Stage Piano + Tonqualität

Solartron:

Dort steht auf Seite 16:
"Verwenden Sie als Kopfhörer vorzugsweise die RH-Serie von Roland."
Dann stellen wir uns nochmal dumm und schauen nach, was denn die RH-Serie von Roland für eine Impedanz hat.
Und dann sehen wir am Beispiel des gar nicht so billigen RH-300:
65 Ohm.
Womit nach den allgemeinen Regeln der Logik bewiesen wäre:
Das Stagepiano vom OP kann mit dem Segen seines Herstellers niederohmige Kopfhörer verwenden. Was auch zu erwarten war. Da der Hörer vom OP aber nur 32 Ohm hat, sollte er zumindest mal testweise einen 60er anschliessen.

Lieber Buschinski,

Erstens: Dass die Fa. Roland am liebsten Roland-Produkte verkauft dürfte klar sein.
[diesen Satz "Verwenden Sie als ..." haben mit Sicherheit keine Techniker/Ingenieure sondern Betriebswirte im Manual platziert...) :D

Zweitens: Glaubst Du alles, was auf Papier (oder PDF) gedruckt ist/wird?
2 a) Hast Du die Impedanzen dieses RH-300 nachgemessen?
2 b) Kennst Du die Ausgangsimpedanzen des Kopfhörer-Verstärkers im Roland RD-700??
2 c) Könnte die Impedanz dieses 'Beats'-Kopfhörers nicht vielleicht sogar unter 30 Ohm liegen? Gerade im tieffrequenten Bereich???​

Drittens: Welche Logik steckt in einer 'Beweisführung' die auf Annahmen beruht?

Cordialement
Sol

PS - Wofür steht das Kürzel 'OP' in deinem Beitrag?
 
Glaubst Du alles, was auf Papier (oder PDF) gedruckt ist/wird?

Welche Logik steckt in einer 'Beweisführung' die auf Annahmen beruht?

Na, das haben wir ja gerne.
Erst mit Impedanzen wild in der Gegend herum spekulieren (Annahmen kamen ja wohl von Dir und von sonst niemandem) und dann die technischen Daten von Roland anzweifeln, um Recht zu behalten.

Armselig.


PS:
OP ist die im Internet gängige Bezeichnung für den Initiator eines Thread. Hättest Du aber auch googlen können.
 
@Buschinski: Seit die EU und die USA (seit langem) die Anforderungen an Dokumentationen (Bedienanleitung/Techn.Daten) in zenternerschweren Regelwerken fixiert haben, sind die Dokus noch schlechter geworden, als sie es vorher waren. Das ist der ungeliebteste Teil in Unternehmen... Diese Sachen anzuzweifeln ist nicht ganz unangebracht, weshalb ich Solartron hier in Schutz nehmen möchte (auch wenn er seinen Beyer über alles liebt ;-)).

Verrätst Du mir trotzdem, was OP bedeudet? Woher kommt die Abkürzung? Danke!
 
Dort steht auf Seite 16:
"Verwenden Sie als Kopfhörer vorzugsweise die RH-Serie von Roland."

Auf der Homepage von Roland findet man 2 Kopfhörer, die ausdrücklich für die Verwendung an Digital Pianos empfohlen werden - allerdings handelt es sich dabei nicht um den RH-300, sondern um andere RHs

Zitat von Roland Homepage:
Roland RH-5 - Kopfhörer

Komfortable Kopfhörer mit bester Klangqualität
Die RH-5 Kopfhörer sind optimal auf elektronische Musikinstrumente wie Rolands Digital Pianos und V-Drums abgestimmt. Sie besitzen leistungsfähige Treiber in großen Gehäusen. Damit bieten diese Kopfhörer einen erstklassigen Klang bei optimalem Tragekomfort.

Der RH-5 hat eine Impedanz von 32 Ohm

Zitat von Roland:
Roland :: RH-iE3 - Kopfhörer

Hochwertiger In Ear-Kopfhörer für digitale Musikinstrumente
Optimal auf digitale Musikinstrumente abgestimmt, liefert dieser hochwertige In Ear-Kopfhörer einen brillanten, kraftvollen Sound allererster Güte. Dank seines differenzierten Klangs ist er auch ideal für mp3-Player und andere Musikwiedergabe-Geräte.

Die wichtigsten Features

Optimal auf Roland-Instrumente abgestimmt
Aluminium-Gehäuse: langlebig und robust
Einfache Handhabung durch besonders lange Schäfte
Erstklassiger Klang mit sattem Bass und brillanter, differenzierter Höhenwiedergabe
Vergoldete Stecker
180cm-Miniklinken-Kabel mit Adapter auf 14“-Klinke und Verlängerungs-Kabel inbegriffen

Der RH-iE3 hat eine Impedanz von 18 Ohm.

Nun das bestärkt mich in meiner Vermutung, daß die Spannung, die am Kopfhörerausgang ausgegeben wird, eher mau ist. Also meines Erachtens hat man da mit einem Kopfhörer mit 250 Ohm schlechte Karten.

Der Threaderstellerin kann ich nur noch einmal empfehlen, sich mit dem Kundenservice in Kontakt zu setzen, die können ihr am besten erklären, warum der Beats zu leise ist. Die Antwort darauf würde mich übrigens sehr interessieren - ich bin ja schon versucht, selber dort anzurufen. :D

Und nochmal zur Impedanz - es gibt nur eine ideale Impedanz, und das ist eine, die auf das Gerät abgestimmt ist, an der der Kopfhörer betrieben wird. Ist die Impedanz des Hörers für das Gerät zu hoch, bekommt man keine befriedigende Lautstärke (das kann man übrigens auch auf der Beyer Seite nachlesen ;)), ist die Impedanz zu niedrig kann es zu Verzerrungen kommen und die Bauteile werden zu stark belastet - ist sie viel zu niedrig und der Hersteller hat keinen ausreichenden Schutz vorgesehen, schmort das Teil ab.

LG, PP
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Schnipp...

Und nochmal zur Impedanz - es gibt nur eine ideale Impedanz, und das ist eine, die auf das Gerät abgestimmt ist, an der der Kopfhörer betrieben wird. Ist die Impedanz des Hörers für das Gerät zu hoch, bekommt man keine befriedigende Lautstärke (das kann man übrigens auch auf der Beyer Seite nachlesen ;)), ist die Impedanz zu niedrig kann es zu Verzerrungen kommen und die Bauteile werden zu stark belastet - ist sie viel zu niedrig und der Hersteller hat keinen ausreichenden Schutz vorgesehen, schmort das Teil ab.

LG, PP

Ideale Impedanz gibt es nur in der Theorie, eine Impedanz ist ein frequenzabhängiger Widerstand. In den meisten Fällen wird Impedanz mit Widerstand gleich verwendet und für den "normalen" Gebrauch passt das auch ganz gut.

Interessiert hier wahrscheinlich wirklich niemanden ernsthaft -> in der Elektrotechnik kann man für jedes Bauteil Ersatzschaltungen bestimmen, selbst für z.B. einen Draht. Bei entsprechenden Frequenzen ist ein Draht kein Draht mehr sondern er setzt sich aus einem (idealen) Kondensator, Spule und einem ohmschen Widerstand zusammen. Einfach gesagt, durch die Kombination von (theoretisch) idealen Bauteilen können die wirklichen Bauteile beschrieben werden. Der Widerstand, z.B. des Drahtes wird dann Impedanz genannt. Abhängig von der Frequenz überwiegen der ohmsche Widerstand, der Widerstand des Kondensators oder der Widerstand der Spule (Der resultierende Gesamtwiderstand wird dann mit Z Bezeichnet - eben Impedanz).

Für Musik, Frequenzbereich bis etwa 20 Khz - also für einen Elektrotechniker fast noch Gleichstrom :) - wirkt hauptsächlich der ohmsche Widerstand des verwendeten Drahtes eine Kopfhörers. Die meisten Kopfhörer sind aufgewickelte Drähte (Spulen = Induktivitäten) mit einem ohmschen Widerstand (der Widerstand des Drahtes) wobei der aufgewickelte Draht (die einzelnen Windungen) untereinander als Kondensator(en) wirken - alles zusammen eben die Impedanz.

Also für den Hausgebrauch, schaunen welchen Widerstand (Impedanz) das DP, Verstärker etc. angibt und den entsprechenden Wert als Kopfhörer kaufen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
. . . . und dann die technischen Daten von xyz anzweifeln, . . .

Sowas mache ich fast tagtäglich, das ist nämlich sozusagen mein Job!. :D


:D Du bist mir ja ein Lustiger. - Nein: um letztendlich die Wahrheit herauszufinden.

Wenn beim TÜV Dein Auto auf den Bremsenprüfstand gefahren wird, und es kommt dabei heraus, dass die Werte im 'grünen Bereich' liegen (oder auch nicht), gehst Du dann auch hin und sagst zum Prüfer: "Na, wolltest Du mal wieder Recht behalten?" ;)


Verstehe ich nicht... - damit kann wohl nur die Unterstellung der Rechthaberei gemeint sein.

PS:
OP ist die im Internet gängige Bezeichnung für den Initiator eines Thread. Hättest Du aber auch googlen können.

OP steht bei mir zunächst mal (sofern ich keinen Kontext erahnen kann) für
a) Operationsverstärker (auch 'OP-Amp')
b) Operationssaal

Ich habe auch weiter oben im Faden nachgeschaut, ob sich das 'OP' irgendwie aus dem Verlauf des Threads erklärt/erklären lässt.

Warum soll ich DANN bittesehr mit googlen anfangen, wenn ich auch den erstmaligen Verwender der Zeichenfolge 'OP' freundlich fragen kann?
Zumal Google vielleicht mit Glück auf Treffer-Seite nn (ich hab's nicht getestet) das erste mal 'Initiator eines Threads' als Ergebnis liefert.
Bitte sehr: => Google-Suche nach "OP Abkürzung"
Mit Müh' und Not hab' ich's jetzt als 21ten Eintrag in der Akü-Liste bei Wikipedia gefunden, und da muss man auch schon fast vorher wissen, was es bedeuten könnte, um es zu finden:
"original poster im Usenet, derjenige, der den ersten (ursprünglichen) Beitrag in einem Thread (Internet) erstellt hat".
Im Wikipedia-Artikel zu 'Usenet' sind auch die Unterschiede zu Webforen (wie z.B. Clavio) erklärt:
Zitat von Wikipedia:
.... Auch die relativ lange Existenz des Usenets macht einen wichtigen Unterschied aus: Es hat sich im Laufe der Zeit eine eigene Usenet-Kultur entwickelt mit langer Tradition, die eigene Umgangsformen und eine eigene Sprache hervorgebracht hat. Die Entwicklung einer eigenen Kultur in Webforen ist auch zu sehen, doch orientiert sich diese vor allen Dingen an jungen Netzteilnehmern, die eine eigene Sprache besitzen und ebenfalls eigene Umgangsformen pflegen. Ein Austausch unter diesen Kulturen findet nur sehr begrenzt statt. Diese unterschiedlichen Kulturen scheinen ursächlich für manchen Konflikt zwischen Usenet- und Webforen-Liebhabern zu sein.

Ich denke, dass weniger als 10% der 'Clavio-nistInnen' hier die Abk. 'OP' in dem von Dir verwendeten Sinne deuten könnten.

Auf jeden Fall taucht im WP-Beitrag zum Usenet das Stichwort Netiquette auf, von welcher man auch gerne in einem Forum wie Clavio Gebrauch machen darf und m.E. auch sollte!

Cordialement
Sol

demnächst mehr zum Thema Impedanz...
 
Versuche es mit dem Sennheiser HD555 etc. Ausgezeichneter Klang!
 

Zurück
Top Bottom