Schüler die ihren Unterrichtstermin kurzfristig wechseln wollen

  • Ersteller des Themas sweetchocolate
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So wie hier argumentiert wird, liest sich das so...
Wen kümmern die paar Kinder?

Sorry das Argument ist genauso dämlich als wenn ich extra überspitzt behaupten würde:

"So wie hier argumentiert wird liest sich das so, als ob ihr euren eigenen erzieherischen Fähigkeiten und vor allem euren Kindern absolut nichts zutraut, die müssen ja extrem dumm sein? :015:"

Zu unterstellen, ein Kinderleben ist einem völlig egal, nur weil man versucht seine Kinder zu selbständigen, selbstbewussten Menschen zu erziehen ist absolutes schwarz/weiss denken. Es gibt eben Menschen, die nicht ständig Horrorszenarien im Kopf haben. Das heisst aber nicht, dass man in gewissen Situationen nicht Vorsicht walten lässt.
Nur regiert eben nicht die Angst das Handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein 8jähriges Mädchen von einem Fremden (nicht Schulangehörigen) auf der Schultoilette vergewaltigt wurde.
So schrecklich das auch ist - nicht nur für die Betroffenen! Wollt Ihr jetzt Eure Kinder auch noch auf‘s Schulklo begleiten? Am besten ist es, Ihr laßt sie gar nicht mehr aus dem Haus. Sporttraining, Konfirmanden-, Klavierunterricht: Vor allem, wenn alte (und junge) weiße Männer im Spiel sind, droht den Kleinen Gefahr. Und die Onkels solltet Ihr auch nicht mehr ins Haus lassen! (Väter sollen allerdings nicht minder gefährlich sein.) Das Leben ist lebensgefährlich - das war es schon immer. Wichtig ist es, mit Kindern Verhaltensregeln zu TRAINIEREN, wie man sich in solchen Situationen verhält, oder sie möglichst vermeidet.
Meint zumindest cb
 
Kinder brauchen sowohl die Sicherheit, dass sie unterstützt werden, wenn sie es brauchen, wie auch die Möglichkeit selbstständig eigene Erfahrungen zu machen. Ich denke es ist Aufgabe der Erziehungsberechtigten hier das richtige Maß zu erkennen. Dazu gehört sowohl, dass man sich nicht selber von seinen irrationalen Ängsten leiten lässt als auch ein gewisses Interesse an dem, was die Kinder so den ganzen Tag machen und wie es ihnen dabei geht.

Ich denke bei der Diskussion geht es auch um kulturelle Veränderungen.
Früher wurde das Gründen einer Familie häufig als Pflicht empfunden, heutzutage sind Kinder eher eine Lifestyle Entscheidung. Früher hat es gereicht, wenn die Kinder sozial angepasst funktioniert haben, sonst hats gescheppert, heute werden sie häufig zu Vorzeigeobjekten des eigenen Lebensstils.
Die aus heutiger Sicht romantisch wilden Kindheiten sind mE wegen der Verführung durch die digitalen Medien so kaum mehr möglich.
 
Sorry das Argument ist genauso dämlich als wenn ich extra überspitzt behaupten würde:

"So wie hier argumentiert wird liest sich das so, als ob ihr euren eigenen erzieherischen Fähigkeiten und vor allem euren Kindern absolut nichts zutraut, die müssen ja extrem dumm sein? :015:"
Soso, dämlich. Na wer das Niveau nötig hat, oder es nicht anders kann...

Meine Reaktion galt den Kommentaren, die die sogenannte "verschwindend geringe" Anzahl an betroffene Kinder hämisch abgewunken hatten. Aber klar. Die große Klappe haben immer nur solche Leute, die nicht betroffen sind.

Das Leben ist lebensgefährlich - das war es schon immer. Wichtig ist es, mit Kindern Verhaltensregeln zu TRAINIEREN, wie man sich in solchen Situationen verhält, oder sie möglichst vermeidet.
Meint zumindest cb
Ich gebe Dir ja recht. Aber das Leben ist nicht gefährlich weil es gefährlich ist. Wir Erwachsene machen es für die Kinder lebensgefährlich. Wir sind dafür verantwortlich. Wir müssen die Kinder trainieren und auf die Gefahren vorbereiten, die von uns ausgeht. Welche Ironie.

Aber was soll's. Früher war sicher alles besser. Gott sei Dank ist nicht mehr früher.
 
Meine Reaktion galt den Kommentaren, die die sogenannte "verschwindend geringe" Anzahl an betroffene Kinder hämisch abgewunken hatten.
Ich kann nicht erkennen, dass das hier irgendwer getan hätte. Nach meinem Empfinden wurde darauf hingewiesen, dass die tatsächlich vergleichsweise geringe Zahl nicht dazu führen sollte, dass man sich nur noch von Angst leiten lässt.
 
So ein Blödsinn! Mord und Totschlag, Vergewaltigungen und Kindesmißbrauch hat es immer schon gegeben. Das sind keine Erfindungen der Neuzeit. Aber auch ohne alte weiße Männer (und die meinst Du doch mit „Erwachsene“) ist ein Kinderleben lebensgefährlich. Wie meinte schon Wilhelm Busch:
Wenn einer, der mit Mühe kaum
Gekrochen ist auf ein Baum,
Schon glaubt, daß er ein Vogel wär -
So irrt sich der.
 
Wir Erwachsene machen es für die Kinder lebensgefährlich. Wir sind dafür verantwortlich. Wir müssen die Kinder trainieren und auf die Gefahren vorbereiten, die von uns ausgeht. Welche Ironie.
Wirklich?
Man könnte ja mal zur Probe ein Kind weit weg von allen Erwachsenen in der Natur aussetzen und schauen wie es so zurecht kommt!
Ich aber glaube, dass es für Kinder noch andere Gefahren gibt, als die, die von den Erwachsenen ausgehen.
Die meisten Erwachsenen (insbesondere die Eltern) erretten Kinder täglich vor allerhand Gefährdungen (Verhungern, Verdursten, Erfrieren, giftige Pilze verzehren, giftige Schlangen streicheln, und in einigen Weltgegenden gibt es auch Tiere, die Menschenkinder nicht verschmähen wenn es um ihre Ernährung geht, ....)!
 
Die meisten Erwachsenen (insbesondere die Eltern) erretten Kinder täglich vor allerhand Gefährdungen (Verhungern, Verdursten, Erfrieren, giftige Pilze verzehren, giftige Schlangen streicheln, und in einigen Weltgegenden gibt es auch Tiere, die Menschenkinder nicht verschmähen wenn es um ihre Ernährung geht, ....)
Das ist die Pflicht der Eltern.
Dazu sollten sie noch ihre Brut lehren, diese Gefahren selber mehr und mehr zu erkennen, so wie es auch wilde Tiere mit ihrem Nachwuchs tun. Das ist zur Zeit irgendwie abhanden gekommen.
 
So sehr ich das "Helikoptern" mancher Eltern heutzutage übertrieben finde, so täte in manchen Familien wiederum etwas mehr Betreuung gut.
Das gute alte "Maß", wie in "maßvoll". Auch "angemessen" geht darauf zurück.
Völlig ohne betreuung (so Rousseau-Fundamentalismus) geht natürlich nicht ... das ging in den 1960ern schief, und heute würde es das wohl noch mehr.

Schicksale wie das deine haben übrigens auch zur Einrichtung eingezäunter Spielplätze beigetragen ... viele Kinder konnten dadurch zwar eingezäunt, aber wenigstens sicher vor Autos spielen.
Naja, in meiner Kindheit (1970er und 80er) hatte ich genügen Spielplätze in Parks oder kleinen Wäldern ... zum Glück gibts in Bielefeld noch immer recht viel Grünflächen im Stadtgebiet .. obwohl das seit meiner Kindheit etwas weniger geworden ist.

So richtig kleine Kinder sehe ich eigentlich nur im direkten Umfeld von Grundschulen mal zu zweit herumlaufen ... alleine ist echt selten. Ich konnte auch nur deswegen alleine alle Wege bewältigen,weil mir meine Eltern wirklich sehr genau und mit Engelsgeduld immer und immer wieder erklärt haben, wie ich mich im Strassenverkehr zu verhalten habe ... also wie ich sicher über eine befahrene Straße komme (zur Ampel gehen und warten bis es grün wird). Vor allem haben die mir immer wieder gesagt, dass ich auch beim Rübergehen bei grüner Ampel IMMER auf die Autos achten soll.
Wir haben zwar in einer Seitenstraße gewohnt, aber wenn wir auf der Straße gespielt haben, haben alle darauf geachtet, ob ein Auto kommt, und dann gerufen "Auto", woraufhin alle die Straße verlassen haben. In weit mehr als 95% der Fälle hat das super geklappt (der Autofahrer musste nichtmal bremsen oder langsamer werden). In den restlichen 5% gabs Anschiß von mir und meinem Bruder (wir haben das im vorraus weitergeleitet, was uns drinnen erwartete).
Allerdings gings dabei wohl weniger darum, dass wir scher sind (es wird eine sehr wichtige Rolle für meine Eltern gehabt haben), sondern darum, dass man den Autoverkehr in meiner Kindheit eben nicht zu behindern hatte.
 

Man könnte ja mal zur Probe ein Kind weit weg von allen Erwachsenen in der Natur aussetzen und schauen wie es so zurecht kommt!
Du wirst lachen, hätte ich meinen Großen (Autist) als Baby im dichten Wald ausgesetzt (was ich natürlich nicht fertiggebracht hätte), wäre er wahrscheinlich von wilden Tieren aufgezogen worden.

Ich halte es sogar für möglich, daß er mit Tieren kommunizieren kann, bei Menschen fällt es ihm anhand fehlender Verbalität da mehr an Möglichkeiten.
 
Warum sollte ich leugnen, dass ich ungern Messengerdienste nutze?

Ich nutze den Kram, weil es eben alle nutzen, und es eben auch doof ist (irgendwie), wenn wegen einem Hansel ne eMail oder eine SMS verschickt werden muss ... ich nutze WA auf Anweisung auch beruflich, denn diese Daten sind mir persönlich echt ziemlich egal.
Da muss der Chef selbst wissen, welche Kommunikationskultur er in seinem Unternehmen pflegen will.
WhatsApp ist da tatsächlich eine sehr einfache Lösung, weil es (wie du ja sagst) eh jeder privat schon nutzt.
Dass das neulich mal down war, habe ich nichtmal gemerkt.

Privat würde ich tatsächlich lieber drauf verzichten, aber auch das wäre mittlerweile (nach nur 2 Jahren mit Smartphone) wohl etwas schwierig. Ich habe mich dran gewöhnt.
Mein Vermieter ist der einzige, mit dem ich ab und zu noch via SMS kommuniziere.
 
Und darauf hat sich der Rechtgläubige natürlich sein ganzes vorheriges Leben vorzubereiten.
AMEN!!!

Und gute Nacht.
Meinem Mittleren habe ich die Entscheidung selbst überlassen so er alt genug ist.

Er hat sich dafür entschieden und mußte dann das ganze Programm durchmachen, inclusive "versäumter Taufe"

Es gibt natürlich auch noch die Jugendweihe, aber wenn sich Jugendliche da zu entschließen dem christlichem Glauben beizutreten, ist das für mich auch in Ordnung.

Da sollte man als KL auch entsprechende Toleranz walten lassen.

Wenn ein muslimischer Schüler es braucht, fünf mal im Klavierunterricht auf seinem Teppich gen Mekka zu beten, mei, dann ist des eben so....lernt er zwar nix, aber Hauptsache er hat seinem Götzen gedient!
 
Das Ende klingt aber sehr tolerant @Henry :lol:

Mir ist es auch ziemlich egal, welche Religion mein Gegenüber hat ... ich diskutiere nicht über Religion, das ist Privatsache ... aber ich diskuiere sehr wohl über zwischenmenschliche Interaktion.
Wenn jemand mir aus religiösen Gründen krumm kommt, dann ist der Spass für mich vorbei.

Ich bin Atheist, lasst mich um Gottes Willen in Ruhe :lol:
 
Ich wurde zwar getauft (und bin auch noch nicht ausgetreten ... warum eigentlich nicht?), aber auf die Konfirmation habe ich dankend verzichtet. Da hatte ich einfach keinen Bock drauf.
Auch meine Eltern haben uns da freie Hand gelassen ... die haben sich sogar mit den Großeltern angelegt deswegen. "Taufe OK, aber Konfirmation müssen die Kinder selbst wollen".

Wenn ich dafür auch nur auf eine Stunde Skateboardfahren am Tag hätte verzichten msen, wäre das sowieso ausgefallen.
Eventuell hätte ich das bei Klavierunterricht ähnlich gesehen (wenn der sich mit dem Konfirmandenunterrcht überschnitten hätte).
Kirche ... pah ... wer braucht Kirche, wenn er stattdessen Klavierspielen lernen kann?
 

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