Stressmanagement, Achtsamkeit im künstlerischen Schaffen

Mit Hilfe der SMART-Formel erstellen wir unsere Förderpläne und Förderziele. "Messbar": objektiv/sichtbar überprüfbar/feststellbar wie Sven schrieb.
Die Formel würde ich niemals auf mein Klavierspiel anwenden, da die Sache wie gesagt beruflich verseucht ist und ich dazu den größtmöglichen Abstand in meiner Freizeit möchte/brauche. Außerdem bin ich ein ganz anderer Typ, ich habe ja nicht mal feste Übezeiten.
 
Apropos Achtsamkeit (den von @rolf genannten Krimi hab ich auch gelesen, auch den zweiten, weiß aber nicht, ob es noch einen dritten gibt) - ich hab noch nicht ganz verstanden, wo sich bei der smart-Formel die Achtsamkeit wiederfindet.
Ich kenne die Formel natürlich aus dem nichtmusikalischen Berufsleben, sie stieß allerdings bei der Zieldefinition für kreative Aufgaben regelmäßig an ihre Grenzen.
 
Danke erst mal für die hilfreichen Antworten!

Ich absolviere gerade die Weiterbildung im Bereich Stressmanagement, Achtsamkeit und Resilienztraining und werde ab Anfang nächsten Jahres Kurse geben, die
übrigens von den Krankenkassen bezuschusst werden.

Ich sehe dass als ideale Möglichkeit meine tägliche Arbeit in der psychosomatischen Grundversorgung (hier gibt die KV 15 Minuten für das Erfragen aktueller Beschwerden, Krankschreibung, Medikation etc. ) zu ergänzen, weil ich auf diese Weise sehr viel Zeit habe lösungsorientiertes Handeln zu vermitteln.

Hierbei passt m.E. die Zielsetzung in‘s Konzept. Einmal im Sinne von Stressmanagement
aber ebenso der Ermittlung von Ressourcen oder Verstärkung bereits vorhandener Ressourcen.

Da kommt dann die Achtsamkeit in‘s Spiel @Dorforganistin .Genauer hingucken, was ich schon immer gerne getan hätte, aber nie genug Zeit hatte…..

Ich kann der Immobilienmaklerein nicht vermitteln, wie sie Haus und Grund veräußert, aber vielleicht auf den Gedanken bringen, ihre alte Gitarre vom Dachboden zu nehmen, was sie schon seit Jahren vorhatte.

Hilfreich kann SMART auch bei der Suche nach einem realistischen Ziels sein. Mit einer COPD das Saxophonspielen zu erlernen ist ein unrealistisch.

Es geht also um Reduzierung von Stress und so um die Steigerung des Energielevels, aber auch um die Wahrnehmung von dem, was das Leben schwer macht, dahin wo das Leben positives bietet.

Kenn ich gut aus meiner eigenen Erfahrung nach einem Verlust: ich hatte schon mehrere Jahre Jahre nicht Klavier gespielt, wollte meinen kleinen Flügel sogar verkaufen.

In dieser Zeit las ich die Biografie von der Pianistin Alice Herz-Sommer -Ein Garten Eden inmitten der Hölle-

Sie beschreibt darin den Moment, als ihr in einer depressiven Phase ( ihre Eltern waren in‘s KZ deportiert worden , die Worte „Übe die Chopin Etüden! " im Kopf auftauchte, was sie dann umgehend tat.

Die quälenden Gedanken über diesen furchtbaren Verlust waren dadurch nicht verschwunden, waren aber nicht mehr allgegenwärtig.

Alice Herz-Sommer ist für mich ein Beispiel, dass Menschen schon bei der Geburt eine große Portion Resilienz mitgebracht hat.

Das hat nicht jeder. Die gute Nachricht ist, dass wir Resilienz trainieren können.
 
Ich kenne die Formel natürlich aus dem nichtmusikalischen Berufsleben, sie stieß allerdings bei der Zieldefinition für kreative Aufgaben regelmäßig an ihre Grenzen.
Dafür ist das ja auch nicht gedacht.
Zumindest bei mir sind kreative Prozesse praktisch nicht planbar ... und damit hat sich auch SMART einfach mal erledigt.

Über die Planung eines Projektes (egal welcher DImension) denke ich nach, und verwende dabei manchmal auch SMART, um eben keine unnötigen Zwischenschritte zu machen, die Arbeit schon zu Beginn in überschaubare Pakete zu unterteilen, die ich dann nur noch abarbeiten muss.
"Bis Ende des Jahres ein Haus bezugsreif hinstellen" ist eine riesen Aufgabe ... "bis zum Monatsende den Keller ausschachten und das Fundament legen", ist überschaubarer (aber eigentlich noch immer zu groß). In dieser Bauphase bereits das Holz für Zwischendecken und Dachstuhl auf dem Grundstück liegen zu haben, macht wenig sinn, denn das klaut nur Platz (behindert die aktuelle Arbeit) und das Holz ist der Witterung stärker ausgesetzt, als beim Händler.
Dafür plant man sowas ... und bei dieser Planung kann auch die SMART-Formel helfen.

Verstehe ich Regelkreis falsch, wenn ich dabei z.B. an eine Klospülung denke?
Man "zieht ab", ein kleiner Schwimmer im Reservoir senkt sich ab, und öffnet dabei ein Ventil, durch das Wasser einströmt, bis der Schwimmer das Ventil über den Arm, an dem er hängt, wieder schließt, weil der Sollpegel erreicht ist.
Dabei wird natürlich gemessen (und zwar der Wasserstand), allerdings nur binärcodiert ... es gibt auf der Skala also nur einen Punkt ... und das ist der Sollpegel bei dem sich das Ventil schließen soll.
Auch bei einem mechanischen Überdruckventil findet eine Messung nach diesem binärprinzip statt. Es gibt einen Grenzwert, bei dem sich das Ventil öffnen soll, und gemessen wird der anliegende Druck z.B. über den Gegendruck einer Feder, die das Ventil geschlossen hält.
Auch auf dieser Skala gibt es nur ein "drunter" (die Kraft reicht nicht aus, um das Ventil zu öffnen) und ein "drüber" (die Kraft der Feder kann das Ventil nicht mehr geschlossen halten).
Bei letzterem gibt es sogar einen Messvorgang mit Ablesung ... man muss wissen, wie viel Kraft die Feder aufnehmen kann, damit das Überdruckventil auch das tut, was es soll ... einen Druckbehälter vor dem Bersten zu bewahren.
 
So gesehen gibt es bei der Klospülung auch eine Art "Messung mit Ablesung". Durch die Geometrie des Systems wird der Einlass beim Sollpegel geschlossen. Den kennt man, der wird reproduzierbar erreicht. Wie bei der Feder im Überdruckventil.
Wenn man ausreichend abstrahiert, erkennt man viele Parallelen.
 
Es ist falsch, die Belastbarkeit zu erhöhen, man muss sie senken, damit die Antennen, die einem sagen, dass es zu viel ist, noch funktionieren.

Dieses Wegatmen üben heißt oftmals nur: Ich funktioniere für meinen Arbeitgeber besser, wenn ich in meiner Freizeit auch noch übe, mich möglichst schnell wieder zu erholen. Der größte Teil der "Freizeit" ist ja ohnehin nur Regeneration von der Arbeitszeit, essen, schlafen, aufräumen und einkaufen. Freizeit im Sinn von freier Zeit ist Muße, also Zeit, in der ich meinen Interessen nachgehen kann. Dafür muss ich zunächst mal ausgeruht sein. Klar, da hilft mir, die Tür hinter mir zuzumachen und nicht an beruflichen Ärger zu denken. Das muss man tatsächlich üben. Wenn manche Leute dafür ein Resilienztraining benötigen, ist das wohl so.

Aber bevor ich SCRUM in mein Klavierspiel lasse, gebe ich es lieber auf. Ich brauche meine Notenstapel, mein Durcheinander, mein Üben-worauf-ich-gerade-Lust-habe. Die Messlatte "ich traue mich, das anderen vorzuspielen" ist ok. Für mich ansonsten Freude und Liebe zur Musik.

Für Profis mag das anders sein, natürlich. Das wäre mal interessant zu diskutieren: Was unterscheidet das Berufsleben eines Pianisten von dem eines Immobilienmaklers.
 
Durch die Geometrie des Systems wird der Einlass beim Sollpegel geschlossen. Den kennt man, der wird reproduzierbar erreicht.
Und man kann ihn sogar manipulieren.

Ganz Simpel ... schwere Dinge auf dem Schwimmer befestigen, dann verdrängt der mehr Wasser, und der Sollpegel wird nach oben verschoben ... mehr Wasser im Kasten.
In die Andere Richtung ist komplizierter, denn da muss man z.B. die Stange anders am Schwimmer befestigen (oder was ähnlich leichtes drunterkleben), damit sich der Einlass früher schließt, und man weniger Wasser im Kasten hat. Vor der "Sparspülung" haben das einige genutzt, um Wasser zu sparen.

@dibabel
Ich glaube, wir sind uns hier einigermaßen einig, dass derlei Formeln im Alltag der meisten Musiker eher unwichtig sind.
Mir geht das auch so, dass ein gewisses Chaos meiner Kreativität durchaus gut tut ... einem ausgewachsenen Kontrollfreak geht es da aber eventuell anders.
Ich kann ja schlecht anderen "in den Kopp gucken".

Wenn ich beim Klavierspielen SMART oder SCRUM bräuchte, dann würde ich mich wohl erschießen, denn "sin musica nulla vita" ... Musik aufzugeben, ist für mich einfach keine Alternative.
Sowas nutze ich vielleicht mal, um einen Konzertabend zu organisieren ... dabei gehts dann aber auch weniger um die musikalische Qualität, sondern um den möglichst reibungslosen Ablauf. Ich finde es sogar als Konzertbesucher blöd, wenn zwar ab 20:00 Einlass ist, die erste Band aber erst um 0:30 auf die Bühne geht. Das kriegt man nämlich relativ simpel auch anders hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist falsch, die Belastbarkeit zu erhöhen, man muss sie senken, damit die Antennen, die einem sagen, dass es zu viel ist, noch funktionieren.

Dieses Wegatmen üben heißt oftmals nur: Ich funktioniere für meinen Arbeitgeber besser, wenn ich in meiner Freizeit auch noch übe, mich möglichst schnell wieder zu erholen. Der größte Teil der "Freizeit" ist ja ohnehin nur Regeneration von der Arbeitszeit, essen, schlafen, aufräumen und einkaufen. Freizeit im Sinn von freier Zeit ist Muße, also Zeit, in der ich meinen Interessen nachgehen kann. Dafür muss ich zunächst mal ausgeruht sein. Klar, da hilft mir, die Tür hinter mir zuzumachen und nicht an beruflichen Ärger zu denken. Das muss man tatsächlich üben. Wenn manche Leute dafür ein Resilienztraining benötigen, ist das wohl so.

Aber bevor ich SCRUM in mein Klavierspiel lasse, gebe ich es lieber auf. Ich brauche meine Notenstapel, mein Durcheinander, mein Üben-worauf-ich-gerade-Lust-habe. Die Messlatte "ich traue mich, das anderen vorzuspielen" ist ok. Für mich ansonsten Freude und Liebe zur Musik.

Für Profis mag das anders sein, natürlich. Das wäre mal interessant zu diskutieren: Was unterscheidet das Berufsleben eines Pianisten von dem eines Immobilienmaklers.
Liebe didabel,

könnte es sein, dass du den Eingangspost falsch verstanden hast? Es ging @Klein wild Vögelein ja um effektives Üben, das nur möglich ist, wenn man genau weiß, was man jetzt üben will und dieses auch in einer Übeeinheit erreicht. Ein solches Üben verschafft Erfolgserlebnisse, die sehr motivieren. Die Belastbarkeit wird dadurch nicht erhöht, sondern erniedrigt. Bei falschem oder ineffektivem Üben hingegen ist die Belastbarkeit viel höher. Man braucht mehr Zeit, geht viele Irrwege, speichert Fehler ab, muss mehr Frustrationen ertragen und verzettelt sich.

Sinnvolle Ziele zu setzen ist allerdings nicht so einfach und ein Lernprozess. Zunächst gibt es Langzeitziele a la "ich möchte dieses Stück gern spielen, ich möchte an meiner Klangvielfalt feilen, ich möchte besser hören lernen und Gehörbildung machen ...". Aus diesen Langzeitzielen ergeben sich Kurzzeitziele für jede einzelne Übeeinheit. Diese sollten (s. SMART, Eingangspost) realistisch und während dieser Übeeinheit erreichbar sein. Bei der Arbeit an der möglichen Zielsetzung "ich möchte jetzt diese Stelle gleich langsam stimmenweise spielen können" muss die dazu gewählte Übestrategie also SOFORT eine Verbesserung erreichen. Tut sie das spätestens beim zweiten Versuch nicht, ist eine andere Übestrategie zu wählen.

Ein Beispiel für mögliche Übestrategien auf dem Weg zum Ziel, die Melodie einer neue Stelle gleich langsam spielen zu können:

Stelle anschauen (wie könnte sie klingen, wieviel Stimmen gibt es überhaupt, aha, drei Stimmen, Melodie, Bass, begleitende Akkorde).

Melodie anschauen, im Ganzen erfassen, dann versuchen, zu spielen.

Messinstrument Ohr Signal an Hirn "Oh, oh, das wird nix, viel zu viel, Belastungsgrenze überschritten, Alarm, Alarm!"

Hirn, auf effektives Üben bedacht: "O.k., Übestrategie ändern, erstmal ohne Rhythmus, nur die Töne ganz gemütlich spielen und hören."

Motorik und Ohr ächzen erleichtert: "Juchhu, schon viel besser!"

Hirn: "Ja, das kommt, weil ich das Prinzip der rotierenden Aufmerksamkeit verwende, also den Scheinwerfer der Aufmerksamkeit immer nur auf einen Aspekt lenke!"

Ohr: "Hach, wie gut, dass wir dich haben!"

Hirn: "So, jetzt aber mal los! Töne klingen super, jetzt kann der Rhythmus dazu!"

Ohr und Motorik: "Verdammt, das ist zu schwer, ich bin zu blöd, das krieg ich nie hin!"

Hirn: "Jungs, ihr müsst die Überstrategie ändern, alles null problemo! Einfach Töne weglassen und nur den Rhythmus zählen und klatschen. Oder den Puls in Vierteln mit links auf den Oberschenkel und den Rhythmus mit rechts auf den Klavierdeckel klopfen. Oder ... es gibt ganz viele Möglichkeiten, nimm das, was am besten funktioniert."

Motorik: "O.k., klatschen und zählen!"

Ohr: "Juchhu, es funktioniert!!!"

Hirn: "Hach, ich bade gerade in Serotonin und Dopamin - Üben macht Spaß! Jetzt vielleicht Töne und Rhythmus zusammen?"

Motorik: "O.K."

Ohr: "Scheiße, klappt nicht, Buhu!"

Hirn:" Nicht verzagen, Hirni fragen: nimm doch erst mal einen kleinen Teil der Melodie, nicht sofort die ganzen 4 Takte!"

Motorik: "O.k.."

Ohr: Juchhu, es klappt, juchu!"

Hirn:"Siehst, du, niemand ist zu blöd, man muss nur seine Übestrategie an das Wahrgenommene anpassen, dann hat man Erfolg und das macht Spaß! Jetzt noch ein paar Mal wiederholen, damit es abgespeichert wird, später auch mal variieren."

Diese kleine innere Dialog zeigt, wie Üben ablaufen kann, wenn es effektiv sein soll. Effektives Üben ist niemals an der Grenze der Belastung, sondern lässt immer noch Raum für das so wichtige Hören und Fühlen. Und auch das Lustbetonte kommt nicht zu kurz. Was möchte ich heute lernen, worauf habe ich Lust. Ach, da fang ich doch mal mit Improvisationen an, danach mit Repertoire und dann übe ich am Stück. Was will ich daran lernen? Ach, heute möchte ich nichts Neues machen, sondern das bisher Gelernte festigen, vielleicht variieren, transponieren. ....

Das was man tut, sollte Freude machen, sonst ist es nicht effektiv. Gleichzeitig kann es beim Lernen nicht nur Freude geben und dann kommt Kreativität und Klugheit in der Wahl der Übestrategien zum Zug. Dabei wird der Lehrer helfen und im Unterricht immer wieder das Üben thematisieren.

Und ob man die immerwährende Überprüfung durch das Ohr und die Sensomotorik nun Messung oder sonst was nennt, ist mir relativ wurscht. :D Es ist auf jeden Fall eine objektive Verbesserung erreicht.

Liebe Grüße

chiarina
 
Freizeit im Sinn von freier Zeit ist Muße, also Zeit, in der ich meinen Interessen nachgehen kann. Dafür muss ich zunächst mal ausgeruht sein. Klar, da hilft mir, die Tür hinter mir zuzumachen und nicht an beruflichen Ärger zu denken.

Ich brauche meine Notenstapel, mein Durcheinander, mein Üben-worauf-ich-gerade-Lust-habe. Die Messlatte "ich traue mich, das anderen vorzuspielen" ist ok. Für mich ansonsten Freude und Liebe zur Musik.

Für Profis mag das anders sein, natürlich. Das wäre mal interessant zu diskutieren: Was unterscheidet das Berufsleben eines Pianisten von dem eines Immobilienmaklers.

Ich höre sehr oft, dass Menschen sich unter Druck setzen, weil ihnen das, was du oben schreibst, suggeriert, dass sie sich unbedingt entspannen müssen und sollen, um so mit beruflichen und privaten Herausforderungen fertig zu werden.
Also ausruhen im Sinne von auf der Couch liegen, nichts tun, 2 Stunden in der Badewanne liegen u.s.w.
Vielen hilft es aber zu vermitteln, das Entspannung nicht unbedingt Nichtstun bedeutet.
Das kann Druck wegnehmen und hier kommen Achtsamkeit und Stressmanagement in‘s Spiel

Ich finde Gelassenheit im Tun. Dazu gehören Spaziergänge und das aufmerksame Betrachten der spektakulären Momente, die die Natur zu bieten hat, meine verschiedenen Klangkörper anzuspielen oder zu pflegen.
Aber auch das Lesen von Fachliteratur, insbesondere fasziniert mich die Funktionsweise des Gehirns, natürlich die Psychologie und die Differentialdiagnostik.
Ich liebe auch das Schreiben, welches sich übrigens auch sehr gut therapeutisch einsetzen lässt und eben auch das Klavierspielen.

Das alles und vieles mehr kann die Suche nach mehr Gelassenheit unterstützen und so helfen die Energiespeicher aufzufüllen.

Ich brauche etwas, wofür ich brenne und vielen geht es ebenso. Bei der Suche danach hilft genau zuzuhören und Anregungen zu geben, u.a. sich ein Ziel zu setzen.

Anwendbar ist dieses Vorgehen auch beim Erlernen eines Instruments (Ressource Musik)

Das beinhaltet auch Arbeit, klar. Und da meine Persönlichkeit eine gehörige Portion Erfolgsorientiertheit und eben auch Verbissenheit aufweist, muss ich gut aufpassen, dass mir die angestrebte Gelassenheit nicht flöten geht.

Erfolgsorientiertheit und Verbissenheit ist ja auch nicht in jedem Fall verkehrt.
Mir hat mal eine Patientin gesagt, dass ich wie ein Terrier bin bei der Ursachenforschung von Beschwerden und bei der Suche nach einer geeigneten Behandlung. Das habe ich als großes Kompliment aufgefasst.

Trotzdem gilt es die eigenen Antreiber ( sei perfekt, beeil dich , streng dich) an zu definieren und zu reflektieren. Gerade in der Freizeitgestaltung.

Bei der FreizeitGestaltung und insbesondere beim Klavierspielen bremst mich dieses Persönlichkeitsmerkmal manchmal aus.
.

SMART kann als Anregung dienen, soll aber kein Dogma darstellen.
 

Messinstrument Ohr Signal an Hirn "Oh, oh, das wird nix, viel zu viel, Belastungsgrenze überschritten, Alarm, Alarm!"

Hirn, auf effektives Üben bedacht: "O.k., Übestrategie ändern, erstmal ohne Rhythmus, nur die Töne ganz gemütlich spielen und hören."

Motorik und Ohr ächzen erleichtert: "Juchhu, schon viel besser!"

Hirn: "Ja, das kommt, weil ich das Prinzip der rotierenden Aufmerksamkeit verwende, also den Scheinwerfer der Aufmerksamkeit immer nur auf einen Aspekt lenke!"

Ohr: "Hach, wie gut, dass wir dich haben!"

Hirn: "So, jetzt aber mal los! Töne klingen super, jetzt kann der Rhythmus dazu!"

Ohr und Motorik: "Verdammt, das ist zu schwer, ich bin zu blöd, das krieg ich nie hin!"

Hirn: "Jungs, ihr müsst die Überstrategie ändern, alles null problemo! Einfach Töne weglassen und nur den Rhythmus zählen und klatschen. Oder den Puls in Vierteln mit links auf den Oberschenkel und den Rhythmus mit rechts auf den Klavierdeckel klopfen. Oder ... es gibt ganz viele Möglichkeiten, nimm das, was am besten funktioniert."

Motorik: "O.k., klatschen und zählen!"

Ohr: "Juchhu, es funktioniert!!!"

Hirn: "Hach, ich bade gerade in Serotonin und Dopamin - Üben macht Spaß! Jetzt vielleicht Töne und Rhythmus zusammen?"

Motorik: "O.K."

Ohr: "Scheiße, klappt nicht, Buhu!"

Hirn:" Nicht verzagen, Hirni fragen: nimm doch erst mal einen kleinen Teil der Melodie, nicht sofort die ganzen 4 Takte!"

Motorik: "O.k.."

Ohr: Juchhu, es klappt, juchu!"

Hirn:"Siehst, du, niemand ist zu blöd, man muss nur seine Übestrategie an das Wahrgenommene anpassen, dann hat man Erfolg und das macht Spaß! Jetzt noch ein paar Mal wiederholen, damit es abgespeichert wird, später auch mal variieren."
Erinnert mich verdächtig an:



LG von Rheinkultur
 
Ich glaube der Stress entsteht wenn man versucht es zu messbar zu machen. Ich kenne SMART auch aus dem Projektmanagement, aber ich glaube man kann es auf ein Instrument nicht übertragen ohne mit dieser Sichtweise Stress zu erzeugen.

Vorweg will ich effizientes lernen nicht abwerten, aber in einer anderen Funktion sehen. Effizientes lernen ist motivationserhaltend weil es das Gefühl vermittelt „Kontrolle“ und Einfluss auf den Fortschritt- und Lernprozess zu haben. Aber wer ständig „sehen muss“ dass was weiter gegangen ist, der braucht bald Bewältigungsstrategien wie er mit Durstrecken umgeht. Nicht immer ist Fortschritt fühlbar/sichtbar für einen selbst.

Zudem kann keiner einschätzen was für ihn machbar und realistisch ist, wenn er keine Referenz hat. Denn die ist Referenz nicht statisch. Die Lernkurve ist nicht eine horizontale Zeitachse. Man lernt immer leichter.

Ich für mich persönlich (als Hobbyspieler) habe den meisten Stress gehabt, wenn ich Erwartungen hatte. Tatsächlich meist bei Stücken die objektiv gesehen für mich völlig und problemlos machbar waren. Habe ich mich an Stücke gesetzt, die objektiv gesehen ein paar ordentliche Kragenweiten zu groß waren, bin ich auf den Kern des Tuns gestoßen….. die Sache selbst. Ich mit mir, dem Text und dem Flügel. Aus.

Gerade dann mache ich die stressfreisten und schönsten Fortschritte, weil ich keine selbst gesteckten Ziele abklappern muss.

Ist es nicht das, was und von Kindern unterscheidet? Für Kinder ist alles eine Nummer zu groß, die wachsen in und mit den Aufgaben. Ich habe für mich beschlossen (nach vielen Selbstzerfleischungen), dass ich mich an Dinge setze, die mich interessieren und mich nicht mehr selbst optimiere. Das heißt nicht, dass man keinen Anspruch haben soll, ich setze sehr hohe Ansprüche, aber die entstehen aus der Situation heraus, betreffen ein Detail und sind dann ganz natürlich in einem zu bewältigendem Rahmen. Dann lernt man wieder wie ein Kind. Das versinkt beim bauen einer Burg ganz in sich selbst und dann gehts plötzlich nicht mehr um die schiefen Türme, sondern jetzt gerade nur darum, dass der eine Klotz gerade auf dem anderen liegt-Rest ausgeblendet. Dabei wurde dann viel gelernt, unabhängig vom Kontext. Das gilt meiner Meinung nach für alle Amateure.

Ausnahme natürlich Profis, die haben Deadlines die sie erfüllen müssen. Aber die allerwenigsten sind Profis, die ihren Broterwerb nicht zu einem unkalkulierbaren Selbsterfahrungstrip ausdehnen wollen, sondern Hobbyisten. Und die limitieren sich mit so einer Denkweise leider oft selbst oder vermasseln sich die Freude an der simplen Entwicklung der eigenen Fähigkeiten. Ich würde behaupten jeder hat schon Stücke weggelegt, weil von außen Druck gemacht wurde „dass es jetzt besser sei, weil es nix wird“. Man nimmt ja Kindern auch nicht den Stift aus der Hand und verbieten ihnen einen Wald zu malen, weil die vielen Grün-Schattierungen der Blätter so schwierig sind.

Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck 🤗
 
@Carnina : ein sehr guter Beitrag. Die Projektmanagementoptimierungsstrategien können, wie Du anschaulich beschreibst, sehr schnell selber in Streß ausarten. Der Wille zur Perfektion sollte schon vorhanden sein - aber nicht in Zwang ausarten.

Ob man wirklich jemals das „perfekte“ Ergebnis erreichen kann, sei dahingestellt. Selbst ein Horowitz glaubte am Ende seines Lebens, daß es in der musikalischen Darstellung noch etwas zu verbessern gebe. Aber wenn man an dem Punkt angelangt ist, geht wahrscheinlich die Welt unter.

Die „Kunst des Übens“ ist es wahrscheinlich, bei aller Ernsthaftigkeit und bei allem Leistungswillen sich eine Gelassenheit zu bewahren. Aber scho. Das ist verdammt schwer …
 
Liebe Carnina,

du sprichst viele wichtige Punkte an, unter anderem die absolut notwendige Balance zwischen Effektivität des Übens und dem spielerischen, neugierigen und unbelasteten Zugang beim Musizieren. Das Eine schließt das Andere aber keinesfalls aus und sollte es auch nicht! Nicht umsonst heißt es Klavier SPIELEN.

Ich möchte gern auf einige deiner angesprochenen Punkte eingehen:

Ich glaube der Stress entsteht wenn man versucht es zu messbar zu machen. Ich kenne SMART auch aus dem Projektmanagement, aber ich glaube man kann es auf ein Instrument nicht übertragen ohne mit dieser Sichtweise Stress zu erzeugen.

Ich kenne SMART nun nicht, aber wenn damit die Herangehensweise im Eingangspost gemeint ist im Sinne von effektivem Üben, ist dieses von seinem Wesen her nicht stressbelastet!

Ich wundere mich manchmal, wie oft Effektivität mit negativem Stress gleichgesetzt wird. Stress kann auch positiv sein, aber hier ist er ja negativ gemeint im Sinne von Druck, Leistungsdruck, Zeitdruck, zu viel Anstrengung, Zielerfüllung.

Ein solches Verständnis von effektivem Üben widerspricht diesem total! Effektives Üben bedeutet, mit wachen Ohren und Fingern, mit dem ganzen Körper, mit Hirn, Emotion, Geist, Seele und Körper bei der Sache, im Hier und Jetzt zu sein. Effektives Üben ist lebendig, kreativ, lustvoll, nimmt Probleme als spannende Herausforderungen, die es zu lösen gilt.

Negativer Stress verspannt, man bekommt einen Tunnelblick, man hört nicht mehr richtig zu, man richtet sich nach den Erwartungen anderer, die Freiheit geht verloren, die doch so wichtig ist. Das ist ineffektiv.

Effektives Üben bezieht sich auch keineswegs nur auf das Üben eines Stücks. Üben sollte sehr vielfältig sein und so kann ich auch als Ziel haben, zu improvisieren, zu komponieren, Intervalle zu singen, vom Blatt zu spielen u.v.a..

Wenn ich aber an einem Stück übe mit dem Ziel, dies irgendwann spielen zu können, sollte das Üben effektiv sein. Ineffektives Üben, ich sagte es bereits, ist viel, viel anstrengender, stressiger und frustrierender, erfolgloser.

Vorweg will ich effizientes lernen nicht abwerten, aber in einer anderen Funktion sehen. Effizientes lernen ist motivationserhaltend weil es das Gefühl vermittelt „Kontrolle“ und Einfluss auf den Fortschritt- und Lernprozess zu haben. Aber wer ständig „sehen muss“ dass was weiter gegangen ist, der braucht bald Bewältigungsstrategien wie er mit Durstrecken umgeht. Nicht immer ist Fortschritt fühlbar/sichtbar für einen selbst.
Ich stimme dir zu, dass über eine Woche oder eine längere Zeit Schüler ihren eigenen Fortschritt manchmal nicht hören. Dann wundern sie sich, wenn ich in der nächsten Stunde sage, was alles schon besser klingt als beim letzten Mal.

Aber beim Üben selbst ist die Messlatte "klingt es jetzt schon ein bisschen besser als eben", "klappt es jetzt schon besser" extrem wichtig. Aber statt "sehen muss", lieber "hören sollte" oder "allmählich immer besser hören lernen". Wer nicht hören kann, ob sein Spiel nun klangschöner, fehlerfrei, rhythmisch richtig o.ä. klingt, kann auch nicht üben. Deshalb ist ja die Entwicklung des Gehörs so wichtig, die eine Priorität im Unterricht haben sollte.

Zudem kann keiner einschätzen was für ihn machbar und realistisch ist, wenn er keine Referenz hat. Denn die ist Referenz nicht statisch. Die Lernkurve ist nicht eine horizontale Zeitachse. Man lernt immer leichter.
Ich glaube nicht! :D Zwar nehmen die Fähigkeiten immer mehr zu, aber auch die Herausforderungen steigen, sowohl technisch wie musikalisch. Es gibt immer neue Dinge zu entdecken.

Ich für mich persönlich (als Hobbyspieler) habe den meisten Stress gehabt, wenn ich Erwartungen hatte. Tatsächlich meist bei Stücken die objektiv gesehen für mich völlig und problemlos machbar waren. Habe ich mich an Stücke gesetzt, die objektiv gesehen ein paar ordentliche Kragenweiten zu groß waren, bin ich auf den Kern des Tuns gestoßen….. die Sache selbst. Ich mit mir, dem Text und dem Flügel. Aus.

Gerade dann mache ich die stressfreisten und schönsten Fortschritte, weil ich keine selbst gesteckten Ziele abklappern muss.
Das wiederum finde ich sehr schön und treffend ausgedrückt. Wie weiter oben geschrieben setzt man sich oft selbst unter Druck und das ist selten gut. Das hat aber nichts mit effektivem Üben zu tun, sondern mit seinem Gegenteil. Ewige Bewertungen "das war gut", "das war schlecht" schaden sehr. Hilfreich ist eher "die Phrase hat mir noch nicht gefallen, was könnte ich tun, damit sie schöner klingt". Bei dieser Arbeit steht die Musik im Vordergrund und nicht die ständige Bewertung der eigenen Leistung. Die hat nämlich oft ineffektives Üben zur Folge, weil der Wunsch nach schnellen Erfolgen ungeduldig macht.

Ist es nicht das, was und von Kindern unterscheidet? Für Kinder ist alles eine Nummer zu groß, die wachsen in und mit den Aufgaben.

Oh nein, für Kinder ist gar nichts eine Nummer zu groß! Kinder haben die Fähigkeit, etwas, das sie lernen wollen, in so kleine Häppchen zu unterteilen, dass am Ende die Bewältigung steht. Außerdem trauen sie sich etwas zu und probieren unverdrossen immer wieder das, was sie lernen wollen, von kleinen Frustrationen abgesehen. Wir Erwachsene können viel von ihnen lernen. Auch die Variabilität, mit der sie ans Lernen herangehen (Stichpunkt differenzielles Lernen), ist vorbildlich. Du beschreibst es ja selbst:
Dann lernt man wieder wie ein Kind. Das versinkt beim bauen einer Burg ganz in sich selbst und dann gehts plötzlich nicht mehr um die schiefen Türme, sondern jetzt gerade nur darum, dass der eine Klotz gerade auf dem anderen liegt-Rest ausgeblendet. Dabei wurde dann viel gelernt, unabhängig vom Kontext. Das gilt meiner Meinung nach für alle Amateure.
Auch für Profis! :D

Ich würde behaupten jeder hat schon Stücke weggelegt, weil von außen Druck gemacht wurde „dass es jetzt besser sei, weil es nix wird“. Man nimmt ja Kindern auch nicht den Stift aus der Hand und verbieten ihnen einen Wald zu malen, weil die vielen Grün-Schattierungen der Blätter so schwierig sind.
Warum man ein Stück ggf. weglegt, kann sehr unterschiedliche Gründe haben. Das Weglegen sollte immer gemeinsam beschlossen werden und einen positiven Effekt auf die Entwicklung des Schülers haben.

Liebe Grüße

chiarina
 
Oh nein, für Kinder ist gar nichts eine Nummer zu groß! Kinder haben die Fähigkeit, etwas, das sie lernen wollen, in so kleine Häppchen zu unterteilen, dass am Ende die Bewältigung steht.
Genau das wollte ich mit dem Gleichnis der Burg ausdrücken :) das Kind baut die Burg (der größere Kontext) und fokussiert sich in mitten des Vorhabens (was schief und scheps werden kann) auf ein Detail an dem es etwas lernt. Das meinte ich mit „eine gerade Burg bauen, nach mittelalterlichem Vorbild ist die Nummer die zu groß ist“ aber das Kind stört es nicht. Es baut einfach, lernt dabei.

Das sollte wie erwachsene auch tun. Ich hab auch viel geübt was ich am Ende nicht „gespielt“ habe in dem Sinne. Aber viel gelernt dabei. Ohne Erwartung und Druck ist das die größte Freiheit die man als Amateur genießt.

Man darf ohne eine Zielvorstellung an allem lernen. Man muss nicht abwägen in welches Stück man die Zeit investiert damit es am Tag X ein entsprechendes Niveau hat. Das sollten sich Hobbyisten bewusst machen und auch schätzen. Mehr Freiheit im musizieren kann man nicht haben. Das sollte man nutzen :))
 
Zitat von Chiarina:

"Aber beim Üben selbst ist die Messlatte "klingt es jetzt schon ein bisschen besser als eben", "klappt es jetzt schon besser" extrem wichtig. Aber statt "sehen muss", lieber "hören sollte" oder "allmählich immer besser hören lernen". Wer nicht hören kann, ob sein Spiel nun klangschöner, fehlerfrei, rhythmisch richtig o.ä. klingt, kann auch nicht üben. Deshalb ist ja die Entwicklung des Gehörs so wichtig, die eine Priorität im Unterricht haben sollte."

An alle: Bitte einrahmen und übers Bett hängen!
 
Kein Platz. Da hängt schon Tapete.
 
Wer SMART aus dem beruflichen Kontext kennt, verbindet es (oft) mit Stress.

Es gibt ein Ziel (bitte messbar) und einen Termin und die Erwartungshaltung, dass das Ziel rechtzeitig erreicht ist. Und wenn man nicht auf einem guten Weg ist, dann ... hat man Stress und muss erklären, warum das (eigentlich realistische) Ziel nicht erreicht wurde. Dieser Druck ist in den neuen Managementmethoden erwünscht, er soll die Mitarbeiter veranlassen, zu priorisieren, sich Hilfe zu holen oder sich soweit zu verbessern, dass das Ziel doch erreicht wird. Oft erschwert aber genau dieser Druck dann die Zielerreichung. ( Und auch das realistische Ziel ist manchmal schwerer zu erreichen als gedacht. Bubbles don't crash)

Beim (Hobby-)Klavierspielen funktioniert es (zumindest bei mir), wesentlich besser, wenn ich mit der Haltung heran gehe: Ich habe alle Zeit der Welt und kümmere mich nur um das Spiel, den Klang, die Musik.

Nicht die Messbarkeit macht m. E. den Stress, sondern die Erwartungshaltung das messbare Ziel in einer vorgegebenen Zeit zu erreichen. Da man als Schüler ja wöchentlich Unterricht hat, ist die "Timebox" bereits vorgegeben. Wird diese Timbox noch mit einem (messbaren) Ziel kombiniert, so ist das Desaster perfekt.
Die Freude an der Musik stirbt.
 
Da man als Schüler ja wöchentlich Unterricht hat, ist die "Timebox" bereits vorgegeben. Wird diese Timbox noch mit einem (messbaren) Ziel kombiniert, so ist das Desaster perfekt.
Die Freude an der Musik stirbt.
Das klingt ja fast nach einem Argument gegen Klavierunterricht ... bleibt die Frage, ob es sich dabei um die Methodik eines KKL handelt, oder nicht.

Die Freude an der Musik stirbt am Druck, und daher muss die Lehrkaft diesen sorgfältig dosieren, muss eventuell herunterfahren, wenn der Schüler sich selbst zu sehr stresst.
 

Zurück
Top Bottom