Reger und Karg-Elert

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Hi,

als Organist möchte ich mal eine Lanze für Reger und Karg-Elert brechen.

Von beiden gibt es zauberhafte kleinere Stücke, die wirklich lohnen. Bei Karg finde ich die längeren Stücke eher konfus, das ist nicht mein Ding. Bei Reger muss man halt überlegen, ob man sich die Bach-Variationen antut.

Spielt irgendjemand etwas von den beiden?

Grüße
Axel
 
Habe die "Sechs Präludien & Fugen op.99" von Reger (für Klavier) im Repertoire.
Dazu natürlich etliche kleine Dinge wie Stücke am Kamin und wie das Zeugs alles heisst.

Ich finde ihn einen grossartigen Klavierkomponisten.

Und die Mozartvariationen (Fassung f. 2 Klaviere) hab ich mal angefangen, leider nie fertig gemacht und auch nie zu zweit.

Den andern Typen kenn ich nicht.
 
Hallo Rosenspieß,

was macht ihr von Reger im Weihnachtsprogramm? Klar, das Wiegenlied, aber es gibt bestimmt mehr.

Und etwas off topic: tu dir an der Orgel doch nicht den Kaller an, das ist methodisch wie didaktisch wirklich nichts.

Grüße
Axel
 
RegerDies

Habe die "Sechs Präludien & Fugen op.99" von Reger (für Klavier) im Repertoire.
Dazu natürlich etliche kleine Dinge wie Stücke am Kamin und wie das Zeugs alles heisst.

Ich finde ihn einen grossartigen Klavierkomponisten.

Und die Mozartvariationen (Fassung f. 2 Klaviere) hab ich mal angefangen, leider nie fertig gemacht und auch nie zu zweit.

Den andern Typen kenn ich nicht.

Diese Fassung für 2 Klaviere habe ich schon öfters mit guten Studenten gespielt - absolut wunderbare Musik und bei den Harmonien muss ich manchmal fast vor Glück weinen - ich liebe auch das Klavierkonzert - ich glaube Kontarsky hat es eingespielt - schade, dass es fast niemand kennt und übt und vorträgt
 
hui!
ich komm auch vom kaller und ich glaub das war nicht so schlecht. hat auch mein lehrer befohlen. und aus ebendemselben hab ich mal ein reger-trio gespielt. klingt super und war nicht schwer.
ich übe gerade "melodia" in B Dur von reger. ist wirklich wunderschön, aber ich spiels irrsinnig langsam, weils mir im originaltempo nicht gefällt :)
lehrer sprach ich solls einfach oft schnell spielen, irgendwann geht mir dann eh der knopf auf, und mir gefällts auch schnell.
ich tu mir aber noch etwas schwer mit dem durchhören+verstehen der Harmonien, im langsamen tempo scheinen sie mir eher nachvollziebar ->drum gefällts mir so besser.
nun sollt ichs aber doch auch im originaltempo spielen können. gibts da irgendwelche tips?

lg
 
ist wirklich wunderschön, aber ich spiels irrsinnig langsam, weils mir im originaltempo nicht gefällt :smile:
lehrer sprach ich solls einfach oft schnell spielen, irgendwann geht mir dann eh der knopf auf, und mir gefällts auch schnell.
ich tu mir aber noch etwas schwer mit dem durchhören+verstehen der Harmonien, im langsamen tempo scheinen sie mir eher nachvollziebar ->drum gefällts mir so besser.
nun sollt ichs aber doch auch im originaltempo spielen können. gibts da irgendwelche tips?
Hab mal wo aufgeschnappt, dass das mit den Tempoangaben bei Reger eine ziehmlich perverse Sache sei. Seine Werke hatten z.T. wahnsinnige, unspielbare Tempi, die selbst die virtosesten Organisten bei seiner Musik kaum, oder überhaupt nicht erfüllen konnten. Dann hat man irgendwann lange nach seinem Tod und zahlreichen verzweifelten Organisten festgestellt, dass sein Metronom bei sich zuhause falsch bzw. zu schnell ging - die armen Organisten;)
 
Genial! nette geschichte. ob man die auch auf andere komponisten umlegen kann... wenns mim tempo ned so hinhaut.... neue möglichkeiten tun sich auf :)
lg
 
Reger Bach

Eine wunderbare Sache sind die 6 Brandenburgischen Konzerte von Bach, die Reger als Fassung für 4 Hände umgeschrieben hat, wobei eigentlich keine Stimme und keine Note des Originals fehlt.

dadurch ist das ganze nicht einfach und im richtigen tempo nur schwer auszuführen. Aber es stellt ein hervorragendes Lehrwerk dar. HAt man diese Konzerte auf diese Weise durchgearbeitet hört man die Originale mit wesentlich grösserer Intensität und begreift die Genialität dieser Werke.

Ich habe öfters mit Studenten Auszüge daraus geübt und gespielt und alle versicherten, dass ihnen die harmonische vielfalt in den Brandenburgischen erst jetzt klar geworden sei.
 

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