Richtiger Klang bei Debussys Elégie

  • Ersteller des Themas alexkiki95
  • Erstellungsdatum

Ähm, ich kann hier sicher nicht wirklich mitreden...

nun, was
Zitat von Gomez:
aufdringliches Zurschaustellen der eigenen Befindlichkeit
betrifft...

Gute Musik zeichnet sich m.E. geradezu dadurch aus, daß sie menschliche Empfindlichkeit - von mir aus, auch elementare Wahrheiten menschlicher Erfahrung und menschlichen Empfindens - einzufassen vermag (und das nicht nur - vordergründig - versucht, sondern auch wirklich hinbekommt). Ob das ein jauchzender Jubeltanz oder ein depressiver Abend am ruhigen See in den Wechseljahren ist, sei dahingestellt...

Ein guter Interpret wird zur Musik selbst, und der Kreis mag dann geschlossen sein...
(?)

Schönen Gruß, Dreiklang...
 
Auch diese Diskussion scheint mir völlig nutzlos zu sein.

Demonstrierenswert sind daran nur noch die Tricks, mit denen
sich der Gesprächsteilnehmer durch sprachliche Ungenauigkeiten
an der Sache vorbeimogelt. Ich habe Konstanten in Debussys Stil benannt,
die von später hinzutretenden Stilmerkmalen nicht überdeckt werden:

Und was die Première Arabesque betrifft, so ist darin eine Menge
des künftigen Debussy-Stils vorgebildet: das Vorliebe für reines Dur,
Anklänge an Pentatonik [...]

Was fragt man sich stattdessen bei Rolf?

...da fragt man sich doch, warum der Komponist der Arabesque später harmonisch
(und nicht nur da) so sehr abweicht von dieser vermeintlichen Menge des künftigen Debussy-Stils.

Ich spreche Verzicht vom Verzicht auf motivisch-thematische Arbeit
im Sinne der deutsch-österreichischen Tradition. Was macht Rolf daraus?

[...] dass ein Verzicht auf motivisch-thematische Arbeit für Debussy
typisch und gar noch ein Qualitätsmerkmal wäre [...]

Er unterschlägt bei der motivisch-thematischen Arbeit die deutsch-österreichische Tradition
(vielleicht kennt er den Unterschied gar nicht), was zu einer völligen Bedeutungsverschiebung führt,
und unterstellt mir, aus deren An- oder Abwesenheit ein Qualitätsmerkmal herzuleiten,
was völliger Unfug ist. Der Gebrauch einer Arbeitsmethode garantiert kein ästhetisches Gelingen.

.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Auch diese Diskussion scheint mir völlig nutzlos zu sein.
stimmt.
es ist nutzlos, als negatives Kriterium "Zurschaustellung von Befindlichkeiten" polemisch zu erfinden - wer von Debussys ernstzunehmenden Zeitgenossen oder Vorgängern tut denn das?
und es ist auch nutzlos, zu poltern...
letztlich interessant sind Fakten: Debussy ist nicht mit seinen ersten Kompositionen sogleich typisch Debussy, sondern entwickelt sich; auf motivische Arbeit verzichtet er nicht (und eine deutsch-österr. Tradition der motivisch-thematischen Arbeit scheint kein so eindeutiges Kriterium zu sein: da sind z.B. Brahms und Wagner sehr verschieden) und formal wie harmonisch wird er sich nach der ersten Arabesque noch sehr entwickeln.
 
Na, ist doch fein für Dich.
Hauptsache, in Deiner Welt ist alles in Ordnung.
 
Andere wissen, was damit gemeint ist, oder verstehen's auf Anhieb,
wenn man's ihnen erklärt. Du verstehst es nicht.

Du kriegst manchmal ein paar Sachen nicht auf die Reihe, was nicht weiter schlimm wäre,
wenn Du es nicht als Gesichtsverlust empfändest, ernsthaft nachzufragen
und Dir von Deinem Gegenüber etwas erklären lassen zu müssen.

Also wiederholst Du lieber mantra-artig Deine Sichtweisen. Dabei stehst Du
in einem permanenten Konflikt: Du möchtest wohl etwas wissen (also dazulernen),
aber gleichzeitig nicht Deine Pose des Überlegen-Allwissenden aufgeben.

Da kann man Dir nicht helfen, vorallem, wenn Du mit dem Markwort-kompatiblen
Begriff 'Fakten' als Einschüchterungsvokabel hantierst...
 

mach Dir mal um mich keine Sorgen und versuch mal ne Weile, mich nicht derart persönlich anzupampen...

...und wenn das geklappt haben sollte (woran ich Zweifel habe momentan), dann erklär mir bitte, wie Du auf den Unsinn mit der "Zurschaustellung eigener Befindlichkeiten" gekommen warst und wen oder was Du damit meinst - und leugne nicht, dass diese Wortwahl von dir abwertend intendiert ist.

...dass Debussy manchen zur Formel, zur Floskel gewordenen romantischen Ballast vermeidet, kann man auch direkt sagen, da braucht es keine Versteckens-Metaphern...
 
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