Hingegen kann ich aus eigener Erfahrung folgendes sagen:
Wenn Korrepetition ungefähr bedeutet, am Klavier auch größere Gruppen ( z.B. Musiktheater-Leute ) "scharf" zu machen für Aufführungen, dann macht das wirklich Spaß:
Ich hatte das Vergnügen, noch in meiner Schulzeit einige Stücke aus "Ruddigore" ( Gilbert & Sullivan ) zu üben, wenn unser Musiklehrer noch nicht da war, und wenn er krank geworden wäre, hätte ich vier AUfführungen dieses Werks am Klavier begleiten müssen - es war eine Zeit, in der ich unter Hochspannung stand ( zum Glück hatte ich nur einen unmaßgeblichen Bass als Gesangsstimme, aus ner Gruppe "Stutzer", so dass ich dort abkömmlich gewesen wäre. Ruddigore weist aber auch einige unangenehme Stücke auf, ich hätte es aber abspielen und begleiten können - aber ich war froh, dass ich es NICHT musste.-
Das zweite war, dass wir selbst in der Abiturklasse dann noch "Die Schöne Helena" aufführen wollten, diesmal mit mir am Klavier, und unter ABSOLUTER Schülerkontrolle, ohne Lehrer. Doch daraus wurde nichts: Projekt wurde nach ein paar Übungsstunden, die trotzdem sehr viel Spaß machten, von der Schulleitung abgesagt: Zu viele hatten Abi-Stress und sollten ihre Prioritäten eher aufs Abitur verlagern. Schade, fand ich. Die Helena hatte Potential!
LG, Olli!