Schüler die ihren Unterrichtstermin kurzfristig wechseln wollen

  • Ersteller des Themas sweetchocolate
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Geläut und Muhezin haben ja eigentlich ähnliche Zwecke. Der Muhezin braucht ne Uhr, das Geläut IST eine.
Beten christliche Mönche nicht sogar noch öfter?

"Multikulti ist schon toll"
"WAS"
"ICH SAGTE: MULTIKULTI IST SCHON TOLL".

Gebimmel, Muhezin, Hupen, Verkehrslärm (jeder Art) und -dreck, zeternde Menschen, Martinshörner am laufenden Band (ich wohne 500m vom städtischen Krankhnheus entfernt ... ungefähr auf der Mitte zwischen KH und ehemaligen Polizeipräsidium).
Ist die Stadt nicht einfach herrlich?
Das ist Freiheit, denn Stadtluft macht frei .. seit mehr als 800 Jahren.

(gibts hier eigentlich nen kotz-Smiley? ... oder würde sowas hier missbraucht?).

Hat nur alles nichst mehr mit dem Terminwechselthema zu tun.
 
Ich wurde zwar getauft (und bin auch noch nicht ausgetreten ... warum eigentlich nicht?),
Es macht keinen Sinn in einem Verein oder einer Gemeinschaft zu sein, dessen Dienste man ned in Anspruch nimmt.

Und gerade die evangelische Kirche gibt eh nix groß her, ich war in Berlin mal bei einem protestantischen Gottesdienst....hätt mich auch anderweitig langweilen können!

An einem Sonntagsgottesdienst gerade mal 11 Leute, kein Einzug, alles blieb sitzen als der Pfarrer kam, kein Weihwasser, keine Liturgie, kein Sanktus, keine Kommunion, kein Auszug....stattdessen ein Pfarrer oder so ähnlich, der ne ewige Rede hielt.

Und die Jungfrau Maria wird da eh ignoriert.

Wen wundert es da eigentlich noch, daß Protestanten nur noch pflichtbewußt zu Weihnachten in die Kirche gehen?
 
Nachdem Kinder also weder auf dem Schulgelände, noch im Sportverein, noch in der Kirche... sicher zu sein scheinen, zwinge ich mich, weiter relaxt zu sein, weil klar, selbständig werden müssen sie. Ich gebe aber zu, dass ich mir dennoch Sorgen mache, sobald sie mal später kommen oder im Viertel unauffindbar sind.
Genau das finde ich vernünftig und vor Allem normal. Sich Sorgen zu machen ist Dein Job. Sich nicht von Ängsten leiten zu lassen ist der richtige Umgang damit.
 
Man könnte ja mal zur Probe ein Kind weit weg von allen Erwachsenen in der Natur aussetzen und schauen wie es so zurecht kommt!
:005: Ich lache mich über die Art Auslegung meiner Worte tot. Wer kommt auf solche Ideen?
Mein Text war unmissverständlich. Erwachsene tun Kinder tagtäglich schlimme Dinge an und die gleichen Erwachsene bereiten diese Kinder auf das Erwachsenensein vor. Das war die Kernaussage.
Mit solchen Kommentaren hätte ich an einem Stammtisch nach dem fünften Bier gerechnet. Na sei's drum...

... Aber auch ohne alte weiße Männer ...
Was bist denn Du für Einer? :005:
Tust immer so unfassbar klug und dann sowas? "Alte weiße Männer?" Wie kommt man auf so einen unterirdischen Schwachsinn?
 
Genau das finde ich vernünftig und vor Allem normal. Sich Sorgen zu machen ist Dein Job. Sich nicht von Ängsten leiten zu lassen ist der richtige Umgang damit.

Für mich ist die Grenze dort, wo ich anfange durch meine Angst andere zu beeinträchtigen. Und da, wo ich beginne zu katastrophisieren. Angewöhnthabe ich mir, in diesem Fall Indizien zu sammeln: wie wahrscheinlich ist es, dass meine Tochter, meine Mutter, mein Mann….. in eine gefährliche Situation gerät u.s.w.

Ein Beispiel: meine Tochter hatte den Motorradführerschein gemacht. 2 Jahre späteres sie zu einer Tour in die Alpen aufgebrochen. Ich hatte fürchterliche Angst um sie, habe mich aber zurückgehalten.
Sie hat mir geschrieben, als sie plötzlich vor den Bergen stand, habe sie wegen der Schönheit dieses Moments, geweint.

Das gleiche hatte ich einige Jahre vor ihr genauso erlebt. Da wusste ich, dass ich richtig gehandelt hatte, meine Angst nicht zu kommunizieren.

Ein "fahre bitte vorsichtig" kann ich mir aber nicht verkneifen und das wurde zum Running Gag in der Familie, insbesondere im Hochsommer: "Ja,ja, könnte glatt sein! " :-)
 
Meine Reaktion galt den Kommentaren, die die sogenannte "verschwindend geringe" Anzahl an betroffene Kinder hämisch abgewunken hatten. Aber klar. Die große Klappe haben immer nur solche Leute, die nicht betroffen sind.
Analoges Argument zu "Wie? Du hältst die Corona-Maßnahmen für überzogen? Hab Du mal, wie ich, eine Tante, die nach tagelangem Kampf auf der Intensivstation elendiglich daran gestorben ist, dann würdest Du nicht so widerlich egoistisch und empathielos die Klappe aufreißen!"

"Anecdotal evidence", Überbewertung persönlicher Erfahrungen, Unkenntnis im Umgang mit Statistiken/Wahrscheinlichkeit und Medien-Brainwashing ergeben gemeinsam ein sehr ungesundes Gebräu - das im einen Fall zu Helikopterelterntum führt, im anderen Fall zum Befürworten absurder staatlicher Grundrechtseingriffe.

Leute, die nicht betroffen sind, können häufig den Sachverhalt objektiver betrachten, eben WEIL ihnen das "emotional involvement" fehlt. Kennt man ja beispielsweise aus folgender Situation: Mann ist begeistert von neuer Freundin, aber alle Kumpels und Verwandten denken/sagen: "Auuu weia, was hat er sich denn DA für eine angelacht". Natürlich haben die anderen Recht, weil sie sehen, dass es sich um eine sehr schwierige Persönlichkeit handelt. Der Mann hingegen sagt: "Ihr wisst ja gar nicht, wie toll es ist, wenn wir zusammen sind, und Ihr kennt sie ja gar nicht näher, also könnt Ihr dazu auch nicht wirklich was sagen."
 
Zuletzt bearbeitet:

Soso, dämlich. Na wer das Niveau nötig hat, oder es nicht anders kann...

Meine Reaktion galt den Kommentaren, die die sogenannte "verschwindend geringe" Anzahl an betroffene Kinder hämisch abgewunken hatten. Aber klar. Die große Klappe haben immer nur solche Leute, die nicht betroffen sind.

Woher nimmst du deine Weisheit, dass jemand, der rational und nicht überängstlich reagiert, nicht schon betroffen war? Das ist echt anmaßend.
 
Man sollte nicht vergessen: Ängstliche Eltern gab es schon immer, auch Eltern, die die eigenen Erfahrungen auf die Kinder projizieren. Ich denke, das ist so alt wie die Menschheit selber, und manche Eltern können nicht aus der eigenen Haut. Das KANN ängstliche Kinder erzeugen, muss es aber nicht.

Als mein Kind klein war, habe ich mir gedacht: Wenn ich mir vorstelle, was alles passieren könnte, würde ich wahnsinnig werden. Das Kind kann von Fremden angesprochen werden, es kann einen Unfall haben, es kann entführt werden. So viel KANN passieren.
Was machen? Man kann dem Kind gesunde Grenzen vorleben, ihm erlauben, "NEIN" zu sagen, ihm helfen, ein selbstbewußter, selbständiger Mensch zu werden, ihm das Vertrauen geben, auch ein Scheitern zu verkraften, und ihm "Flügel" geben. Auch wenn das manchmal Überwindung kostet.
Amen. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
@hasenbein:
Ist dir bewusst, warum es in der Sozialforschung seit mittlerweile über 70 Jahren auch einen qualitativen Schwerpunkt gibt?

Weil aufgefallen ist, dass der Quantitative an einzelnen Fragestellungen auch mal scheitert ... zum Beispiel an der Frage, wie es in Deutschland zum dritten Reich kommen konnte. Die Statistik (quantitativer Forschungsschwerpunkt) legt nahe, dass eine überwältigende Mehrheit der Deutschen damals eben einfach Nazis waren.
Im quantitativen Schwerpunkt kommt dann bei z.B. biografischen Interviews heraus, dass viele Menschen nur einfach gemerkt haben, dass es für 12 Jahre insgesamt gesünder war, seine eigene Meinung für sich zu behalten ... selbst engeren Bekannten gegenüber ... ehemalige DDR-Bürger werden das Gefühl vielleicht kennen.

Der rein objektive Blick liefert leider kein komplettes Bild der Wirklichkeit, denn die hat nunmal nicht ausschließlich objektiv bewertbare Aspekte.

Sobald menschliche Gehirne dabei eine Rolle spielen, gibt es einfach keine objektiv richtige Lesart, weil der Mensch eben wahrnimmt und dabei Filter nutzt, deren Sinnhaftigkeit allein davon abhängt, was bereits im Kopf drin ist und was vor diesem Hintergrund "Sinn" ergibt oder sich wenigstens in erfolgversprechende Handlungsoptionen umwandeln lässt.
Wenn die Wahrnehmung nicht ohne subjektive Komponenten auskommt, wie will Wissenschaft dann rein objektiv die auch von diesen Wahrnehmungen abhängige Wirklichkeit beschreiben können?

Manchmal trägt auch der subjektive Blick zu Erkenntnissen bei.
Und Angst bzw. Sorge ist auch einfach etwas, dass sich bei den wenigsten Menschen rational bearbeiten lässt.

Das "emotional involvement" einfach zu ignorieren, ist auch nicht eher der Bringer, als nur direkt Betroffenen eine Bewertung zugestehen zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt! Whatsapp habe ich auch mal genutzt, aber das ist so was von 2009. :-D


Wenn ich KL wäre hätte ich ne gescheite Seite, für die jeder Schüler temporär Zugang erhält. Dort wäre neben vielem Anderen auch der nicht öffentlich zugängliche Stundenplan mit Schnittstelle für die Schüler, wo sie auch Termine tauschen können. Solche Möglichkeiten gibt es schon weitaus länger als Whatsapp&Co und die haben sich in allen erdenklichen Bereichen bewährt.
Webseite? Das ist so 1997, ungefähr. Ich rate dringend davon ab, irgendwelche Webseiten zu bauen. Die sind für Smartphones das falsche Format. Da verliert man zuverlässig Schüler um Schüler.


Heutzutage müsste es eine App sein. Eine eigene KL-App ist aber zu aufwendig zu pflegen, also weicht man auf Standardanwendungen aus, wie zB WA. Den Terminkalender kann man irgendwo doodeln.

Selbst an den Unis wollen die Studis alles verappt haben, auch die Lernformate wie Moodle.

Dies als Anmerkung zu einem etwas zurückliegenden Posting...
 
Eben. Viele Apps sind nichts weiter als "Wrapper", die im Grunde nicht nennenswert mehr tun als eine bestimmte Website anzuzeigen.
 
Mag alles sein. Bin kein Webbastler, mir reicht, wenn ich in irgendwelche HTML-Codes halbwegs geschickt poken kann, ohne die Webseite zum Einsturz zu bringen.

Ich weiß aus eigener (beruflicher) Anschauung, wie schwer es offenbar ist, den Inhalt einer Webseite auf einem Smartphone unterzubringen. Von wegen responsive und mobile first... da habe ich selbst von bekannten Firmen zuviel schlecht funktionierenden Müll auf meine Fliegenrutsche bekommen.

Weil die ganze Einpflegerei von Information immer etwas zuviel Arbeit macht, gibt es mittlerweile einen kleinen Retro-Trend zu Papieraushängen und -auslagen... :007:
 
Weil die ganze Einpflegerei von Information immer etwas zuviel Arbeit macht, gibt es mittlerweile einen kleinen Retro-Trend zu Papieraushängen und -auslagen... :007:

Sollte normalerweise kein Problem sein, wenn man Form und Inhalt trennt. :-)

Vor 10 Jahren noch erlebt:
Berater: Wo ist der neue Installer für XYZ?
Ich: Da, wo der immer liegt.
Berater: Ich kann mir das nicht merken.
Ich: Leg Dir doch im Explorer einen Favoriten für das Verzeichnis an.
Berater: Wir arbeiten nicht mit Verzeichnissen.
(Und natürlich war auch der Ort auffindbar(!) im Wiki verlinkt.)
Wohl unter CP/M gelernt, da gab es noch keine Verzeichnisse ...

Vor 15 Jahren hatte ich einen Vorgesetzten, der erwartete, dass ich meine E-Mail genau so wie verwaltet.
Die Methode hieß 'Leitz': E-Mai ausdrucken und abheften.

Vor ein paar Stunden noch die Geschichte gehört, wie ein Kunde Fehler an den Berater weiterleitet:
Er machte von den einzelnen Schritten Screenshots, die dann auf A3 ausgedruckt wurden und die hat er dann dem Berater gezeigt.

#neuland

Ach ja: Form und Inhalt trennen ist fast immer eine gute Idee. Es gibt allerdings auch Leute, die 150 Seiten Word tippen ohne Templates. Und dann alles per Hand umformatieren. "Gehen die Überschriften auch größer?" "Klar, mache ich am Nachmittag, braucht nur wenige Stunden."

Grüße
Häretiker
 

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