Piano - Forte

Ich denke auch, dass man sich im Kopf vorstellen sollte, wie es klingen soll.
Als vereinfachtes Beispiel: Als ich zum ersten mal das (böse und langweilige) Nuvole Bianche gespielt habe, habe ich Anfangs die Töne absolut gleich betont, warum auch immer. Der Fokus liegt aber klar in der linken Hand, wodurch das auch auf Anhieb klappte, nachdem das Bewusstsein dafür da war.
Oft hilft es auch, sich das Stück mehrfach anzuhören vorher, um sich die Betonung einzuspeichern(zumindest für mich). Natürlich ist man dann etwas von Interpretationen anderer eingenommen, dennoch hört man zumindest das Grundgerüst heraus und kann darauf aufbauen.

Ich muss dazu aber auch gestehen, dass ich keine große ,,Von Noten-Spielerin'' bin. Natürlich lerne ich es, versuche es, verbessere mich usw. aber ich höre mir lieber ein Stück mehrfach an, teilweise auf repeat täglich, lerne die Noten und spiele es so, wie es für mich am besten klingt, nachdem ich mir ein Grundgerüst eingeprägt habe.

Vielleicht ist das absolut falsch, aber ich finde, dass es der eigenen Kreativität beisteuert. Und vor allem habe ich immer was mit meiner Lehrerin zu diskutieren :)

Achja bevor ich es vergesse...es hilft ungemein, wenn du absolut nach Blatt gehen willst, wenn du das Stück so wie es (augenscheinlich) klingen soll, so langsam spielst, bis du fast einschläfst. Immer und immer wieder aber direkt mit richtiger Betonung und dann nach ner Zeit etwas schneller werden. Dem Gehirn also Zeit lassen, die Verbindungen aufzubauen.

Lg
 
Hinten ist Richtung Fingerspitzen?
 
Mein KL bevorzugt den Ausdruck "Schieben" (Brendel Buch A bis Z "in die Taste hinein"), das ist immer eine Bewegung von mir weg. "Ziehen" ist dann die Bewegung zu mir hin (Brendel "aus der Taste heraus").
 

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