@cwtoons Man muss die Harmonielehre, Gehörbildung, Musikgeschichte, ect. "ins Futter mischen".
Die eingeschränkte Kreativität ist so eine Sache...ich kenne genug verkopfte Musiker*innen, die ihren Blues gegen strukturierte Skalen eingetauscht haben. Musiktheorie ist nur ein erklärendes Werkzeug und keine Anleitung wie etwas zu machen ist.
Bis man Noten so gut lesen kann, dass es auch Spaß macht, können viele Monate und sogar Jahre vergehen. Im Kindesalter lernt sich sowas spielerisch einfach mit. Je älter die Lernenden, desto eingeschränkter und ernster die Sicht auf das was man machen will, und dafür "erduldet". Eine Gitarre klingt nach ein paar Wochen schon cool, wenn man per Akkordtabelle und ein paar auf- und ab-Pfeilen lernt. Fängt man danach mit Noten an, ist gefühlt kein Fortschritt mehr da. Ich kenne leider von früher den Unterricht in dem man 30 Minuten Spaß hat und 15 Minuten Noten spielt :D