Schumann - Erster Verlust


Klar, nur kenne ich die für DE nicht.

In AT ist es ein Graubereich, wenn man etwas zum Download zur Verfügung stellt, ist es strafbar, daher setze ich auch nur einen Link zum Abspielen - soweit ich weiß kann man mit dieser Info den Link nicht downloaden. Der Download selbst ist in AT zwar verboten, aber nicht strafbar.

Für Clavio wird das wohl kaum problematisch sein, da die Inhalte ja nicht hier gespeichert sind - außerdem dürfte man dann auch hier kaum YT Videos verlinken.

Herzlichen Gruß, PP

PS: Habe die Einspielung mit Endres übrigens aufgetrieben, nur die Lieferung wird ein Weilchen dauern. ;)
PPS: Falls du dich entschließen solltest die Datei zu verlinken, dürfte ich dich bitten, sie mit 320 kbit (höchste Qualität) zu erstellen? :D:D:D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ah prima, dann werde ich heute Abend die Endres Version reinstellen, wird aber spät werden.

Und jaaa - ich nehme 320 kbit - lach sonst gräbst du mich zur Strafe noch in die Sandkiste ein... :D

Das ganze Album ist in Deutschland hier bei Amazon zu erhalten - ich nehme an, es ist mit meiner CD, die da jetzt lustigerweise als gebraucht für 99 Euro erhältlich steht :D identisch, dürfte sich einfach um eine Neuauflage handeln.

Herzliche Grüße,
Manha
... die sehr gespannt auf die Gulda-Version ist - ich kenne die kleine Studie von ihm, da hebt er die Melodie fast besser ab als Endres - deswegen bin ich automatisch von einem hohen Level bei ihm ausgegangen.

Bei Stücken wie der kleinen Studie finde ich, zeigt sich sehr schnell, das es sich lohnt, Einspielungen von guten Pianisten zu hören - das da überhaupt eine Melodielinie exestiert, kann man erst in diesen Einspielungen hören (egal jetzt ob Endres, Gulda, Weissenberg, o.ä. Pianisten auf hohem Niveau).
 
uh ok, jetzt habe ich mir Guldas Version angehört.

Sie geht zwar grundsätzlich vom interpretatorischen Ansatz her in die Richtung von Endres, aber ich stimme dir zu, sie gefällt mir nicht.

Zum einen ist sie zu schnell - er hastet da ja durch.
Zum anderen verstehe ich überhaupt nicht, warum er in Takt 11 auf einmal das c auf einmal so hervorhebt - es ist zwar die eins, aber er lässt es unnatürlich hervorstechen.

Die Rubati klingen auch etwas willkürlich gewählt - für mich klingt das ganze etwas lieblos eingespielt, so nach "schnell durch und ab zum nächsten Stück".

Hier jetzt mal im Gegenzug Endres Einspielung, die mir deutlich besser gefällt.

[MP3="http://k003.kiwi6.com/hotlink/ek5r1aqpoh/16_track_16.mp3"]Endres[/MP3]

P.S. keine Ahnung wieviel kb die jetzt hat - Audacity hat mich das nicht gefragt sondern einfach von der wave gewandelt.
 
Liebe Manha

Ja, die Aufnahme von Endres gefällt mir auch sehr gut. :-)

Rico Guldas Einspielung finde ich zwar nicht lieblos, aber doch etwas affektiert.

Zitat von Manha:
Du meinst mit der von dir angesprochenen Achtel die Anfangsnote, oder?
Da werde ich jetzt genauer darauf achten, danke!

Sorry, ich habe hier das Plural-n unterschlagen :oops: Es ging mir um die Achteln, also die Achtelgruppe in diesen beiden Takten. Im Verhältnis zum Rest deiner Einspielung und der Länge des g am Beginn dieser Phrase empfinde ich sie als etwas zu rasch gespielt.

Liebe Grüße
Gernot
 
Liebe Manha,

Herzlichen Dank vorerst mal für die mp3. Leider konnte ich sie mir noch nicht richtig anhören, aber es hört sich auf jeden Fall schon mal viel besser an, als die Einspielung von Gulda. :)

Sobald ich sie mir ordentlich anhören konnte, mehr dazu!

Bis dahin, schönen Tag und herzliche Grüße an Alle!

PP
 
Liebe Manha

Da aus dem Verdi-Requiem für mich leider nichts wurde (leichte Kehlkopfentzündung) habe ich heute ein wenig weiter am Schumann geübt. Hier das Ergebnis mitsamt ein paar Hängern ;) Ich spiele vorläufig noch ohne Pedal.

[MP3="http://members.inode.at/483160/aufnahmen/erster_verlust_1.mp3"]erster_verlust_1.mp3[/MP3]

Es gibt - wie man hört - noch Verbesserungspotenzial, aber es ist, hoffe ich, doch auch schon ein bisschen was Schönes dabei. :rolleyes:

Liebe Grüße
Gernot
 
Lieber Gernot,

ach herrje, das tut mir sehr leid das du am Requiem nicht teilnehmen konntest :(
Eine Woche Probe und dann sowas :(
Ich hoffe sehr, das die Entzündung schnell vorübergeht!

Für deine Einspielung bewundere ich dich - für die wenige Zeit, die du zum üben kommst, ist das klasse!
Für so ein Ergebnis muss ich deutlich mehr ackern.

Ganz wenig Holperer - das geht schnell weg.
Vielleicht noch ein wenig zu langsam, aber das ist ja Geschmackssache.

Das Einzige, was mir wirklich etwas stärker aufgefallen ist, ist die Akkordfolge am Ende (jaa, auch mein Liebling :twisted:)

Wenn du dir die Einspielungen von Weissenberg und Endres noch mal anhörst, dann hört man da eine Hervorhebung der Melodie durch jeweils den obersten Akkordtons, das gefällt mir sehr gut, das vermisse ich bei dir ein wenig.

Interpretatorisch gehst du in Richtung Weissenberg - ist halt nicht so ganz mein Ding, aber das schmälert ja deine Einspielung in keinster Weise.

Ich mag es halt bei der Melodielinie am Anfang, wenn die verlorene Zeit der Auftaktsachtel, die ja de facto länger gespielt wird als eine Achtel, wieder eingeholt wird - das ist sauschwer, aber wenn es gelingt so eben wie bei Endres dann gefällt mir das halt sehr gut.

Herzliche Grüße und lieben Dank für die Einspielung,
Manha

P.S.
Die letzten Tage habe ich mich mit anderen Stücken beschäftigt, aber jetzt habe ich nochmal richtig Lust auf den ersten Verlust bekommen :)
 
Liebe Manha

Danke für die aufmunternden Worte :-)

Die Akkordfolge am Schluss werde ich mir noch genauer anschauen. Danke für den Tipp. Beim Tempo bin ich noch auf der Suche. ;-)

Liebe Grüße
Gernot
 
Hier jetzt mal im Gegenzug Endres Einspielung, die mir deutlich besser gefällt.

[MP3="http://k003.kiwi6.com/hotlink/ek5r1aqpoh/16_track_16.mp3"]Endres[/MP3]

Liebe Manha,

Ich konnte jetzt endlich die Aufnahme noch einmal genauer und mit Ruhe anhören und möchte dir meine Kommentare nicht enthalten. Die Einspielung gefällt mir soweit ganz gut, allerdings bevorzuge ich weiterhin die von Weissenberg.

Grundsätzlich begrüße ich etwas Rubato (etwas, was bei Weissenbergs Einspielung fehlt), allerdings finde ich es bei Endres nicht optimal umgesetzt - mir kommt das ganze etwas zu eilig und atemlos vor und es fehlen mir Ruhepunkte. Ein weiterer Punkt, der mir weniger gefällt sind die Akkorde, die mir zu donnernd daher kommen. Was mir an der Interpretation Weissenbergs besonders gefällt sind die feinen dynamischen Abstimmungen, er malt sozusagen ein perfekt abgestimmtes Klangbild, das mir nicht nur gefällt, sondern mich wirklich tief berührt - besonders gut gelungen finde ich die dynamische Abstimmung der Akkorde. Bis jetzt habe ich abgesehen von Weissenbergs Aufnahme noch keine gehört, wo mir der Schluß wirklich gefällt, auch bei sonst stimmigen Vortrag - die Akkorde verderben mir wieder alles. :(

Jedenfalls freue ich mich auf die CD mit Michael Endres - übrigens gibt es auch über Amazon wieder Einspielungen zu Normalpreisen, manchmal muß man nur etwas warten können. :roll:

LG, PP

PS: Bezüglich "rubato" empfehle ich singen! ;) Ansonst soll es auch helfen, mit der CD mitzuspielen - du kannst ja die Aufnahme über Audacity verlangsamen, damit du dich mehr darauf konzentrieren kannst - ob es dann noch so klingt, steht auf einem anderen Blatt, bei Interesse einfach mal probieren.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe PP,

lach, gell, so unterschiedlich können Geschmäcker sein - gerade die von dir bemängelten Punkt an der Endres Einspielung gefallen mir eigentlich richtig gut...

Aber was ich hier mal in aller Deutlichkeit sagen möchte - ich bin froh, das es so ist - denn erst dadurch sind wir in der Lage, unsere Favouriten auszutauschen, darüber zu diskutieren und nachzudenken - was ich als sehr fruchtbar empfinde!

Also einfach mal ein herzliches Danke-schön, das du das durch die Weissenbergeinspielung in Gang gebracht hast.


@ Jörg

wie kommst du denn eigentlich zurecht?
Du bist recht still hier geworden.

Herzliche Grüße an alle,
Manha
 

Hallo und sorry liebe Schumann Gemeinde,

ich hatte leider nicht besonderst viel Zeit und bin gerade ziemlich flüchtig durch den gut gewachsenen Thread geflogen. Meist komme ich gerade noch auf meine Übestunde pro Tag und dann warten wieder andere Aufgaben auf mich.

Die Einspielung von Endres gefällt auch mir besser und ich mein auch dort sehr wenig Pedal herauszuhören.
Eure beiden Einspielungen Manha und Gernot sind in der kurzen Zeit auch ganz gut gewachsen.

Am Mittwoch hatte ich Unterricht und meine KL war recht zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis: "Flüssig, fehlerfrei und Dynamik hat gute Ansätze". Uneinig waren wir uns über Takt 18-20. "Wo beginnt langsamer und gleichmaäßig langsamer oder langsamer werdend." Es steht zwar ab dem e in der Wiederholung (letztes achtel Takt 18) aber ich beginne erst ab dem c (letztes achtel Takt 19) langsam zu werden.

Dann hat sie mich über da fp am Anfang aufgeklärt. "Es gilt nur für den einen Ton" - also für den Auftakt.

Pedal benutze ich nach wie vor gar nicht. Zumindest nicht zu Hause. Mein Klavier/Raum hat ein ziemlich starken Hall. Im Unterricht wundere ich mich dann warum ich kaum Raumklang habe. Obwohl der Flügel meiner KL wesentlich schöner klingt. Aber der Wechsel bereitet mir jedes mal Probleme.

Soweit erst mal ich hoffe ich komme wieder häufiger vorbei

Gruß
Jörg
 
Hallo Jörg,

schön dich mal wieder zu lesen!

Am Mittwoch hatte ich Unterricht und meine KL war recht zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis: "Flüssig, fehlerfrei und Dynamik hat gute Ansätze".

Klasse - gratuliere - so etwas hört man doch gerne als Schüler!

Uneinig waren wir uns über Takt 18-20. "Wo beginnt langsamer und gleichmaäßig langsamer oder langsamer werdend." Es steht zwar ab dem e in der Wiederholung (letztes achtel Takt 1 aber ich beginne erst ab dem c (letztes achtel Takt 19) langsam zu werden.

Sehr interessant - da habe ich mir auch schon viele Gedanken drüber gemacht.
Bei mir ist es ähnlich wie bei dir - gefühlsmäßig beginne ich ab dem c.

Ab dem d bekomme ich nur hin, wenn ich mich wirklich darauf konzentriere.
Irgendwie beruhigend, das es dir da genau so geht.

Ich frage mich warum das so ist - ob das so ein typischer Anfängerfehler ist?
Konnte sie es, außer das es halt ab dem d drüber steht, sonst noch irgend wie begründen?

Meist komme ich gerade noch auf meine Übestunde pro Tag und dann warten wieder andere Aufgaben auf mich.
Ja, das kann ich gut nachvollziehen - bald startet das Weihnachtgeschäft, da kann ich von einer Stunde üben pro Tag nur noch träumen - aber gell, da kommen wir irgendwie schon durch :)

Herzliche Grüße,
Manha
 

So ist es :-)

Zitat von hanapha:
ich hoffe ich komme wieder häufiger vorbei

Dem Wunsch schließe ich mich an.

Zitat von Manha:
Sehr interessant - da habe ich mir auch schon viele Gedanken drüber gemacht.
Bei mir ist es ähnlich wie bei dir - gefühlsmäßig beginne ich ab dem c.

Ab dem d bekomme ich nur hin, wenn ich mich wirklich darauf konzentriere.
Irgendwie beruhigend, das es dir da genau so geht.

Ich frage mich warum das so ist - ob das so ein typischer Anfängerfehler ist?
Konnte sie es, außer das es halt ab dem d drüber steht, sonst noch irgend wie begründen?

Ich denke, das hat damit zu tun, dass mit "Etwas langsamer" eben die einleitende Phrase als Ganzes gemeint ist. Ich verstehe das nicht als ritardando-Anweisung, sondern so, dass sich das Tempo quasi stufenförmig ändern soll. Plötzlich langsamer und dann wieder plötzlich im Tempo. Ich habe das Album durchgeblättert und z.B. bei Nr. 27 "Kanonisches Liedchen" kommen als Anweisungen sowohl ritardando als auch "etwas langsamer" vor. Wenn Schumann ritardando gewollte hätte, hätte er das wohl hingeschrieben.

Mir gelingt das auch noch nicht, ich denke manchmal erst im Takt 18 dran, da wo die Dynamik zurückgeht :oops:

Liebe Grüße
Gernot
 
Guten Morgen,

Ab dem d bekomme ich nur hin, wenn ich mich wirklich darauf konzentriere.
Irgendwie beruhigend, das es dir da genau so geht.

Manha, da haben wir uns etwas Mißverstanden. Ab d hätte ich nie versucht. Das liegt ja schon in der Phrase. In meiner Henle Ausgabe steht "Etwas langsamer" genau über dem e.


Gernot, ich gebe Dir Recht. Ich glaube Schuman hat sehr bewußt und detailiert beschrieben was er für richtig hält. Aus dem gleichen Grund bin ich auch mit dem Pedal sehr zurückhaltend. Auch bei der Melodie und dem Soldatenmarsch benutze ich gar kein Pedal.

Ich hatte mal begonnen bezüglich des ersten lauten e im Takt 28: Finger 2 steht in meiner Ausgabe. Dann 1 und 5 für ed. Ich glaube das soll helfen den richtigen Akzent zu setzen.

Gruß
Jörg
 
Hatte heute wieder etwas Zeit. Hier ein Link zu einem weiteren Versuch. Leider hat der Fehlerteufel nicht geschlafen, weder in meiner Spiel-, noch in der Aufnahmetechnik. Die akustischen Brüche stammen nicht von stümperhaften Schnittversuchen, um ärgere Schnitzer zu vertuschen, sondern sind wahrscheinlich auf den niedrigen Ladestatus von MD-Rekorder und/oder Mikro zurückzuführen.

[MP3="http://members.inode.at/483160/aufnahmen/erster_verlust_2.mp3"]erster_verlust_2.mp3[/MP3]

Liebe Grüße
Gernot
 
Lieber Gernot,

lach, ich fass es nicht, jetzt wollte ich diesen Faden wiederbeleben und meine neue Einspielung einstellen - und dann sehe ich zu meiner Überraschung, dass du mir um drei Stunden zuvor gekommen bist :p

Fein gespielt - man hört die Verbesserungen.
Das ganze klingt weicher als die erste Einspielung und auch etwas schneller.
Das Tempo gefäll mir jetzt sehr gut.
Und die Akkorde sind deutlich besser geworden - da beneide ich dich sehr drum.

Was mir jetzt spontan noch nicht hundertprozentig gefallen hat, ist, das ein- oder zweimal durch deine Versuche, im Takt zu bleiben, der letzte Ton einer Phrase teilweise etwas "abstirbt" - wahrscheinlich weil du gedanklich Sorge hast den nächsten Anfang nicht schnell genug zu erwischen?

Nehme ich zumindest an, denn diesen Gedanken kenne ich auch gut...


Gut, dann poste ich auch mal mein neues Ergebnis.

Ich hatte das Stück jetzt lange liegen lassen in der Hoffnung das es etwas reift.

Teilweise habe ich auch den Eindruck, das eine kleine Steigerung zur letzten Einspielung da ist - leider habe ich allerdings die "Angst" vor den Akkorden nicht verloren, wie man deutlich hört.

[MP3="http://k003.kiwi6.com/hotlink/fmyylb20fe/erster_verlust_zweite_einspielung.mp3"]nächster Versuch[/MP3]

Herzliche Grüße,
Manha
 
Liebe Manha

Ja, das ist wirklich gute Timing :-)

Was mir jetzt spontan noch nicht hundertprozentig gefallen hat, ist, das ein- oder zweimal durch deine Versuche, im Takt zu bleiben, der letzte Ton einer Phrase teilweise etwas "abstirbt" - wahrscheinlich weil du gedanklich Sorge hast den nächsten Anfang nicht schnell genug zu erwischen?

Sagst Du mir die Takte bzw. Zählzeiten, die Du meinst? Ich hatte beim Üben immer wieder das Problem, dass einzelne leise gedachte Schlusstöne gar nicht kamen, weil der Hammer die Seite nicht erreicht hat. Aber ich glaube, Du meinst etwas Anderes.

Ja, das Tempo ist jetzt etwas schneller und ich fühle mich damit auch ganz wohl, weiter steigern möchte ich es aber nicht. Möchte als Nächstes mit dem Pedal experimentieren. Am Schluss verwende ich es ja schon, aber mals sehen, was ich damit im restlichen Stück anfangen kann.

Teilweise habe ich auch den Eindruck, das eine kleine Steigerung zur letzten Einspielung da ist - leider habe ich allerdings die "Angst" vor den Akkorden nicht verloren, wie man deutlich hört.

In meinen Ohren ja :-) Ich finde den ersten Teil jetzt viel homogener. Der Beginn bis zum Ende der Phrase in T8 gefällt mir so wie er ist schon sehr gut. Bei der Wiederholung der Phrase ab Auftakt zu T9 ist in T9 ein Tick Unruhe in den Achteln. Danach fließt es wieder.

Beim zweiten Teil sind mir für meinen Geschmack angesichts der Kürze des stücks insgesamt fast ein bisschen zu viel Schwankungen im Tempo. Du spielst, scheint mir, das "Etwas langsamer" erst ab T 20 letzte Achtel. Auch bei der Wiederholung, daher ist das wohl eine bewusste Entscheidung."Im Tempo" bist Du beim ersten Mal etwas später (erst ab Auftakt T 23) als bei der Wiederholung.

Wie spielst Du denn die Akkorde? Fingersatzmäßig meine ich. Und wie übst Du die?

Liebe Grüße
Gernot
 
Sagst Du mir die Takte bzw. Zählzeiten, die Du meinst? Ich hatte beim Üben immer wieder das Problem, dass einzelne leise gedachte Schlusstöne gar nicht kamen, weil der Hammer die Seite nicht erreicht hat. Aber ich glaube, Du meinst etwas Anderes.

Ich habe jetzt noch mal durchgehört, wirklich aufgefallen ist es mir eigentlich nur bei Takt 20, das Ende der Phrase bevor die g-Achtel in der linken Hand die neue Phrase einleitet.

Es war auch ziemlich blöd ausgedrückt, der Ton stirbt da keineswegs, er klingt nur irgendwie, hm, bisserl abgehackt? - so als beeiltest du dich mit der Achtel anzufangen damit du im Takt bleibst und lässt rechts etwas überhaste los.

Ist übrigens übertrieben ausgedrückt, ich bin nicht wirklich gut im erklären :oops:

Was wir beide noch nicht gut hinkriegen, du noch besser als ich, ist die Repetition des h's linke Hand Takt acht, mir ist es noch rätselhaft wie man das richtig sauber hinkriegt - ich experimentiere da mit Pedal.

Dein Tempo finde ich übrigens wirklich gut, wenn ich unsere Einspiellänge vergleiche sind wir ungefähr gleichschnell, wie du habe auch ich nicht vor, es schneller werden zu lassen.

Dein Hinweis zu Takt neun werde ich nachgehen - herzlichen Dank dafür!

u spielst, scheint mir, das "Etwas langsamer" erst ab T 20 letzte Achtel. Auch bei der Wiederholung, daher ist das wohl eine bewusste Entscheidung.

Ja, das ist eine bewusste Entscheidung, allerdings mit dem schlechten Gefühl dabei, das in der Ausgabe ein früherer Beginn steht.

Ein Dilemma, das ich noch aufzulösen suche - gefühlsmäßig passt es momentan bei mir einfach besser so, wie ich es eingespielt habe - mir ist aber auch klar, das ich als Anfängerin nicht einfach so über den Urtext hinweggehen darf.

Da werde ich noch dran arbeiten.

Im Tempo" bist Du beim ersten Mal etwas später (erst ab Auftakt T 23) als bei der Wiederholung.

uiui, da freu ich mich ja richtig drüber das es aufgefallen ist.
Ich wolle die Wiederholung nicht exact gleich spielen und versuche deswegen, etwas andere Dynamiken reinzubringen.

Oder denkst du, auch damit entferne ich mich zu sehr vom Urtext und ich solle das unterlassen?

Auf jeden Fall schon einmal herzlichen Dank für dein feedback - vielleicht haben wir ja das Glück, und wir bekommen noch konstruktive Kritik von anderen usern - ich zumindest würde mich darüber freuen.

Herzliche Grüße und einen feinen Abend wünsche ich dir,
Manha
 
Liebe Manha

Ich habe jetzt noch mal durchgehört, wirklich aufgefallen ist es mir eigentlich nur bei Takt 20, das Ende der Phrase bevor die g-Achtel in der linken Hand die neue Phrase einleitet... hm, bisserl abgehackt?

Hast Recht. Auch in T16 wirkt die erste Achtel in der linken Hand etwas vernachlässigt.
Ist übrigens übertrieben ausgedrückt, ich bin nicht wirklich gut im erklären :oops: [\quote]
Sehe ich nicht so. :)

Was wir beide noch nicht gut hinkriegen, du noch besser als ich, ist die Repetition des h's linke Hand Takt acht, mir ist es noch rätselhaft wie man das richtig sauber hinkriegt - ich experimentiere da mit Pedal.

Was genau schwebt Dir da vor? Also wie hättest Du gerne, dass es klingen soll?

Dein Hinweis zu Takt neun werde ich nachgehen - herzlichen Dank dafür!

Ein Eindruck (meiner nämlich), den ich heute übrigens nicht mehr ganz nachvollziehen kann. Liegt aber vielleicht an den verwendeten Lautsprechern.


Oder denkst du, auch damit entferne ich mich zu sehr vom Urtext und ich solle das unterlassen?

Für mich ist zunächst einmal wichtig, ob bzw. wie weit ich die Stücke so spiele, wie ich mir das vorstelle. Ich glaube, in meinem Stadium ist es wichtiger, sich selbst kritisch zuhören zu lernen, möglichst schon während des Spiels. Ob ich damit noch innerhalb des Spektrums dessen liege, was vor dem Hintergrund der allgemeinen Interpretationskonventionen als zulässig erachtet wird, ist mir zwar nicht egal, aber derzeit eher sekundär. Wie man an den Beispielaufnahmen sieht, scheint dieses Spektrum bei dem konkreten Stück sehr breit zu sein. Ich würde mir deswegen also keine grauen Haare wachsen lassen, das tun die nämlich auch so, jedenfalls bei mir.:floet:

Liebe Grüße
Gernot
 

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