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snowdrop83
- Dabei seit
- 22. Feb. 2007
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Hallo alle miteinander!
Ich bin ja eigentlich noch "Frischling" im Lehrerberuf, doch auch schon nach dieser kurzen Zeit, stellt sich bei mir die Frage:
Macht es zur heutigen Zeit noch Sinn, an einer Musikschule zu unterrichten?
1.) Festanstellungen sind total rar. Als Honorarlehrer ist man sozial nicht abgesichert. Zudem ist es notwendig an mehreren Musikschulen zu unterrichten, um überhaupt finanziell überleben zu können.
2.) Alles was mir die Musikschule bietet, ist mehr oder weniger "nur" einen Raum, in dem ich die Schüler unterrichten kann.
3.) Durch immer mehr (finanz.) Kürzungen , wird man regelrecht gezwungen, "Partnerunterricht" zu erteilen und wenn Einzel, dann meist nur 30 min. - finde ich persönlich zu wenig!
4.) Ich fühl mich oft wie ein Fließbandarbeiter. Tür auf, Tür zu - Schüler rein, Schüler raus. Habe an einem Tag etwa 14 Schüler - ist das nicht eigentlich zu viel. Kann man wirklich jede Stunde, von der ersten bis zur letzten, qualitativ gleich gut geben bei dieser Anzahl?
5.) Masse ist nicht gleich Qualität. An der Musikschule hat man doch zum größten Teil eher "unwillige" Schüler.
6.) Man kann sich kaum auf einen Schüler richtig einstellen, wirklich ZEIT mit dem Schüler, geschweige denn mit den Eltern, was ja eigentlich superwichtig wäre, hat man kaum. Und ZEIT zum Entspannen für sich selbst bleibt meist auch nicht.
Sehe ich das jetzt alles völlig verkehrt, oder was?? Ich mein, ich kenne beide Seiten, bin sowohl Privat- wie Musikschullehrer. Kann man sich an die Umstände an der Musikschule gewöhnen? Gibt es hier auch Musikschullehrer, die richtig glücklich sind?
Bin so richtig gespannt ...
Ich bin ja eigentlich noch "Frischling" im Lehrerberuf, doch auch schon nach dieser kurzen Zeit, stellt sich bei mir die Frage:
Macht es zur heutigen Zeit noch Sinn, an einer Musikschule zu unterrichten?
1.) Festanstellungen sind total rar. Als Honorarlehrer ist man sozial nicht abgesichert. Zudem ist es notwendig an mehreren Musikschulen zu unterrichten, um überhaupt finanziell überleben zu können.
2.) Alles was mir die Musikschule bietet, ist mehr oder weniger "nur" einen Raum, in dem ich die Schüler unterrichten kann.
3.) Durch immer mehr (finanz.) Kürzungen , wird man regelrecht gezwungen, "Partnerunterricht" zu erteilen und wenn Einzel, dann meist nur 30 min. - finde ich persönlich zu wenig!
4.) Ich fühl mich oft wie ein Fließbandarbeiter. Tür auf, Tür zu - Schüler rein, Schüler raus. Habe an einem Tag etwa 14 Schüler - ist das nicht eigentlich zu viel. Kann man wirklich jede Stunde, von der ersten bis zur letzten, qualitativ gleich gut geben bei dieser Anzahl?
5.) Masse ist nicht gleich Qualität. An der Musikschule hat man doch zum größten Teil eher "unwillige" Schüler.
6.) Man kann sich kaum auf einen Schüler richtig einstellen, wirklich ZEIT mit dem Schüler, geschweige denn mit den Eltern, was ja eigentlich superwichtig wäre, hat man kaum. Und ZEIT zum Entspannen für sich selbst bleibt meist auch nicht.
Sehe ich das jetzt alles völlig verkehrt, oder was?? Ich mein, ich kenne beide Seiten, bin sowohl Privat- wie Musikschullehrer. Kann man sich an die Umstände an der Musikschule gewöhnen? Gibt es hier auch Musikschullehrer, die richtig glücklich sind?
Bin so richtig gespannt ...