Skrjabin op. 11 - welche Ausgabe empfehlt ihr?

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Tinca

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Hallo in die Tastenrunde,
Ich möchte mir zu Weihnachten gern die Skrjabin-Preludes schenken lassen, und bin etwas unentschlossen, welche Ausgabe ich mir wünschen soll. Mit welcher Ausgabe seid Ihr zufrieden, Peters, Henle, ...? Ich bin, würde ich mal sagen, in der mittleren Amateurklasse unterwegs und auf Fingersätze definitiv angewiesen :004:

Es dankt für Tipps
Tinca
 
Ich mochte die Beljajew Ausgabe, die früher die einzige war nicht! Viele Dreckfuhler und mäßiges Notenbild!
Auf jeden Fall Henle. Die illegale Könemann Ausgabe hat auch ein schönes Notenbild!
 
ok, also Henle...
Danke! sagt Tinca
 
Ja, die Fingersätze in der Henle-Ausgabe sind von Michael Schneidt, der wirklich gute Fingersätze macht (nach meiner Erfahrung).
 
Ja, die Fingersätze in der Henle-Ausgabe sind von Michael Schneidt, der wirklich gute Fingersätze macht

Gottlob laufen die Zeiten eines Herrn Theopold langsam ab!
Grundsätzlich aber gilt: der beste FS ist der selbst gefundene, oder mit dem KL erarbeitete!
 
Ja, die Fingersätze in der Henle-Ausgabe sind von Michael Schneidt, der wirklich gute Fingersätze macht (nach meiner Erfahrung).
Gibt es Einspielungen mit diesen Fingersätzen? Ich wüsste gerne, wie sich das anhört.
Und wie verhalten sie sich zu denen des Komponisten?
 
Vielleicht solche, wo man es sehen kann ...
außerdem sind sie teilweise so absurd, dass man es auch hören müsste.
gibt es überhaupt Einspielungen, die dezidiert irgendwelche Fingersätze demonstrieren wollen????
 

Was ist zu schwierig? Irgendwelche Fingersätze? Irgendwas anhören?

Mir fällt nur Vers la Flamme ein. Ein sehr schönes und immer wirkungsvolles Stück, aber etwas entfernt von op.11... Da gibt es kaum Fingersatzeintragungen von Skrjabin. Aber einige Ausgaben enthalten Vorschläge zur Aufteilung. Sehen kann man, dass Horowitz manches anders macht als vorgeschlagen. Hilft dir das jetzt?
 
Die Richtung stimmt ... Aber Horowitz war vor Michael Schneidt.
Ich habe ein Beispiel gefunden:
Sie spielt wirklich mit 5 auf dem zweiten Sechzehntel. Man hat dann da eine Pause und muss sie wieder aufholen. Ist das so Konsens, oder weiß man es von Skrjabin? Bei Peters von 1966 (IMSLP) steht da wenigstens gar nichts und in der zweiten Gruppe eine 4.
Andere Beispiele wären in Nr. 1 und Nr. 8 ...
 
Sie spielt wirklich mit 5 auf dem zweiten Sechzehntel.
Natürlich. Ist ja auch der bequemste Fingersatz. Ich spiele das genau so.

Man hat dann da eine Pause und muss sie wieder aufholen.
Man kann die Bassnote dann etwas dehnen ( was musikalisch oft sinnvoll ist), man muss es aber nicht tun. Das ist mit 5-5 nicht schwieriger als mit 5-4 oder jedem anderen Fingersatz. 5-5 hat den großen Vorteil, dass die Hand immer klein und sehr entspannt bleibt.
 
Ich hätte jetzt gedacht, 5-4 oder 5-3 sind immer schneller als 5-5 ...
 
Wenn es so schnell sein soll wie die anderen 16tel ... vielleicht hängt es ja auch von der Größe der Hand ab
 
Wenn es so schnell sein soll wie die anderen 16tel ... vielleicht hängt es ja auch von der Größe der Hand ab
In diesem Fall eher nicht. Ich vermute, du hast noch nicht so viel Erfahrung mit solchen Spielfiguren?
 

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