Probleme mit dem Notenlesen (Noten im Anhang)

  • Ersteller des Themas Gelöschte Mitglieder 29342
  • Erstellungsdatum

G

Gelöschte Mitglieder 29342

Dabei seit
4. Jan. 2021
Beiträge
2
Reaktionen
0
Hallo Liebe Pianisten,

Ich stehe hier im dritten und vierten Takt an mehreren Stellen auf dem Schlauch. ( noten im Anhang)

Als erstes Frage ich mich, wie man im Violinschlüssel, die ersten angeschlagenen Töne halten kann und dann die folgenden Töne, die extrem weit weg sind, auch anschlagen soll. Das erscheint mir anatomisch unmöglich zu sein. Die linke Hand ist ja auch in weiter Entfernung Beschäftigt.

Außerdem frage ich mich, was die Pause im dritten Takt zu bedeuten hat. Da ist ja eine Note.
Ist das doch ein Anzeichen dafür, dass beide Hände im Violinschlüssel arbeiten sollen? Allerdings fehlt da ja irgendwie dann die Hand für den Bassschlüssel.

Ich bin verwirrt :004:. Oder ich muss noch die Füße dazunehmem.

Vielen Dank schonmal.

Grüße
Patrick
 

Anhänge

  • 20210104_005702.jpg
    20210104_005702.jpg
    477,3 KB · Aufrufe: 99
Statt den Füßen eher die Nase, aber das erfordert Übung und ist für Brillenträger nicht geeignet.

Nein, im Ernst...
Zunächst Mal spielt die linke Hand da nicht nur eine Stimme sondern drei. Während die zwei oberen Stimmen diese endlos lange Note hat, hat die dritte Stimme zunächst eine Viertel Pause um dann auch anzufangen. Genauso wie in Takt vier die beiden oberen Stimmen eine punktierte Achtel lang Pause haben um dann noch eine 16tel nachzuschieben. Die zweite der drei Stimmen ist in dem 4. Takt nicht weiter ausnotiert.

Die lang anhaltenden Noten hält man per Pedal. währenddessen macht die linke Hand mit den anderen Tönen weiter.
 
Was ist das überhaupt für ein merkwürdiges Stück / Arrangement??
 
Vielen Dank, ich dachte bis jetzt immer, dass man das Haltepedal nur nutzt, wenn unter den Noten dieses Symbol steht. Also diese Art Klammer.
Deswegen bin ich irgendwie davon ausgegangen, dass es nicht mit dem Pedal gespielt wird. Mir war so auch nicht klar, dass man anhand der Halsrichtung der Noten oft verschiedene Stimmen darstellt. Mein Horizont wurde durch diese vermeintlich blöde Frage jedenfalls ordentlich erweitert. Also nochmals Danke:001:.


Noch besser wäre es, einen Lehrer dazuzunehmen...
wie gerne ich das machen würde. Lässt meine aktuelle Lebenssituation leider leider nicht zu. Ich bin ständig zwischen zwei Orten am Pendeln:015: Hoffe aber, dass das in 2-3 Jahren vorbei ist. Solange versuche ich es mit Selbststudium. Für mich steht im Moment der Spaß an oberster Stelle.

Was ist das überhaupt für ein merkwürdiges Stück / Arrangement??
Das ist The Mandalorian (Theme) von Ludwig Göransson. Ich bin einfach ein riesen Star Wars Fan:007:
 
Das Problem von solchen Arrangements ist oft, dass sie Klavierauszüge sind und oft mehr schlecht als recht versuchen, die Originalmusik auf Klavierformat zusammenzuschrumpfen. Das Ergebnis ist häufig nicht bequem für den Pianisten.
Also muß man lernen, damit pfiffig umzugehen. Töne, die unbequem sind, nicht spielen, Lange Töne durch das rechte Pedal halten, schauen, was ist wesentlich und was ist unnötige Notenansammlung. Dazu braucht man natürlich Erfahrung, die ein Lehrer hätte...
 
Für mich steht im Moment der Spaß an oberster Stelle.
(nachdem ich alle Beiträge des Fadens bis hierher gelesen habe) verstehe ich das richtig: der "Spaß" besteht nun also darin, die Noten eines ungeschickten Arrangements zu verwenden und diese nicht zu verstehen? ...das wäre, als wollten die Jedi-Ritter mittels einer Flotte Trabis das Universum befrieden...
 

Zurück
Top Bottom