Samick Klaviere empfehlenswert?

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ulrichnoe

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Unsere Familie hat entschieden, sich ein Klavier anzuschaffen. Da wir das Klavier im Wohnzimmer stehen haben werden, soll es uns nicht nur klanglich und qualitativ, sondern auch optisch erfreuen. Das ist auch der Grund, warum wir auf dem Gebrauchtmarkt bislang kein Klavier nach unserem Geschmack gefunden haben.
Beim Händler steht nun ein neues "Samick JS 121 MD", welches uns optisch und vom Klang her gefällt. Für den geforderten Preis bekommt man sonst lediglich z.B. ein Yamaha 114.
Frage daher an die Gelehrten: Was haltet ihr von der Klavierbaufirma Samick? Können wir damit ein gutes Klavier zum günstigen Preis erwerben, was uns über viele Jahre Freude bereitet wird oder ist eher davon abzuraten und zu anderen Marken zu wechseln?
Uns ist selbstverständlich bewusst, dass es sich bei der Preiskategorie um kein Spitzenprodukt handeln kann. Da die Mittel aber auch bei uns begrenzt sind, wollen wir das Beste für die uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

Danke für eure Mithilfe.

Ach ja, wenn ihr uns helfen wollt, dann bitte keine leeren Phrasen sondern inhaltlich verständliche und nachvollziehbare Argumente bzw. Erfahrungsberichte, denn nur diese helfen uns und anderen weiter.
 
Samick

Samick ist meines Wissens der größte südkoreanische Klavierhersteller, wenn auch vielleicht nicht unbedingt der beste, da einige Young Chang den Vorzug geben. Samick hat in den vergangenen Jahrzehnten ziemliche Entwicklungssprünge gemacht. Ich kenne Samicks aus den Siebzigern mit zugekauften DDR-Komponenten, die schwammig zu spielen sind und lausig klingen. Ich selbst besitze eins aus den späten Achtzigern, an dem technisch wenig auszusetzen ist, das aber auch wegen seiner geringen Größe (105 cm) klanglich nicht ganz überzeugt. Neuere Samicks sollten klanglich unproblematisch sein, vor allem bei der von Dir genannten Größe. Von anderen Samick-Besitzern habe ich gehört, daß es mit der Langlebigkeit der Instrumente gelegentlich Probleme geben soll, angeblich seien die recht schnell "heruntergespielt", die Filze "weichgeklopft" und die Mechanik "ausgeleiert". Diesen Eindruck kann ich persönlich nicht bestätigen.
 
Die Firma Bechstein ist über ihre Kooperation mit Samick nach anfänglicher Euphorie gar nicht mehr so glücklich. (Quelle: Süddt. Ztg. 31.12.07) Da lief der Technologietransfer wohl sehr einseitig in eine Richtung.
 

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