Rachmaninow Etude-Tableaux op.39/7 Takt 20,21

Debösi

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... sieht mir wie zwei 3/4 Takte aus, richtig? Die Etude steht eigentlich im 4/4 Takt, die beiden Takte sind nicht als 3/4 ausgewiesen, was mich bei den Romantikern noch etwas verwundert.

Anfängerfrage - ich weiß.

Keine Angst, @Stilblüte, keine Absichten...
IMG_2468.JPG
 
Wurde bei dieser Ausgabe die Angabe des Taktwechsels vergessen?
Ich habe gerade hier mitgelesen (ab Minute 24:16), dort wird der Taktwechsel angekündigt:

 
Hallo Debösi,

im Boosey & Hawkes Verlag werden bei den Etudes tableaux op. 39 derartige Taktwechsel nicht angegeben. Viele Taktwechsel finden zum Beispiel auch in der Etude tableau op. 39 Nr. 5 in es-moll statt. Da ist zum Beispiel der letzte Takt vor der Reprise (übrigens mein absoluter Lieblingsteil :-) ) der Ritardando- Teil im 2/4 Takt, während die vorigen Takte noch im 4/4 Takt waren. Wesentlich mehr Taktwechsel sind allerdings im B-Dur piano- Teil zu finden, da ist zum Beispiel schon der erste Takt ein 6/4 Takt, und geht dann wieder im nächsten Takt im 4/4 Takt über. Derartige Taktartwechsel werden aber nicht gesondert notiert und ich denke, dass Sergei Rachmaninoff selbst diese gar nicht extra notiert hat. Ich sehe darin auch keinen Sinn, warum das extra notiert werden soll, auch wenn einige Notenverlage es vielleicht nochmal extra dazunotieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
@Stefan379: Die op.39 1 ist der Hammer, was Wildheit betrifft. Und @Frédéric Chopin: die op.39 Nr.5 meine Lieblings-E.T.
(Jetzt müßte man das alles auch noch spielen können und die Welt wäre in Ordnung:puh:;-).)

Weder Boosey & Hawkes noch Henle haben die Taktwechsel notiert. Hat mich irgendwie gewundert, aber OK.

Die op.39 / 7 gehört zu den E.T., die Respighi orchestriert hat. Wäre gerade noch so in Reichweite. Na ja, irgendwann mal...
 
Weder Boosey & Hawkes noch Henle haben die Taktwechsel notiert. Hat mich irgendwie gewundert, aber OK.
Rachmaninow hat die Taktwechsel ja auch nicht notiert. So ungewöhnlich ist das aber nicht - schon Schumann hat in seinem Carnaval darauf verzichtet. Ein ausnotierter Taktwechsel impliziert in der klassisch-romantischen Epoche fast immer eine Änderung der musikalischen Bewegung. Diese ist hier aber nicht gegeben, und das wird durch explizites Nicht-Notieren verdeutlicht.
 
Rachmaninow hat die Taktwechsel ja auch nicht notiert. So ungewöhnlich ist das aber nicht - schon Schumann hat in seinem Carnaval darauf verzichtet. Ein ausnotierter Taktwechsel impliziert in der klassisch-romantischen Epoche fast immer eine Änderung der musikalischen Bewegung. Diese ist hier aber nicht gegeben, und das wird durch explizites Nicht-Notieren verdeutlicht.
Wie verhält es sich bei den Préludes op. 23 und op. 32 wo die Taktwechsel stets angegeben sind? Führen diese hier tatsächlich immer auch zu einer Änderung der musikalischen Bewegung?
 
@Stefan379 so z.B. in op.23/5 T9 und 16 als Abschlusstakte einer Bewegung in 2/4 statt 4/4 ?
 

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