Rode NT5 oder Oktava MK 012 ?

  • Ersteller des Themas Marlene
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Das hat doch bisher mit dem Download geklappt bei Soundcloud. Warum geht das jetzt nicht?
 
Ich habe bei SoundCloud ehrlich gesagt noch nie einen Download-Link gesehen. Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd. :konfus:

Edit: es gibt anscheinend Downloader-Dienste, ganz wie für YouTube-Filme. Teste ich dann mal. Aber das ist dann immer noch recht hoch komprimiert, weil halt Streaming.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
OK, ich lade sie gerade auf einen Server hoch von dem aus es dann hoffentlich klappen wird.
 
Einschätzungen hier oder zwecks Ausschluss gegenseitiger Beeinflussung per PN?
 
Ja, das ist eine gute Idee.
 
Aufgrund der ersten Einschätzung per PN möchte ich noch etwas hinzufügen, weil es in der PN erwähnt wurde:

Ich habe mit 96kHz aufgenommen und nicht umgerechnet (irgendwo hat jemand - ich glaube es war Robert - geschrieben, dass man umrechnen sollte). Und ich habe mit Audacity nichts umgewandelt, also normalisiert oder ähnliches.
 
Ja, das war ich. Aber das ist letztlich eine eher "paranoide" Maßnahme. Die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich nennenswert Ultraschall-Anteile im Signal landen, ist eher gering. Ich habe in diesen Dateien auch nichts festgestellt, außer Hinweise auf einen Shaped Dither von 24 auf 16 Bit, aber diese Anteile bewegen sich bei -90 Dezibel oder niedriger, sind also eh unhörbar.
 
Wegen Besuch, der 2 Meter hinter mir pennt, kann ich grad nur über Kopfhörer vergleichen, und da fallen mir auf den ersten "Blick" überhaupt keine nennenswerten Unterschiede auf. :konfus:
 
Moin Peter,

es gibt Unterschiede und ich finde sie deutlich hörbar. Vielleicht hast Du Lust nochmal reinzuhören.

Wenn auch mein Tinnitus nicht toll ist und alles überlagert, so freut es mich immer wieder (was jetzt auch die Tests wieder gezeigt haben), dass mein Gehör noch altersgemäß gut funktioniert.
 

Ich kann die Dateien mit keinem Programm öffnen. Was sind eigentlich *.part Dateien, denn die kommen beim Speichern mit.
Bei Soundcloud fiel mir auf, daß ich fast nur Unterschiede in der Spielweise und im Pegel, d.h. einzelne Töne waren in den Aufnahmen unterschiedlich laut, gehört habe. Das könnte dazu führen, daß man dann gefühlsmäßig eine bestimmte Spielwiese favorisiert. Aber wie gesagt, leider kann ich die Dateien nicht in Audacity öffnen.
Aber meine alten Ohren sind auch nicht mehr so geeignet analytisch zu hören.
Ich habe ja mal vorgeschlagen keine Stücke sondern einzelne Töne, Akkorde mit und ohne Pedal von Bass bis Diskant gleichmäßig mf anzuschlagen und das zu vergleichen. Das wäre vielleicht einfacher und würde auch bei anderen die Hemmungen nehmen Klangproben einzuspielen.
Sind das jetzt auch 3 Mikrofone, also die Neumänner auch dabei? Oder sind das 3 Aufnahmen von 2 Mikrofonen?
 
.part-Dateien werden üblicherweise vom Browser erzeugt, während der Download läuft und noch nicht abgeschlossen ist. Es ist dann auf der Festplatte beispielsweise 98_XX.wav mit 0 Bytes Größe und 98_XX.wav.part, worin der eigentliche Download stattfindet. Sobald dieser abgeschlossen ist, wird die .part-Datei vom Firefox in die "richtige" Datei umkopiert. Das geht allerdings schief, wenn währenddessen diese Zieldatei irgendwo geöffnet ist, dann ist sie nämlich für Schreibzugriffe gesperrt.
 
Robert konnte sie herunterladen. *part zeigt meiner Ansicht nach an, dass der Download noch läuft. Die Dateien sind um die 45 MB groß.

Es sind drei Mikrofone und welche Datei mit welchem Mikrofon entstanden ist sage ich erst nach den Rückmeldungen, denn ich möchte Euch nicht beeinflussen, Genau das ist auch der Grund, warum ich nicht durchnummeriert habe und warum ich nicht bei A begonnen habe. ;)

edit: Da haben Robert und ich gleichzeitig geschrieben. :)
 
Da es seit gestern Abend 140 Aufrufe gibt, aber nur eine Rückmeldung was den Höreindruck angeht, gehe ich davon aus, dass es keine gute Idee war, dass ich geschrieben habe, dass ich einen Favoriten herausgehört habe. Da denkt sich mancher wahrscheinlich: Warum soll ich mir das anhören und etwas schreiben, wenn sie sich ja doch schon entschieden hat. ;)

Stimmt, ich habe mich entschieden und daher schreibe ich jetzt welche Datei mit welchen Mikrofonen aufgenommen wurde. Ich mache es auch, weil der Download von je 45 MB wohl bei einer langsamen Internetverbindung nicht der Renner ist.

Der Favorit – die dritten Mikrofone - steckt noch an meinen Mikrofonstativen. Und genau dort werden sie auch bleiben! Ein Bekannter hat sie mir geliehen, er braucht sie nicht mehr. Das von mir erwähnte mögliche vierte Mikrofon habe ich von demjenigen bekommen, der mir auch die Rode geliehen hat. Welche es sein würden wusste ich nicht (habe es aber vermutet): Es sind auch die Neumann KM 184!

Dieser Test hat gezeigt, dass das H4n klanglich mehr kann, als ein Tontechniker vermutet hat.

Die Mikros sind:
• Datei YY (zu leise, mit Abstand zu den anderen): Oktava MK-012
• Datei XX: nah am Favorit und von angenehmem Klang: Rode NT5
• Datei ZZ: Neumann KM 184 (mein Favorit)

P.S.: Ich wurde gefragt, was ich denn da „schräges“ gespielt habe. Schräg ist das nicht, sondern so notiert (nur noch etwas unsicher gespielt und etwas zu langsam). Es ist Nr. 18 „Katonadal“ von Béla Bartók aus Gyermekeknek.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Marlene,

Danke für den Bericht.

Ich hätte als Gesamtpaket für YY votiert.

Bei ZZ war es klar, dass es sich um teurere Mikrofone handeln muss (Klang ist transparenter), dafür hat man aber auch die Störungen (Spielfehler und Nebengeräusche) deutlicher rausgehört (für mich zu deutlich).

XX wäre für mich nicht in Frage gekommen.

Als Ergebnis muss ich sagen, dass ich von den Oktavas sehr beeindruckt bin, wenn sie die Qualität für den Preis liefern können.

Sennheiser MD421 hast Du nicht im Vergleich probiert?
 
Ich hatte ebenfalls Y und Z dicht beieinander verortet, mit einem leichten Vorteil für Z. Auf die absolute Lautstärke habe ich dabei bewusst nicht geachtet, die ist ja auch von zu vielen Faktoren abhängig und außerdem leicht korrigiert. X erschien mir etwas dumpfer im Vergleich. Wobei alle drei Aufnahmen nicht schlecht waren, auch die Rødes haben eine recht gute Leistung abgeliefert (erst recht, wenn man ihren deutlich geringeren Preis mit berücksichtigt).
 
Goldbedampfung ist natürlich per se eine recht edle Fertigungstechnik (wird im Hochvakuum durchgeführt).

Aber wie ein Mikrophon klingt, kann man nicht isoliert an einer solchen Fertigungstechnik festmachen. Es ist wie bei Lautsprecherchassis: nicht jede Titan-Hochtonkalotte mit Supronyl-Sicke klingt gleich gut, es kommt auf die gesamte Bauart/Konstruktion an.

In Sachen Mikrophon spielt dann z.B. auch die Membran selbst eine Rolle (Elastizität, Dicke usw.).

Auf jeden Fall ist der Vergleich mit (hart-)vergoldeten Steckkontakten zu einfach - bei einem Mikrophon spielt insgesamt noch mehr mit rein.
Einige dieser Dinge bringen tatsächlich was. Das meiste ist nur Marketing, um überschüssige Kaufkraft abschöpfen zu können, leider drucken die einschlägigen Magazine dann noch sog. Fachartikel ab, wo der Schwachsinn entgegen besseres Wissen auch noch bestätigt wird, um den Hersteller als Werbekunden zu behalten.
 
Bei ZZ war es klar, dass es sich um teurere Mikrofone handeln muss (Klang ist transparenter), dafür hat man aber auch die Störungen (Spielfehler und Nebengeräusche) deutlicher rausgehört (für mich zu deutlich).

Aufgrund der von Dir genannten Störungen habe ich mir die drei nochmal angehört. Da Du es auf ZZ beziehst - dort höre ich keine Spielfehler (abgesehen von z.B. unbeabsichtigten Fermaten, weil sich hier und dort die Finger verknotet anfühlen). Wo hörst Du sie bzw. was meinst Du mit den "Spielfehlern"?

Was ich deutlich höre sind Geräusche der Klaviermechanik und diese hört man bei den Neumännern am besten, bei den Oktavas deutlich weniger. Ich werde demnächst mal AB aufnehmen um zu sehen, ob die Mechanikgeräusche dann geringer sind.

Sennheiser MD421 hast Du nicht im Vergleich probiert.

Nein, nur die drei genannten.
 
Ich würde es aber für falsch halten, über die Mikrofonwahl Mechanikgeräusche ausblenden zu wollen. Ich empfinde diese Geräusche auch nicht als Störung, sie gehören halt zum Instrument. Im Gegenteil finde ich (preiswertere) E-Pianos, wo diese Geräusche fehlen, immer recht unnatürlich. Man kann ggf. dann besser über die Mikrofon-Positionen gehen; dass die Oktavas weniger davon ausnehmen, mag an einer unterschiedlichen räumlichen Charakteristik liegen. Ich glaube zumindest, der Begriff "Niere" ist nicht wirklich normiert, vielleicht nehmen die Oktavas einfach etwas stärker gerichtet auf als die Neumänner.
 

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