Pianisten die spät angefangen haben

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Wurm mit Wollust
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suche nach beispielen von bekannten pianisten, die relativ spät angefangen haben klavier zu lernen. also nicht irgendwelche wunderkinder die schon mit 3 jahren unterricht hatten, sondern pianisten die virtuos spielen, obwohl sie erst spät (sagen wir ab 20 jahren) angefangen haben zu spielen.

diese aufstellung von namen soll zugleich als eine

:lol: :lol: :arrow: LISTE DER HOFFNUNG :lol:

sein, für all die Klavierspieler, die auch erst spät anfingen !
 
Haydnspaß
Haydnspaß
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Ich fürchte, das wird eine kurze Liste werden.

Ich kenne da schonmal gar keinen von dieser Sorte :rolleyes:
 
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Wurm mit Wollust
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dann streng Dich mal ! :evil:
Für die Menschheit und für die Hoffnung ! :trompete:
 
Pitt
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Murray Perahia hat recht spät angefangen, nämlich mit 15, jedenfalls ernsthaft zu spielen.
 
tapirnase
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Aber das ist bestimmt nur ein Wunderkind, das sich erst recht spät entfalten konnte ;)
Weil seine Einspielungen finde ich durch die Bank weg großartig!
 
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Wurm mit Wollust
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Hier sollten inzwischen schon mindestens 20 Namen stehen.
Stattdessen sehe ich nur einen einzigen Namen. Das ist nicht gut.

Es gibt doch bestimmt Pianisten und Piannistösen die erst sehr spät
angefangen haben, oder?
 
thepianist73
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ich kenne keinen.
und falls es doch jemanden geben sollte, dann hat der sicher mehr geübt und sich weniger in foren rumgetrieben ;)
 
tapirnase
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Stilblüte
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Ich kenne eine Frau, die mit 15 Jahren Klavierspielen begann.
Pianistin ist sie nicht, aber Lehrerin an einer Berufsfachschule.

Ich denke, wer nicht vor 20 Jahren, sagen wir, vor 16 oder 17 beginnt, Klavier zu spielen, hat nur eine verschwindend geringe Chance, Berufsmusiker zu werden.
Die Chance würde sich vielleicht erhöhen, wenn er bereits ein anderes Instrument recht gut beherrscht, sich also in der Theorie und Interpretation schon auskennt und darauf keine Zeit mehr "verschwenden" muss.

Was natürlich nicht heißt, dass man noch ein nicht zu verachtendes Spielniveau erreichen kann, auch wenn man erst mit 20 oder 50 Jahren beginnt!
Aber wenn man so gut ist, dass man Pianist werde würde/wollte/könnte, stellt man das in der Regel mindestens 10 Jahre vorher fest.

Mich würde auch interessieren, ob es da erfolgreiche Ausnahmen gibt.
Ich kenne mich da nicht so aus.

Gruß Stilblüte
 
pille
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Arcadi Volodos behauptet ebenfalls erst mit 15 richtig mit dem Üben angefangen zu haben, aber ich denke, hier gilt dasselbe wie bei Murray Perahia.
Stilblüte hat das wohl schon ganz richtig ausgedrückt, die Chancen schwinden mit jedem Jahr das man älter wird. Ich denke, das liegt weniger an abnehmenden intellektuellem Leistungsvermögen, als daß zunehmend weniger Zeit im Leben zur Verfügung steht und man mit wachsendem Alter Dinge immer mehr über den Verstand aufnimmt, während Kinder unbeeinflußt intuitiv lernen. Man spricht hier auch von einer musikalischen Sozialisation, Musik wird einfach selbstverständlich für sie. Aber wie gesagt, zum sehr guten Klavierspieler auf hohem Niveau kann man -hoffe ich- immer noch werden, wenn man hinreichend viel Zeit, Hingabe und leider auch Geld investiert.


p.s.: machen nicht auch die Musikhochschulen automatische Altresbeschränungen? Wäre ja sogar irgendwo verständlich bei den wenigen zur Verfügung stehenden PLätzen.
 
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Hacon
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Arcadi Volodos behauptet ebenfalls erst mit 15 richtig mit dem Üben angefangen zu haben, aber ich denke, hier gilt dasselbe wie bei Murray Perahia.
Ich glaube, ich weiß, was er damit meint, erst ab 15 richtig geübt zu haben.
Mit 15 hat er zum ersten mal ein Stück zuerst mental geübt bevor er dann ans Klavier gegangen ist. Dieses Stück war irgend ein Klavierkonzert von Rachmaninoff.

Interessant wäre aber auch mal die Frage, ob man, wenn man recht spät anfängt und deswegen nicht mehr zur Musikhochschule zugelassen wird , mit viel Fleiß und Talent irgendwann mal so gut wie ein Konzertpianist werden kann.
 
pille
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Interessant wäre aber auch mal die Frage, ob man, wenn man recht spät anfängt und deswegen nicht mehr zur Musikhochschule zugelassen wird , mit viel Fleiß und Talent irgendwann mal so gut wie ein Konzertpianist werden kann.

In der Tat, allerdings glaube ich da nicht dran, zumindest kenne ich niemanden und auch niemanden der jemanden kennt.

..ich könnte ja jetzt mal loslegen, mir nen guten Lehrer suchen (hab ich eh vor) meinen Job stecken, Frau und Kinder verlassen und jeden Tag 6-8 Stunden üben. In fünf Jahren berichte ich dann :D
 
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Christoph
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Passt zwar nicht ganz, aber Bach hat sich erst mit 21 dem Klavier bzw. Cembalo, Klavicord etc. gewidmet und wurde nicht Beethoven unter Stockschlägen zur Musik gezwungen? Wunderkinophie und Genie müssen anscheindend nicht immer zwingend einhergehen
 
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chrzaszczyk
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Passt zwar nicht ganz, aber Bach hat sich erst mit 21 dem Klavier bzw. Cembalo, Klavicord etc. gewidmet und wurde nicht Beethoven unter Stockschlägen zur Musik gezwungen? Wunderkinophie und Genie müssen anscheindend nicht immer zwingend einhergehen
Ziemlich abstruse Theorie, die Du da aufstellst.

Bach hat seit früher Kindheit Orgel gespielt, mit 18 war er schon professioneller Violinist, Organist und Chorleiter.

Beethoven wurde von seinem Vater zwar mishandelt, was jedoch seinem krankhaften Ergeiz und Alkoholismus geschuldet war. Beethoven wurde mit 14 Hoforganist.
 
pille
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und Beethoven wurde nicht zum Musizieren geprügelt, sondern weil er nicht so und das übte, was sein frustrierter Vater wollte. Das Genie zeigte sich eher früh in dem Neuen das er tat. Beriets als Kind soll er stundenlang auf neuartige Art und Weise vor sich hin improvisiert haben.
 
Hartmut
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Ingolf Wunder ist auch einer dieser Spätzünder.
Hat anfangs Geige gespielt, und dann mit 14 ernsthaft Klavier studiert. Zählt heute sicherlich zum Besten, das man kriegen kann.

Der Hartmut
 
Haydnspaß
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Ingolf Wunder ist auch einer dieser Spätzünder.

Ingolf Wunder wurde 1985 in Österreich geboren. Der an der Universität für Musik und darstellende Kunst studierende Pianist erhielt seinen ersten Unterricht schon mit 4 Jahren.
[...]
Im Alter von 14 Jahren gab Ingolf Wunder im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses sein Debüt. Dessen Erfolg veranlasste ihn schließlich dazu, der Violine Lebewohl zu sagen.
[...]
Ingolf Wunder spielte bereits zahlreiche Klavier-Recitals. Schon mit 15 Jahren trat er als Solist mit Orchester unter anderem in Österreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien, Portugal, China, USA, Tschechien, Ungarn und Italien auf.


http://www.grazer-symphoniker.at/cms/beitrag/1000380/2543/

Einen Spätzünder würde ich das nicht nennen ;)
 
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