Smetana op.17 Konzertetüde "Am Meeresufer", Erfahrungen?

Felix_G

Felix_G

Dabei seit
26. Nov. 2006
Beiträge
50
Reaktionen
0
Ich habe heute mit der Konzertetüde "Am Meeresufer" von Smetana begonnen. Hat jemand das Stück schonmal gespielt und kennt einen Tipp, wie man sich die Läufe schnell einprägen kann?
 
Ich habe das Stück heute bis Tackt 3 in Zeitlupe geübt und einfach bei jedem Lauf oder Vollhandgriff erst die einzelnen Noten rausgepickt und mir dann einfach optisch die Position der Hand eingeprägt. So kann ich jetzt die ersten drei Tackte auswendig ohne jedesmal die vielen Doppelkreuze usw. beachten zu müssen. Ist das so ratsam?
 
Hallo Felix! Auswendig spielen zu können ist eigentlich immer gut, ich mach das auch bei jedem Lied so. Allerdings mach ich es komplett anders, übe im maximalen Tempo, mit dem ich die Bewegung gerade noch hinkrieg. danach Fällt das spielen im Originaltempo fiel leichter und man kann sich mehr auf die stimmung des Liedes konzentrieren.
 
Mein Klavierlehrer meint immer ich sollte langsam üben, obwohl ich zugeben muss, dass ich heute mittag mehrmals ausprobiert habe, wie schnell ich es spielen kann, aber das Originaltempo ist so schnell, dass ich solange ich auch nur grob daran denken muss, wo meine Hand jetzt liegen muss ich nicht schnell genug bin es im Originaltempo zu spielen. Ich hab geplant die einzelnen Stücke des Liedes immer wieder langsam bis flotter zu spielen, bis ich sie nahezu blind spielen könnte, damit es nur noch auf das Tempo meiner Finger ankommt. Das Stück ist wirklich sehr schnell, da die Melodie aus 32tel Noten besteht. Auf Youtube gibt es ein Video von diesem Stück:

youtube.com/watch?v=k4E6x3HsHYw
 
Egal, wie schnell das stück ist, es ist immer ratsam, erstmal im Zeitlupen-Tempo zu beginnen, und schon in diesem Tempo auf alle musikalischen Artikulationen, Dynamik etc. zu achten.
Denn das Gehirn prägt sich die langsamen Sachen viel besser ein, und man wird wesentlich sorgfältiger, wenn man die Sachen am Anfang langsam übt.

Pianissimo
 

Zurück
Top Bottom