Patreon ist einfach nur eine Art monatliches "Abo" für bestimmte Veröffentlichungen eines Künstlers. Dieser legt meist mehrere Preistufen fest und sagt, was man als Abonnent, hier eben Patreon = Gönner genannt, dafür bekommt. Zusätzlich kann er noch Bonusinhalte festlegen, die er dann beispielsweise ab einer bestimmten Anzahl Patreons anbietet.
Lizensiert wird damit aber nichts so weit ich weiß nichts (kann ich mir auch nicht vorstellen, da die Inhalte eben nicht wie beispielsweise bei Youtube der generellen Öffentlichkeit zugänglich machen und Youtube dafür beispielsweise an die GEMA zahlt, damit User-Content quasi nachträglich lizensiert werden kann), damit wird also nicht plötzlich etwas legal was vorher nicht legal war.
Um die Rechte zur Veröffentlichung muss sich der Künstler also auch hier vorher kümmen. Wobei in Praxis wahrscheinlich auch eine Rolle spielt, dass die Inhalte eben nicht öffentlich verfügbar sind, was genau die Künstler veröffentlichen dürfte also nicht ganz so leicht nachzuvollziehen sein wie beim öffentlichen Youtube.
In der Praxis ist es etwas komplizierter, da die Plattform eben international ist. So weit ich weiß ist es beispielsweise in UK erlaubt, die Noten von Songs rauszuhören, zu transkribieren und dann selbst zu veröffentlichen. Das ist in Deutschland nicht legal, deswegen wirst du wohl auch keinen deutschen Anbieter finden, der so etwas bereit stellt, aber viele englischsprachige. Das hier in Deutschland anzubieten ist damit zwar immer noch nicht legal, aber offensichtlich wird es toleriert.