K
koelnklavier
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Sollte u.a. ich mich angesprochen fühlen, dann hast Du meine Gedanken und Intentionen wirklich falsch verstanden ...Ok, ihr seid die erleuchteten, die es besser wissen und alle anderen sind Idioten, habe ich das jetzt richtig verstanden?
... Ich will weder Horowitze züchten noch irgendjemanden verbiegen. Ich glaube auch nicht von mir, daß ich über die allein seligmachenden Klavier-Weisheiten verfüge. Was ich meinen Schülern (hoffentlich) voraus habe, ist Hörerfahrung und Wissensvorsprung. Und wenn einer von ihnen flinkere Finger hat als ich (was nicht allzu schwer ist), dann freut mich das für sie. Anliegen meines Unterrichtens ist es, daß meine Schüler ihr Potential erkennen und es nutzen lernen.@ Haydnspass, Ubik und Koelnklavier
Eure Ausführungen grenzen für mein Empfinden gefährlich nahe an die Abkanzelung jener, die weder das Zeug noch die Lust dazu haben, Horowitze zu werden und einfach nur, Musik, die sie mögen, von sich selbst irgendwie wiedergegeben hören wollen.
@Guendola:
Wenn ich mir anschaue,welche Eigendynamik dieser Thread genommen hat, so hast Du den Titel unbewußt treffend gewählt.
Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: Die Begrifflichkeit "Technik / Fertigkeit" scheint mir unerheblich, wenn sich nicht das (von Dir zu Recht kritisierte) mechanistische klavierdidaktische Denken ändert. Wobei ich nicht abstreiten will, daß bestimmte Techniken / Fertigkeiten (Bewegungsabläufe) trainiert werden müssen, damit sie einen sinnvollen Automatismus bekommen. (Wenn Du Dir beim Binden einer Schleife jedesmal die einzelnen Bewegungsabläufe vergegenwärtigen müßtest, würdest recht bald auf Klettverschlüsse umsteigen.) Was aber doch in vielen Beiträgen deutlich geworden ist: Daß es wichtiger ist, ein Bewußtsein für den Körper und für Bewegungsabläufe zu bekommen - also Technik in dem Sinne von "Yoga-Technik".