufentheorie ist für Fachleute - leider wird sie in DE fast immer mißverstanden. Sie taugt nur, wenn sie auch korrekt vermittelt wird. Stufen drunterschreiben ist nicht Stufentheorie. Leuchtendes Beispiel für korretes Verständnis derselben ist und bleibt Schönberg. Hier kann man wirklich von einem Standardwerk sprechen. ***mod***

Mit der Funktionstheorie kann man als Komponist kaum was anfangen. Sie ist für dämliche Prüfungen an Hochschulen gemacht - immer schön die richtigen Buchstaben drunterschreiben. Aber diese Leute schreiben i.d.R. nichts selbst. Sie ist übrigens nur in DE populär.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Sag mal, geht´s noch? Ändere mal bitte Deinen Tonfall!

Frage: was hat jetzt der TE davon, wenn ich ihm ein unbrauchbares Buch empfehle?
Frage: Was ist an "konstrukitiv" so schwer zu verstehen? Empfehle doch einfach ein in Deinen Augen gutes Buch. Das wäre konstruktiv und positiv.


...sehe gerade, hast ja doch noch was nachgereicht. Gut! Wenn das jetzt noch ohne Beleidigungen klappt, wär´s ein Traum.
 
Zuletzt bearbeitet:

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