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MartinH
Guest
Allerdings, hatte ich so jetzt nicht erwartet. Ich würde behaupten, da kann ein Profi so gut wie alles üben incl. notwendiger "Übersetzung" durch Vorstellung.Tatsächlich, so klein ist die Chororgel nicht. Man kann da schon üben.
Das braucht einen ja auch nicht zu wundern. Ich habe so die Ahnung, dass das in sehr naher Zukunft nochmal sehr deutlich zunehmen wird. Es interessiert (und vielleicht versteht) de facto eben so gut wie niemanden. Untermalung (bis zum Nervenden) muss halt sein, aber sonst... Da muss man schon sehr hartgesotten und leidensfähig sein, um da dranzubleiben. Heutzutage hat sowas wie "Orgel rockt" Erfolg, mir völlig unverständlich. Ist wahrscheinlich wieder die Missgunst....Man muss allerdings auch sagen, dass sehr viele Kollegen vor allem was Orgelspiel angeht nach einigen Jahrzehnten im Dienst verschlissen sind. Da wird tagein tagaus das gespielt, woran man sich aus dem Studium noch erinnert und mit jeder Runde wird es schlampiger. Dann wird immer noch schnell etwas aus der Kategorie Blattspielliteratur gehudelt, davon gibt es inzwischen auch viel zu viel auf dem Markt. Mehr braucht es für die Messe ja nicht. Ich habe oft erlebt, dass auch ehemals hauptamtliche Kollegen beim Erreichen der Pensionsgrenze bestenfalls noch auf C-Niveau spielen. Man muss sich halt selbst fordern und immer wieder neue Sachen einstudieren, und das eben nicht nur so, dass man in der Messe "durchkommt".
Nebenbei: der Hausorganist spielt sehr wohl Konzerte, hier das Einweihungskonzert (Trompete+Orgel, Programm würde mich interessieren).
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