Software, die Noten in PDF als Midi abspielt?

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Gibt es so etwas? Besser gefragt: benutzt hier jemand so etwas? Und funktioniert das auch mit handgeschriebenen Noten, wenn sie sehr sauber notiert sind?

Ich habe hier nämlich eine Seite mit handgeschriebenen Noten, die mir zu schwer sind. Die würde ich aber gerne mal hören, wie das überhaupt annähernd klingen könnte. Das Stück besteht aus 6 Seiten, aber diese einzelne Seite macht den Eindruck, als wenn sie überhaupt nicht zu dem Stück gehören würde. Denn wenn man das Original anhört, dann kann man diese Einzelseite irgendwie gar nicht zuordnen. Und ich möchte nun wissen, ob diese Seite sich tatsächlich einfach nur da hinein verirrt hat oder ob das so soll und wie das klingen soll.
 
Vor 15 Jahren gabs mal Capella Scan für sowas.
 
Vor 15 Jahren gabs mal Capella Scan für sowas.
Das wird auch heute noch angeboten:
http://www.capella.de/de/index.cfm/produkte/capella-scan/info-capella-scan/

Im Bekanntenkreis hatten sich einige Personen diese Software gekauft. Diese wollten beispielsweise als Vizedirigent im Chor zur Vorbereitung auf ihre Einsätze Notenblätter einscannen, um mit etwas Anhörbarem üben zu können - und baten um ein wenig Unterstützung bei der Bedienung dieser Software. Selbst mit viel Fingerspitzengefühl beim Scannen und Bearbeiten eine zeitaufwendige Angelegenheit: In der gleichen Zeit hätte man die Seite von Hand abschreiben können. Wer statt herkömmlicher Schreibgeräte und Notenpapier lieber eine Notensatzsoftware benutzt, kann sich die eingegebenen Noten in der Regel auch sofort anhören.

PDFtoMusic ist so ein Programm, aber das geht nur mit digital gesetzten Noten. Andere Software kannste vergessen. Die Erkennungsrate ist derart schlecht, daß man mehr Arbeit mit den Korrkturen hat, als wenn man alles komplett neu setzen würde.
So ist es leider. Digital gesetzte Noten? Vermutlich wird der Ersteller des Fadens das handgeschriebene Notenblatt einscannen und dieses Bilddokument ins PDF-Format umwandeln müssen. Das erwähnte Capella Scan funktioniert jedenfalls so, wenn die Vorlage in geschriebener oder gedruckter Form vorliegt.

LG von Rheinkultur
 
Digital gesetzte Noten? Vermutlich wird der Ersteller des Fadens das handgeschriebene Notenblatt einscannen und dieses Bilddokument ins PDF-Format umwandeln müssen.

Das habe ich bereits. Jetzt suche ich jemanden, der so eine Software hat und mir das in eine Midi Datei umwandelt. Fehler wären auch gar nicht so schlimm. Mir geht es nur darum, ob diese eine Seite tatsächlich zu dem Rest passt. Also eine grobe Orientierung zu bekommen, wie in etwa das klingen soll.
 
Du musst das besser verpacken: stell den Scan hier ein und mach da einen Blattspielwettbewerb draus. Beteiligen sich bestimmt welche...


Würde ich sehr gerne machen, allerdings dürfte ich da Ärger bekommen (Copyright und so). Bei dem Stück handelt es sich übrigens um den Root Beer Rag von Billy Joel. Die Notenversion wurde anscheinend so verkauft, also handgeschrieben. Vom April Musikverlag, Frankfurt. Transkription von H.-M. Dücker. Das ist eh schon eh schweres Stück, zumindest für mich. Wenn man es nicht in einer so übermenschlichen Geschwindigkeit wie im Original spielt, dann wiederum ist es auch für mich zu schaffen. Allerdings bin ich so eine Art Notenlegastheniker, d.h. wenn ich das Original nicht gehört habe, dann habe ich größte Schwierigkeiten, mir ein Stück nur nach Noten drauf zu schaffen. Und die betreffende Seite sieht für mich aus wie Fliegendreck: jede Menge sechszehntel Pausen und schnelle Läufe und das ganze ohne die typische Ragtime Begleitung mit Rhythmus in der linken Hand. Den Rest des Stückes kann ich anhand des Originals gut nachvollziehen und auch bereits schon spielen (na ja, so halbwegs hingestümpert, aber ich arbeite ja noch daran). Aber die betreffende Seite kann ich anhand des Originals so gar nicht einordnen. Und nach Gehör käme da eigentlich ein Part, der ganz anders klingen sollte. Andererseits sieht die Seite so aus, als wenn das alles richtig ist: gleiche Handschrift, gleiche Tonart, die gleichen sechszehntel Läufe und sogar die durchgehende Seitennummerierung.
 
Das Rätsel ist gelöst: die Seite passt tatsächlich nicht da rein! Da hat sich der Arrangeur wohl mächtig vertan. Nicht nur die Seitenzahlen, sondern auch die Taktzahlen laufen durch, dennoch gehört die Seite anscheinend zu einem anderen Stück. Ich bin im Internet auf ein PDF gestoßen, was das gleiche Arrangement in der selben Handschrift zeigt. Und da kommen die entsprechenden Takte tatsächlich nicht vor:

http://www.klavier-spass.de/_mediafiles/11.pdf
 
Der Klavierlehrer, der die Noten online gestellt hat, hat das Stück auch als Hörprobe hochgeladen. Ich finde, für einen Klavierlehrer spielt der das aber nicht so gut. Das beruhigt mich ungemein. Ich glaube, an dem Stück sind schon so einige gescheitert :-D

 
Ich muss gestehen, dass ich vorher Billy Joel auch nicht so richtig auf dem Schirm hatte. Dann hatte ich mir die CD mit dem Song gekauft, besser gesagt eine Doppel CD mit Streetlife Serenade und noch einer anderen CD dazu. Da sind ja doch einige nette Sachen drauf.

Ich werde mir jetzt mal die korrigierte Version von diesem Klavierlehrer ausdrucken und anhand dieser Version üben. Die ist fast identisch mit meiner, nur dass die weniger Seiten hat, weil mehr Zeilen pro Blatt existieren und hier und da einige Kleinigkeiten anscheinend nochmal korrigiert wurden. Anscheinend in der selben Handschrift. Keine Ahnung, wie auf meiner vorigen Version dieses komische Blatt mit den durchlaufenden Taktzahlen her kam.
 

Braucht man nur noch abzuschreiben und 'mal eben zu üben.

Dann klappt 's auch mit der Nachbarin.

CW
 
Üben, Üben....

war die Nachbarin schon da zum anhören????

LG Hartwig
 

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