Schubert Impromptu op.90 No.3 / Träumerei

C

Curby

Guest
Moin,

ich hab nicht die Möglichkeit meinen Flügel aufzunehmen, habe aber noch ein Kawai L1 Digitalpiano. Und da ich vor ein paar Monaten jemanden kurz was zeigen wollte hatte ich diese kurzen beiden Aufnahmen gemacht. Ich finde diese sind noch recht fehlerbehaftet, aber das ist ja egal, der WIlle zählt.

Bei mir an der Hochschule wird jetzt ein Tonstudio eingerichtet habe ich mir sagen lassen, vll kann man da ja auch demnächst bessere Aufnahmen machen.

"Schauts" euch mal an.

Schubert
träumerei

Ich hoffe die Links funktionieren :D

Nils
 
Hallo Nils,

dein Schubert gefällt mir ganz gut, nun weiß ich nicht, ob es an der Aufnahme liegt, aber mir fehlt das "Bassgerüst"
Ich kenne da Stück sehr gut, aber würde ich es nicht kennen, dann würde och fast nur rechte Hand hören.
An manchen Stellen ist der Bass besonders wichtig, ich empfinde ihn dort als Gegengewicht zur Melodie.

LG
VP
 
Wenn ich über meine Laptopboxen höre, höre ich der Tat kaum einen Bass. Über Kopfhörer höre ich diesen aber sehr deutlich^^. Aber dann ist er manchmal etwas leise. Ich möchte jetzt nichts auf Epiano schieben :D
 
Öhm- auch mit Kopfhörer ist die links Hand unterbelichtet, sorry. Der Bass ist einfach wichtig für die Balance und die Harmonien.
Also, will sagen, die Gewichtung der einzelnen Stimmen stimmt für mein Gefühl nicht. Manche Betonungen sind auch etwas deplatziert.
Zum Beispiel 1.10 der letzte Ton der Phrase in der Melodie ist zu laut.
1.35 und 1.40 die Begeitfigur rechts geht mir auch nicht ein, sehr heftig. Zu viel in meinen Ohren.
Bei 2.16 ca. der Auftakt ist zu laut/ zu betont.
Solche Sachen würde ich korrigieren.

LG
VP
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Da ich am Schubert auch gerade sitze und daher weiß, wie lang der Weg dahin ist, finde ich das schon beachtlich gespielt. Mir gefällt, wie Du die Melodie herausarbeitest, wie das Tempo variiert, um Linien zu erzeugen und auch die Dynamik ist da, wobei ich nicht widersprechen möchte - linke Hand könnte wohl stellenweise etwas mehr. Meine Meinung: Glückwunsch zu einem tollen Zwischenstand, 90 % geschafft!
 
schöne Schubert-Interpretation Curby,nur weiter so
 
Eine Bemerkung zur Träumerei. Viele Achtel spielst Du wohl fast doppelt so schnell wie die anderen. Da ich nicht annehme, daß Du das so willst, achte mal darauf das gleichmäßig zu spielen, natürlich nicht da, wo ritardando steht, dann naürlich langsamer.

Gruss
Manfred
 
Eine Bemerkung zur Träumerei. Viele Achtel spielst Du wohl fast doppelt so schnell wie die anderen. Da ich nicht annehme, daß Du das so willst, achte mal darauf das gleichmäßig zu spielen, natürlich nicht da, wo ritardando steht, dann naürlich langsamer.

Gruss
Manfred

Ach doch, ich setz mich da über die Vortragsanweisungen hinweg und spiele, wie es mir düngt, aber kontroliert. Ich spiele nicht so, weil es ungewollt ist, sondern jede Note hat ihre Länge aus purer Absicht :)
 
Sehr schöne Alpträumerei. Auch sehr bemerkenswert, beim Kawai Schrapeldigi merkt man sofort daß es sich nicht um ein Klavier handelt :D

Viele Grüße

Styx
 

Alpträumerei^^? Sag erlich was du denkst ;).

Es ist rein subjektiv...ich suche ja die Stücke irgendwie charakteristisch zu deuten...liegt wohl daran daß ich lange Zeit im Kabarett tätig war. Deine rhythmischen Verschiebungen in der Träumerei sehe ich durchaus nicht abwertend , nur bekommt dadurch das Stück eine soo völlig andere Charakteristik als es vielleicht von Schumann gedacht war ;)

Viele Grüße

Styx
 
Deine rhythmischen Verschiebungen in der Träumerei sehe ich durchaus nicht abwertend , nur bekommt dadurch das Stück eine soo völlig andere Charakteristik als es vielleicht von Schumann gedacht war ;)

Viele Grüße

Styx

sehr diplomatisch formuliert :-)

Also rhythmische Freizügigkeiten,rubati etc gehören ja essentiell zur Musik,aber irgendwo werden da Schmerzgrenzen überschritten....

Da sieht man,dass auch die Träumerei genug an Tücken hat.
 

Zurück
Top Bottom