Realistische und unrealistische Träume...

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Hallo zusammen,
es würde mich mal interessieren, von welchen Stücken Ihr träumt, sie spielen zu können und ob Ihr das realistisch oder unrealistisch findet (und wenn möglich, warum Ihr so denkt).

Bei mir zum Beispiel ist ein "realistischer" Traum das b-moll Scherzo von Chopin. Dieses Stück mag ich schon seit langem; früher habe ich immer gedacht, ich würde es nie spielen können, weil es viel zu schwer sei...Im Dezember habe mir dann die Noten besorgt, mal reingeschaut, und war immer noch skeptisch. Jedoch nach einer Weile Üben wurde die Vorstellung immer realistischer, dass ich es eines Tages gut spielen kann...(dauert aber sicher noch eine ganze Weile, und im Moment haben andere Stücke den Vorrang ...;))

Ein "unrealistischer" Traum wäre zum Beispiel das 2. Klavierkonzert von Brahms... das ist technisch auf einem für mich viel zu hohen Level... aber wäre natürlich toll, das spielen zu können...

Bin gespannt auf Eure "Träume" ...
Dimo
 
Eigentlich ist alles möglich, es kommt halt nur darauf an, wieviel Zeit man hat.
 
Ein noch in Ferne liegender Traum von mir ist die Waldsteinsonate von Beethoven, an die ich mich aber erst ernsthaft ranwagen werde, wenn ich absolut überzeugt von meiner technischen und vor allem musikalischen Stufe bin.

Ich möchte nämlich keinesfalls Stücke spielen, bei denen es technisch soweit mangelt, dass ich mich nicht vollständig auf die Musik konzentrieren kann, aber genausowenig möchte ich Stücke erlernen, für die ich mich musikalisch noch nicht reif genug fühle, dafür habe ich vor Werken wie der Waldsteinsonate zu viel Respekt.
 
"My heart will go on" von Celine Dion und Richard Wagner.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mein Ziel sind von Prokofjew die Sonaten und die Toccata :D
Das liegt aber noch weit in der Zukunft, denn im Moment schlage ich mich mit Mozart-Sonaten und Bach herum. Sehe es eigentlich so wie Killmymatrix, ich will diese Stücke erst anfangen, wenn ich es auch technisch und musikalisch bewältigen kann.

Da ich vorhabe Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier zu studieren, hab ich auch Hoffnung, dass diese Werke irgendwann in Reichweite sein werden.

marcus

P.S: Sehr interessanter Thread!
 
Meine Träume:

"evtl. realistisch:"
Chopin - 1. und 3. Ballade
- Heroic Polonaise
- Revolutionsetüde
Scriabin - Etüde, Op. 8 Nr. 12
Rachmaninoff - Prelude, Op. 23 Nr 5, Op. 32 Nr. 10 (13)
- Etude Tableau, Op. 39 Nr. 5
Beethoven - Sturmsonate

"unrealistischer":
Beethoven - Appassionata, Op. 111
Medtner - 1. Klaviersonate
Kapustin - Toccatina

"unrealistisch":
Rach 3 ;)

Vielleicht noch was ich derzeit spiele:

Bach - Invention Nr. 14
Haydn - D Dur Sonate, Hob. XVI:37
Chopin - c moll Nocturne, Op. 48
Bruch - Rumänische Melodie, Op. 83
 
Man sollte immer mehrere Träume auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden haben, damit man immer mal wieder welche erreicht. Das tut sehr gut.

Meine Ziele im Augenblick:

Ravel "le Tombeau de Couperin", Toccata
In meinen Augen erreichbar

Ravel "Gaspard de la Nuit"
Vielleicht erreichbar, wenn auch nicht mit der Perfektion, die ich gerne hätte

Diverse Chopinetüden
Ich denke erreichbar

Irgendein Klavierkonzert; Rachmaninov, Mozart, ...
Dazu sage ich mal nichts.

Grüße
Stilblüte
 
Klavier: John Schmidt "All of me" (derzeit unrealistisch, laaangfristig)
E-Gitarre: Pachelbel/Jerry C. "Canon Rock" (völlig unrealistisch)
 
Ich würd gerne die Variationen über ein Motiv aus der kantate "Weinen, Klagen..." BWV 12/II und dem Cruzifixus aus der h-moll Messe BWV232 von Franz Liszt spielen können. Ich hab zwar noch keine Noten gefunden aber es hört sich lisztsisch schwer an. Vielleicht mal in ein paar Jahren........
 
Meine Träume:

"evtl. realistisch:"
Chopin - 1. und 3. Ballade
-
"unrealistischer":
Beethoven - Appassionata, Op. 111

Das finde ich interessant:
Vom Drübergucken über die Noten und kurzem "Herumprobieren" hätte ich gedacht, dass die 1. Chopin-Ballade schwieriger ist als die Appassionata (zumindest für meine technischen und musikalischen Fähigkeiten. Es sind übrigens beides Stücke, die auch auf meiner "Wunschliste" stehen...).

Wäre mal interessant, zu erfahren, wie das diejenigen einschätzen, die beides schon gespielt haben...
 
Hm.
Eigentlich sind alle meine Träume mehr oder weniger realistisch ...
Momentan spiel' ich Mozart, KV 459
Un mein Traum ist iwas von Chopin zu spielen, egal was ... (Ausgenommen i-welcher Walzer, Mazurken oder Nocturnes ... Also, es sollte schon ein wenig 'anspruchsvoller' sein ...)
Weil ich es mir schon seit Jahren wünsche, mir aber in letzter Sekunde immer etwas dazwischenkommt.
 

Das finde ich interessant:
Vom Drübergucken über die Noten und kurzem "Herumprobieren" hätte ich gedacht, dass die 1. Chopin-Ballade schwieriger ist als die Appassionata (zumindest für meine technischen und musikalischen Fähigkeiten. Es sind übrigens beides Stücke, die auch auf meiner "Wunschliste" stehen...).

Wäre mal interessant, zu erfahren, wie das diejenigen einschätzen, die beides schon gespielt haben...

Ich finde Beethoven an sich unheimlich schwer gut zu spielen, während mir ein Chopin-Stück mit einem ähnlichen technischen Schwierigkeitsgrad meist einfacher fällt. Hauptsächlich deswegen hab ich die Stücke so für mich eingeschätzt.
 
Also ich finde eigentlich das jedes Stück spielbar ist. Es ist eine Frage der Zeit, der Übung und der Technik. Grundsätzlich denke ich aber, dass man alles lernen kann.
 
Ravel "Gaspard de la Nuit"
Vielleicht erreichbar, wenn auch nicht mit der Perfektion, die ich gerne hätte
Stilblüte, meinst du das wirklich ernst? Du hast doch mal gesagt, du seist noch nicht vollständig über das Niveau der Revolutionsetüde hinausgekommen, und dann soll der Gaspard ein realistisches Ziel sein:confused:

eingeplante Stücke für die nächsten Monate:
-Beethoven: Mondscheinsonate 3.Satz
-Chopin: Revolutionsetüde

Ansonsten weiß ich nicht, wie weit ich kommen werde, da ich erst seid einem Jahr mit voller Power spiele, aber vielleicht schaffe ich es ja, mit 40 oder so die Campanella und den Hummelflug von Cziffra zu spielen:p

PS: Guter Tread:o
 
Unrealistische hätte ich da so einige (zumindest für den Moment unrealistisch): Opus Clavicembalisticum, h-moll Sonate, Gaspard de le nuit.

Und realistisch: Gar nichts, weil ich alles, von dem ich träume, es zu spielen, immer spiele.
 
@ Hacon:

Ja, ich meine das ernst, und was genau es bedeutet "noch nicht vollständig über das Niveau der Revolutionsetüde hinausgekommen zu sein", liegt auch im Auge des Betrachters bzw. im Ohr des Zuhörers :-D
Ich glaube, ich kann durchaus von mir behaupten, dass ich schon ein ganz ordentliches Level erreicht habe, und wenn mir nicht demnächst die Finger abfallen, wird das auch noch besser werden.
Wer weiß denn, wie ich in 10 Jahren spiele?
 
MIr
fällt es sehr schwer, einzuteilen, was realistisch bzw. unrealistisch ist.
ziele, die cih in 10-80 Jahren erreichen möchte sind zum beispiel:
-Revolutionsetüde
-Fantasie f-moll
-Prokoview tocatta
...
Ziele, die ich in den nächsten Monaten erreichen will:
-Gopak Mussorgskys
-Prelude 3 von Scho-Peng
-Schumanns Carnaval: Florestan und Eusebius
 
Habe eigentlich nur einen Traum, und den schon seit Jahren, und zwar das Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1, - realistisch denke ich, aber erst in 1 -3 Jahren.
 

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