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Hallo in die Runde,
ich habe mich erst kürzlich registriert, aber schon viele Jahre im Forum mitgelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es hier unter den Profis (bin selbst Autodidakt und lediglich fortgeschrittener Anfänger) beispielsweise (angehende) Konzertpianisten, Dozenten und Klavierpädagogen gibt. Einige Berufsmusiker treten oder traten vor der Pandemie regelmäßig auf und lehren mitunter gleichzeitig im Bereich Klassik und/oder Jazz und/oder Popmusik. Positiv im Gedächtnis geblieben sind mir in der vergangenen Zeit User wie Stilblüte, Mick, Rolf oder Rheinkultur, von denen ich viel lernen konnte. Danke erst einmal dafür und sicherlich bleiben viele weitere ungenannt, die erwähnenswert wären.
Was mich nun aber aus Sicht eines Anfängers interessiert: Wie relevant ist es bei meiner Suche nach Klavierunterricht, eine(n) diplomierte Klavierlehr(in) zu finden? Ich kenne nicht die Ausbildungswege in Deutschland im Detail, aber ich habe den Eindruck, dass Absolventen, die zielgerichtet in Richtung Klavierpädagogik ausgebildet wurden, ergänzend zur hervorragenden musikalischen Ausbildung besonders gut auf Themen wie Didaktik/Methodik und Fallstricke in der Praxis vorbereitet wurden. Bei Stilblüte, um ein Beispiel zu nennen, ist mir das in den vergangenen Jahren aufgefallen, dass sie einerseits erfolgreich als Pianistin unterwegs ist, gleichzeitig aber sehr reflektiert auf Fragen der Lehre und Lernschwierigkeiten eingeht und stets leicht verständliche Hinweise/Lösungen findet.
Dann bitte ich euch noch um Einschätzungen zu meinem zweiten Eindruck: Kann es sein, dass Klavierlehrer(innen), die in erster Linie Klassik unterrichten, eine höhere Qualität der Ausbildung anbieten als bspw. Pädagogen, die Jazz, Rock oder Pop als Schwerpunkt haben? Oder anders gefragt: Wie viele neue Erkenntnisse (hinsichtlich Theorie, Spieltechnik etc.) ergeben sich heute auf Basis der "modernen" Musik noch? Vermittelt die klassische Ausbildung nicht auf ideale Weise alle Fertigkeiten und Kenntnisse, die für das Instrument Klavier erforderlich sind? Referenziert "alles was danach kam" nicht lediglich auf diese historisch gewachsenen Erkenntnisse?
Bitte nicht falsch verstehen, denn ich habe den Quintenzirkel einigermaßen verstanden - nein: ich versuche den Quintenzirkel, zu verstehen ;-> Was also derzeit an den Musikhochschulen und in der Klavierpädagogik tatsächlich passiert und welche Fortschritte im Bereich Klaviermusik sich derzeit ergeben, kann ich nicht beurteilen und somit bitte ich darum, bei mir entstandene Fehlrückschlüsse und mögliche Vorurteile zu verzeihen. Deshalb freue ich mich auf realistische Einschätzungen der hier versammelten Kenner und Profis. Vielen Dank!
ich habe mich erst kürzlich registriert, aber schon viele Jahre im Forum mitgelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es hier unter den Profis (bin selbst Autodidakt und lediglich fortgeschrittener Anfänger) beispielsweise (angehende) Konzertpianisten, Dozenten und Klavierpädagogen gibt. Einige Berufsmusiker treten oder traten vor der Pandemie regelmäßig auf und lehren mitunter gleichzeitig im Bereich Klassik und/oder Jazz und/oder Popmusik. Positiv im Gedächtnis geblieben sind mir in der vergangenen Zeit User wie Stilblüte, Mick, Rolf oder Rheinkultur, von denen ich viel lernen konnte. Danke erst einmal dafür und sicherlich bleiben viele weitere ungenannt, die erwähnenswert wären.
Was mich nun aber aus Sicht eines Anfängers interessiert: Wie relevant ist es bei meiner Suche nach Klavierunterricht, eine(n) diplomierte Klavierlehr(in) zu finden? Ich kenne nicht die Ausbildungswege in Deutschland im Detail, aber ich habe den Eindruck, dass Absolventen, die zielgerichtet in Richtung Klavierpädagogik ausgebildet wurden, ergänzend zur hervorragenden musikalischen Ausbildung besonders gut auf Themen wie Didaktik/Methodik und Fallstricke in der Praxis vorbereitet wurden. Bei Stilblüte, um ein Beispiel zu nennen, ist mir das in den vergangenen Jahren aufgefallen, dass sie einerseits erfolgreich als Pianistin unterwegs ist, gleichzeitig aber sehr reflektiert auf Fragen der Lehre und Lernschwierigkeiten eingeht und stets leicht verständliche Hinweise/Lösungen findet.
Dann bitte ich euch noch um Einschätzungen zu meinem zweiten Eindruck: Kann es sein, dass Klavierlehrer(innen), die in erster Linie Klassik unterrichten, eine höhere Qualität der Ausbildung anbieten als bspw. Pädagogen, die Jazz, Rock oder Pop als Schwerpunkt haben? Oder anders gefragt: Wie viele neue Erkenntnisse (hinsichtlich Theorie, Spieltechnik etc.) ergeben sich heute auf Basis der "modernen" Musik noch? Vermittelt die klassische Ausbildung nicht auf ideale Weise alle Fertigkeiten und Kenntnisse, die für das Instrument Klavier erforderlich sind? Referenziert "alles was danach kam" nicht lediglich auf diese historisch gewachsenen Erkenntnisse?
Bitte nicht falsch verstehen, denn ich habe den Quintenzirkel einigermaßen verstanden - nein: ich versuche den Quintenzirkel, zu verstehen ;-> Was also derzeit an den Musikhochschulen und in der Klavierpädagogik tatsächlich passiert und welche Fortschritte im Bereich Klaviermusik sich derzeit ergeben, kann ich nicht beurteilen und somit bitte ich darum, bei mir entstandene Fehlrückschlüsse und mögliche Vorurteile zu verzeihen. Deshalb freue ich mich auf realistische Einschätzungen der hier versammelten Kenner und Profis. Vielen Dank!