Stereo zu Mono Klinken-Adapter für Kopfhörer - gibt es so etwas?

  • #22
Der billige Adapter funktioniert leider nicht, kommt kein Ton. Habe jetzt aber folgendes Teil gefunden und bestellt. Das soll mit Y-Adaptern auf beiden Seiten funktionieren: https://monacor-webshop.de/smc-1.html

IMG_1161.jpeg
 
  • #23
Ich fürchte du wirst nachgeschaltet noch einen Kopfhörerverstärker brauchen. Bei 4,8 kΩ Eingangsimpedanz kommt kaum Leistung durch, das Ding ist für Line-Anschlüsse gedacht.
 
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  • #24
Ich fürchte du wirst nachgeschaltet noch einen Kopfhörerverstärker brauchen. Bei 4,8 kΩ Eingangsimpedanz kommt kaum Leistung durch, das Ding ist für Line-Anschlüsse gedacht.
Das wäre doof - das kommt davon wenn man Ohm und Watt keine Ahnung hat - hätte ich mal in der Schule besser aufgepasst. Wenn dem so ist, dann muss ich in den süß-sauren Apfel beißen und mir mal einen gescheiten Kopfhörerverstärker mit Mono-Schaltung zulegen - so einen wollte ich nämlich immer schon haben 😁
 
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  • #25
Zieh den Stecker nen halben Millimeter raus. Der rastet an dem Punkt zwar nicht richtig ein, aber dann hast du mono.
 
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  • #26
Allerdings hätte ich anstatt des Stereo-Signals gerne ein Mono-Signal am Kopfhörer anliegen.
Allerdings scheint es so etwas wie einen Stereo auf Mono Klinkenadpater nicht zu geben, zumindest finde ich so etwas bei Thomann & Co. nichts.

Frage: Gibt es so etwas überhaupt? Bzw. wonach muss ich da suchen?
Hallo Wilde Ente! Und alle anderen, die von dieser Frage getrieben werden:

Bloß nicht machen! Erst recht nicht, wenn man die Schaltung des Kopfhörerverstärkers nicht kennt.

Esgibt zwar eine DIN-Norm, nach der der Kopfhörerausgang über einen Serienwiderstand von 120 Ohm ausgekoppelt werden soll, was den Vorteil hat, daß Kopfhörer unterschiedlicher Impendanzen nicht allzu unterschiedlich laut erscheinen läßt. Ich kenne nur kein einziges Gerät, das diese Norm berücksichtigt.

Was man am häufigsten in dn Schaltplänen sieht, sind universelle Operationsverstärker, die gerade genug Strom liefern können, um einen Kopfhörer zu treiben. Wenn der Kopfhörerausgangsverstärker auch noch an einer niedrigen Betriebsspannung betrieben wird, wird der Koppelwiderstand verkleinert.

Das heißt, daß der Kopfhörerverstärker "L" nicht nur den Kopfhörer ansteuert, sondern auch durch Kanal "R" belastet wird - und anders herum.
Man könnte auch sagen: Die Gefahr, mit solchen Experimenten das Gerät zu beschädigen, ist sehr hoch! Selbst wenn das ohne Schaden laufen sollte,
beeinflussen die die Kanäle "L" und "R" trotzdem gegenseitig, weshalb mit deutlichen Verzerrungen zu rechnen ist. (macht auch keinen Spaß!=

Alternative: ein ganz kleines Mischpult, in dem man "L" und "R" zu einem Monosignal zusammenmischt, ist die betriebssicherere Lösung.
 
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  • #27
Ein einfacherer Versuch wird sich wahrscheinlich lohnen:

Einfach ein Adapterkabel anfertigen, wo entweder die Spite des Stereo-Steckers oder der erste Ring mit der Spitze des Mono-Steckers verbindet, den anderen Stereo-Kontakt ungenützt offen lassen. Spielen und hören. Meines Wissens wird meist der Links-Kanal immer für Mono-Auskoppelungen verwendet.
 
  • #28
Ein einfacherer Versuch wird sich wahrscheinlich lohnen:

Einfach ein Adapterkabel anfertigen, wo entweder die Spite des Stereo-Steckers oder der erste Ring mit der Spitze des Mono-Steckers verbindet, den anderen Stereo-Kontakt ungenützt offen lassen. Spielen und hören. Meines Wissens wird meist der Links-Kanal immer für Mono-Auskoppelungen verwendet.
Es geht um Kopfhöreranschlüsse. Was Du meinst, bezieht sich auf Stereoeingänge bei z.B. Mischpulten.

Wenn ich solche Beitrage schreibe, so lest diese bitte, versucht sie zu verstehen; und kommt bitte nicht mit einer "ja - aber"-Argumentation dagegen.
Ich weiß, was ich schreibe, und ich erkläre es auch, warum! Oder trägst Du die Verantwortung, wenn jemand anderem ob des von Dir verbreiteten Halbwissens etwas kaputt geht?

Schließlich erkläre ich keinem Klavierbauer, wie ein Resonanzboden auszuspänen oder Klavier zu stimmen ist.
 
  • #29
Du kommst ja den andern gern gescheit, da möchte ich dir mal beispielhaft einen Screenshot aus dem Handbuch des Yamaha YUS5 TA3 zeigen:

Bildschirmfoto 2025-11-15 um 18.50.22.png

Der Links-Kanal wird sehr gerne als "Summenkanal" verwendet. Das war bei unserem General Music RP2 so, das ist beim Roland RD-2000 EX so und auch beim Yamaha YUS5 mit TA3. Weil es mir gerade so leicht von der Hand geht auch einer aus dem Roland-Handbuch zum RD-2000 EX:

Bildschirmfoto 2025-11-15 um 18.56.18.png

Ich schlage dem Fragenden eine einfache Lösung vor, die ziemlich sicher klappt und ganz wenig kostet, die möglicherweise empfindlichen Ausgangsverstärker nicht schädigt (was ziemlich wahrscheinlich eh nicht passiert, sonst stünde es ganz groß im Handbuch und auch am Gerät selbst).

Ich meine daher, das es ganz gut wäre, wenn du dich ein wenig zurücknimmst. Du bist ohne Zweifel ein kluger Mann, aber auch nicht der einzige helle Kopf auf diesem Planeten. Obendrein ist deine manchmal etwas forsche bis rüpelhafte Art unangebracht und ein Ärgernis.


Um dem Fragesteller noch etwas weiterzuhelfen: Die Spitze des Stereo-Klingensteckers ist das Links- (und damit auch das Mono-Summen-)signal, der Schaft ist die Masse. den kurzen Ring dazwischen ignorieren. So ein Adapterkabel kann jeder zusammenlöten, der einen Lötkolben halten kann.
 
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  • #30
Ich schlage vor, dass du dich ein wenig zurücknimmst.

Und ich schlage mal vor, daß Du meine Erklärungen mal gründlich liest.
Mit einem Line-Ausgang kann man vielleicht einen einen hochohmigen Kopfhörer ansteuern, einen niederohmigen sicherlich nicht.
Es sind ja nicht meine Geräte, die durch Unfug oder Unwissenheit kaputt gehen .... :-D
 
  • #31
Mein Lieber, das gilt ebenso am Kopfhörer–Klinkenstecker.

Du könntest es ja ausprobieren … wer Angst hat, der verliert!
 
  • #33
Hast du eigentlich gelesen, was ich anfangs vorgeschlagen habe? Ich denke nein, dafür war kein Platz in deiner Wahrnehmung.

Ich werde es dir nochmal erklären, verstehen musst du es selber:

Der Fragesteller soll einen Stereo-Klinkenstecker und eine Mono-Buchse verwenden und den R-Kanal, also den Ring, nicht beschalten. Kein Kurzschluss, kein Risiko.

Wenn das Signal seltsam klingt könnte man es mit zwei Widerständen mischen. Zum L- (Spitze) und zum R-(Ring-)Kanal zB je einen kleinen 80- oder 120-Ohm-Widerstand, das miteinander verbundene andere Ende auf die Spitze der Mono-Buchse beschalten. Das Signal wird so etwas leiser, aber die Signale werden aufaddiert und nicht hart kurzgeschlossen.
 
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  • #34
Da fehlt dann nur ein Kanal ... ;-)
Mag dann etwas "unausgeglichen" klingen.
 
  • #35
Auch die eingebetteten Bilder sollte man sich genauer ansehen. "L / MONO" oder "L / L+R" ... was könnte das bedeuten.

Ich mach jetzt Schluss hier.
 
  • #36
Da niemand von uns einen Schaltplan des im Kawai verbauten KH-Verstärkers hat, kann auch niemand gesichert sagen was passiert, wenn Du L+R zum Monosignal verbindest.
Einige Schaltungen rauchen ab, andere schalten stumm, andere packen das.
Ich gehe zwar davon aus, dass die Kawai Ing. nicht so dumm sind etwas Abrauchendes einzubauen (schließlich kann es immer mal zu Kurzschlüssen von L und R in den Kopfhörerkabeln kommen), aber wer weiß ...
Frag doch einfach mal incl. der Info Deiner Einohrigkeit beim Kawai-Service an.
Was sicher klappt ist der oben schon gegebene Tipp mit nem kleinen Mischer.
Dazu brauchst Du ein Kabel, das 1xStereo (3pol) in 2xMono (2pol) aufteilt. Nennt sich 'Insertkabel' und ist ein Standardartikel im Fachhandel und auf div. 'Plattformen'.
Stereostecker kommt in Kawai, die beiden Monostecker auf je einen Monokanal des Mischers. Panorama Regler dann in beiden Kanälen auf die gleiche Seite einstellen. Kopfhörer in phones-out des Mischers.

p.s.:
Falls Du Dich für einen Mischer entscheidest:
die Lautstärke am Kawai Phones-Out absenken. Wie stark?
Ins Handbuch des Mischers schauen. In der Regel gibt es einen 'pfl' Taster woraufhin der Pegel hinter dem Gainregler des Pultes per LED Kette angezeigt wird.
Vorgehen: Gainregler irgendwo zwischen recht weit links und Mitte, Lautstärke am Kawai so einstellen, dass auch fff-Akkord nicht zu Verzerrungen im Pult (rote LED) führt. PFL-Taster wieder rücksetzen auf nicht-gedrückt.
Die gewünschte Lautstärke für den Kopfhörer stellst Du dann am entsprechenden Regler im Pult ein.
 
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