Stücke für Klavier und Querflöte

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Pianistenfan_Nr.13

Pianistenfan_Nr.13

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16. Apr. 2014
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Hallo liebe Clavios,
ich suche, wie der Titel schon sagt, nach hübschen Stücken für Klavier und Quer- oder Altflöte.
Sie sollten nicht zu schwer sein (zumindest der Klavierpart, meine Flötistin spielt anspruchsvollere
Sachen als ich) und möglichst fröhlich, nichts allzu trauriges. Gerne auch moderneres, es müssen
keine Klassiker sein.

Danke schon mal für die Antworten:-)
 
wie wäre es mit Sicilienne et Berceuse pour flûte et piano von Gabriel Faure?
 
Hallo :bye:,

vielleicht wären ja einige Sätze aus der "Suite Antique" von Rutter für euch interessant?
z.B..
Prelude (eher ein bisschen traurig)


Ostinato (fröhlich)

Walzer (leicht jazzig :coolguy:)


Viel Spaß beim Aussuchen!
Mikifan
 
Johan Svendsen, Romanze G-Dur Op. 26

(Die Aufnahme ist nicht so toll, sehr hektisch)

Von Henryk Wieniawski, Romanze:


Fauré, Pavane:


Schumann, Romanze:



Das haben meine Freundin (Querflöte) und ich (Klavier) gespielt.


Auch gibt es einiges von Philippe Gaubert, was sehr schön ist.
 
Eine Schulkameradin ( Querflöte ) und ich ( Klavier ) haben folgendes auf dem Schul-Abschlusskonzert gespielt:

Chopins Variationen für Querflöte und Klavier. Die sind super, vor allem der Moll-Teil, 2 Sachen sind zu beachten:

a ) Die Flötistin muss was draufhaben,

b ) Klavier scheint superleicht, aber wehe, wenn die Flötistin mal etwas verlangsamt, dann muss man blitzschnell reagieren.

________________

Barock: Es gibt z.B. eine schöne Sonate von Leonardo Vinci [sic], für Flöte und "Klavier", bei ihm könnte man sich mal umsehen, was es so für Noten gibt, und zusätzlich gibt es aus dieser Zeit bestimmt das ein oder andere Spielbüchlein, wo Werke von anonymen Meistern enthalten sind. Ich hab auch so eins, müsste ich aber erst suchen. Das bedeutet, man könnte da, z.B. bei IMSLP, mal bei entsprechenden "collections" schauen.

LG, Olli!
 
Es gibt sehr schöne Sonaten für Flöte und Clavier von J.S. Bach, seinen Söhnen und auch aus der Frühklassik (z.B. Benda). Das Problem bei diesen Sonaten ist nur, dass die Tessitur der Flötenstimme immer recht tief liegt. Auf einer (historischen) Traversflöte klingt das wunderbar; auf modernen Blechflöten ist diese Musik leider nur schwer zu ertragen.

Richtig gut auf modernen Instrumenten sind aber die Variationen über "Trockene Blumen" von Schubert und die Undine-Sonate von Carl Reineke. Beide Stücke sind aber nicht gerade einfach; neben dem hochvirtuosen Flötenpart ist auch der Klavierpart nicht zu unterschätzen, besonders in der Reineke-Sonate:





LG, Mick
 
-von Mozart das Andante KV 315 (eigentlich mit Orchester, gibt es natürlich Klavierauszüge)
-die Sonate von Camillo Schumann:
 
Danke für die vielen Antworten. Die Stücke gefallen mir fast alle, ich muss aber noch schauen
wie schwierig die Noten dazu sind. Was ich jetzt nicht spielen kann nehme ich mir dann später mal vor.
Die Stücke die ich gerne spielen würde sind Sicilienne et Berceuse, der Walzer von John Rutter und natürlich Chopins Variationen:herz:.

@mick: Meine Flötistin (und Schwester:-)) hat eine moderne Flöte, ich glaube auch dass das dann nicht so toll klingt, sonst hätte ich gerne Bach genommen. Die beiden Stücke sind sehr schön, aber leider noch zu schwer für mich.

@LMG: Meine ganze Familie liebt Chopin, wenn ich die Variationen spielen kann wäre das großartig. Mal
schauen wo ich die Noten herbekommen könnte. Weißt du noch was für ein Notenbuch du damals hattest?

Vom Können meiner Schwester her habe ich da keine Bedenken, sie spielt schon ewig Flöte und ihre Lehrerin
kann das Stück mit ihr erarbeiten. Sie wollte sowieso ein paar Duette in den Unterricht einbauen. Meine einzige Sorge ist dass meine Schwester ungeduldig wird wenn ich so lange an dem Stück arbeite, während sie schon längst bereit wäre es komplett zu spielen:musik:

Was mich interressieren würde: Wie lange hast du schon Klavier gespielt als du das Konzert gegeben hast?

@ag2410: Danke dass du dir die Mühe gemacht hast so viel herauszusuchen, ich muss mir das noch mal in Ruhe durchhören. Konnte deine Freundin die Geigennoten vom ersten und zweiten Video denn einfach auf der Flöte spielen? Oder musstet ihr da etwas ändern?
 
@ag2410: Danke dass du dir die Mühe gemacht hast so viel herauszusuchen, ich muss mir das noch mal in Ruhe durchhören. Konnte deine Freundin die Geigennoten vom ersten und zweiten Video denn einfach auf der Flöte spielen? Oder musstet ihr da etwas ändern?

Hallo!
Von dem ersten und zweiten Video gibt es die Noten für Geige/Klavier zu kaufen. Sie hat die Noten ohne Probleme auf der Querflöte spielen können.
 
Hi Pianistenfan ,

Du fragtest:

@LMG: Meine ganze Familie liebt Chopin, wenn ich die Variationen spielen kann wäre das großartig. Mal
schauen wo ich die Noten herbekommen könnte. Weißt du noch was für ein Notenbuch du damals hattest?

Ja, das weiß ich noch genau, das Mädchen und ich hatten sowohl Kopien vom Musiklehrer bekommen, aber hatten auch meine Paderewski-Ausgabe ( Band XVI : Chamber Music ) , wo es enthalten ist.

LG, Olli!
 

Was mich interressieren würde: Wie lange hast du schon Klavier gespielt als du das Konzert gegeben hast?

Nachtrag: hmm, es war ja das Abitur-Konzert, und nicht ich alleine habe es gegeben, sondern mehrere andere auch, auch die Jazz-Gruppe...also sitzengeblieben bin ich eigtl. nicht, angefangen hab ich so mit 11 1/2 , 12 , also so ungefähr 6 Jahre. Ich hatte aber trotzdem einiges zu tun, Granada, AAragon, und Cuba aus Suite Espanol / Albeniz, sowie noch eben diese Chopinvariationen, und noch das Thema vom Film "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh" am Klavier begleiten, zur Jazzgruppe. Die hatten aber auch noch Stücke, wo kein Klavier dabei war, also insofern..:-)

LG, Olli!

PS: @mick @ Klavierpart: Dasselbe könnte man über den Klavierpart einiger Kunstlieder sagen, die dennoch unglaublich schön sind, wie etwa Leiermann. Darüberhinaus sollte man sich die Variationen, so denke ich, trotzdem besorgen, auch wenn man sie dann nicht vorführen möchte, denn als kleine Herausforderung könnte man sich den Klavierpart etwas aufpeppen, und zwar, indem man die Flötistin wegschickt, und trotzdem die ganzen Variationen spielt - am Klavier ( also auch die Flötenstimme mitspielt. ). Dann wirds eine hervorragende, allerdings nicht so leichte Trainings-Übung, die vielfältige Dinge fordert.
 
PS: @mick @ Klavierpart: Dasselbe könnte man über den Klavierpart einiger Kunstlieder sagen, die dennoch unglaublich schön sind, wie etwa Leiermann. Darüberhinaus sollte man sich die Variationen, so denke ich, trotzdem besorgen, auch wenn man sie dann nicht vorführen möchte, denn als kleine Herausforderung könnte man sich den Klavierpart etwas aufpeppen, und zwar, indem man die Flötistin wegschickt, und trotzdem die ganzen Variationen spielt - am Klavier ( also auch die Flötenstimme mitspielt. ). Dann wirds eine hervorragende, allerdings nicht so leichte Trainings-Übung, die vielfältige Dinge fordert.

Ich finde die Chopin-Variationen nicht deshalb langweilig, weil der Klavierpart so leicht ist, sondern weil er musikalisch nichts zum Stück beiträgt. Das ist beim Klavierpart von Schuberts Leiermann völlig anders und überhaupt nicht vergleichbar.

Das harmlose Stück erinnert mich übrigens an die bei jungen Geigern recht beliebten Airs variés von Charles Dancla. Das sind ganz nette Übungsstücke, die ich vor längerer Zeit mal mit meiner Schwester gespielt habe. Auch bei denen ist der Klavierpart absolut nichtssagend. Ich habe ihn trotzdem gespielt, weil ich meine Schwester sehr mag. Vielleicht geht es @Pianistenfan_Nr.13 ja ähnlich?

LG, Mick
 
Mick, das führt doch zu nichts. Fakt ist, der Threadersteller hatte nach entsprechenden Stücken gefragt, nämlich nach welchen, in denen die Klavierbegleitung nicht zu schwierig sein soll, Flöte aber fordernd sein darf, und zu diesen Stücken gehören Chopins Variationen für Querflöte und Klavier.

Wenn Dir die nicht gefallen, beklag Dich bei Chopin.

Die Klavierbegleitung ist übrigens nur scheinbar "leicht" oder "unspannend", denn wie ich oben erwähnte, reicht eine einzige ungeplante Aktion der Flötistin aus ( einmal zu langes Luftschnappen z.B. ) , und man muss das blitzartig am Klavier spüren, was sie da macht, : Wenn man die Begleitung dann nicht in diesem Moment quasi simultan anpasst und der Flötistin hilft, dann wirds ungemütlich. Und das macht die Sache nicht ungefährlich.

Zudem ist sie gerade im Moll-Teil ganz besonders weich und schön, meines Erachtens. Und daher sollte Pianistenfan das Ding ruhig mal ausprobieren mit der Flötistin.

Übrigens gibts auch eine Version für Harfe und Querflöte, die habe ich selbst mal im TV zufällig mitbekommen, ist ebenfalls wunderschön.

LG, Olli
 
Die Klavierbegleitung ist übrigens nur scheinbar "leicht" oder "unspannend", denn wie ich oben erwähnte, reicht eine einzige ungeplante Aktion der Flötistin aus ( einmal zu langes Luftschnappen z.B. ) , und man muss das blitzartig am Klavier spüren, was sie da macht, : Wenn man die Begleitung dann nicht in diesem Moment quasi simultan anpasst und der Flötistin hilft, dann wirds ungemütlich. Und das macht die Sache nicht ungefährlich.

Da gibt es einen wirklich genialen Trick, den man unbedingt mal ausprobieren sollte: Zuhören!

LG, Mick
 
@mick @ "Zuhören" : Da gehört aber noch was anderes dazu, als Zuhören. ( Zumal das Zuhören an sich bereits zu langsam sein kann ) . Nämlich folgendes:

Nehmen wir an, an einer Stelle geschieht eine solche Aktivität, dann ist zusätzlich zum "Erahnen", "erschnüffeln" einer solchen Stelle ( im Optimalfall erahnt man es im Vorhinein , da greift dann nat. "Zuhören" ) notwendig, dass man im Kopf bereits weitere ähnlich geartete Stellen "markiert", die noch kommen könnten, und wo man evtl. wieder helfend eingreifen muss. Absolute Konzentration und Aufmerksamkeit natürlich auch auf normale Stellen zu richten, das läuft natürlich ebenfalls weiter.

Insgesamt ist meines Erachtens zu sagen, dass man sich schon recht gut auf seinen Partner verlassen können sollte.

Aber, mick , es stimmt im Allgemeinen. Bei Musik ist Zuhören wichtig. Das kann nat. auch ganz ohne eigentlichen Schall passieren, nur "im Kopf" , z.B. anhand gedachter Melodien, oder anhand von Noten, die man beim ersten Mal liest ohne Instrument.

Die Chopinvariationen wurden also genannt und einige Aspekte hier erörtert. Aber bestimmt gibts noch mehr Stücke für Quer / Alt - Flöte und Klavier

ah da fällt mir selbst nochwas ein:

Bei MANCHEN Scarlattisonaten ( aber nat. nicht bei allen ) ist es möglich und macht Spaß, wenn einer z.B. Altflöte spielt und der andere Klavier, man kann dafür die Klaviernoten nehmen. Haben ein Kumpel und ich mal gemacht, macht auf jeden Fall Spaß. ABer man muss genau gucken, welche Sonaten sich eignen, und welche sich VIELLEICHT eignen mit ein paar Eingriffen passend gemacht zu werden. Könnte allerdings für Pianistenfan ne unübersichtliche Aktion werden, die Sonaten durchzusehen, vielleicht zusammen mit seiner musizier-Partnerin, der Flötistin ?

LG, Olli
 
Die Klavierbegleitung ist übrigens nur scheinbar "leicht" oder "unspannend", denn wie ich oben erwähnte, reicht eine einzige ungeplante Aktion der Flötistin aus ( einmal zu langes Luftschnappen z.B. ) , und man muss das blitzartig am Klavier spüren, was sie da macht, : Wenn man die Begleitung dann nicht in diesem Moment quasi simultan anpasst und der Flötistin hilft, dann wirds ungemütlich. Und das macht die Sache nicht ungefährlich.
mit Verlaub:
das bissel Bass und Akkorde ist derart leicht, dass man da sogar beim vom Blatt spielen die Flötenstimme nicht nur mitlesen, sondern auch auf eventuelle Verziehungen etc reagieren kann. Also kein Anlaß für quasi philosophisch-weitschweifiges Blablubb ;-)
 
mit Verlaub:
das bissel Bass und Akkorde ist derart leicht, dass man da sogar beim vom Blatt spielen die Flötenstimme nicht nur mitlesen, sondern auch auf eventuelle Verziehungen etc reagieren kann. Also kein Anlaß für quasi philosophisch-weitschweifiges Blablubb ;-)

Rolf, ob ich hier das sage, was mir bei dem Stück auffällt ( denn ich habe es mitaufgeführt ) und welche Gefahren es geben könnte, fällt zunächst mal nicht unter "philosophisch weitschweifiges Blablubb" und zweitens lasse ich mir von Dir nicht den Mund verbieten.

Da solltest Du mich doch kennen, oder ?

Wenn ich - wie mick - hier bei jedem Stück rumtuten würde, wenns mir nicht passt oder nicht gefällt, würd ich 3 Jahre lang reden.

Die Chopinvariationen für Querflöte und Klavier hören sich super an, es ist aber kein ungefährliches Stück zum Aufführen, und es passt dennoch in die Kriterien des Threaderstellers.

Und nun - für mich - Schluss.
 

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