Notenbuch mit CD

mmueller52

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Ich geniere mich nicht zuzugeben, dass ich mir den Band "Piano Piano" aus dem HAGE Verlag gekauft habe, und zwar die mittelschweren Arrangements von Gerhard Kölbl. Weniger wegen der Klassiker (das vereinfachte Thema aus dem b-moll-Konzert von Tschaikowsky in a-moll ist schon heftig), sondern wegen der Stücke aus Pop, Filmmusik und Musical. Sowas finde ich zur Entspannung recht nett, außerdem kommen solche Stücke in meinem Bekanntenkreis besser an. Nun liegen da drei CDs bei, die bei mir den Verdacht aufkommen lassen, dass man sich bei ihrer Produktion den Pianisten gespart hat. Es klingt, als ob man einfach die MIDI-Dateien aus dem Notensatz Programm aufgenommen hätte. Für diese Theorie spricht, dass die Aufnahmen völlig rubatofrei sind und rechte und linke Hand gleiche Lautstärke haben. Kein Mensch würde das so spielen. Kann es sein, dass ich mit dieser Vermutung richtig liege? Was meint ihr?
LG Martin
 
Ich habe bzw. kenne die Piano Piano Bänder nicht, aber gemäss Beschreibung (siehe Link unten) wurden die CD's originalgetreu nach den Noten von Gerhard Kölbl am Piano live eingespielt. Die gleiche Frage kann man auch bei der RSK CD's stellen.

Aber wie immer, Papier ist geduldig!

https://www.exlibris.ch/de/buecher-...assic-mittelschwer-mit-3-cds/id/9783866262447
Das Wort "live" steht im Produkt selber im Gegensatz zum Werbetext in Anführungszeichen. Es wird auch kein Pianist genannt. Beides bestärkt mich in meiner Mutmaßung.

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Ich habe mir grade bei Stretta-Music mal die Hörproben angehört, die scheinen wirklich eingespielt zu sein. Du kannst sie ja mal selber in ein Notationsprogramm eingeben und dir dann den Unterschied anhören.

Das Programm kann nur das spielen, was in den Noten steht. Wenn da nicht steht, dass an einer bestimmten Stelle lautergespielt wird oder betont, spielt es dies auch nicht und so auch der Pianist, der nur das spielt, was dort steht.

Versuche doch bei den moderneren Stücke, die Sachen herauszuhören und ausprobieren, einen Anhaltspunkt hast du ja schon durch die Noten. Und bei den Klassichen Noten, schau ob du die Originalnoten finden kannst.
 
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Das Programm kann nur das spielen, was in den Noten steht. Wenn da nicht steht, dass an einer bestimmten Stelle lautergespielt wird oder betont, spielt es dies auch nicht und so auch der Pianist, der nur das spielt, was dort steht.

Es kommt drauf an, wie die Noten erzeugt wurden und mit welcher Software:

Es gibt Software, die interessiert zB die Dynamik in den Noten nicht, da sie nur die MIDI Daten mit den Velocitywerten abspielt. Man kann die Noten mit der Maus mit nur einer Lautstärke eingeben oder die Stücke in realtime einspielen.

Es kann trotzdem sein, dass die Aufnahme der CD nur die in Audiodateien gewandelte Noten aus dem Buch/der Software sind. Macht ja keinen Unterschied, wenn man das auf einem Digitalpiano oder Softwareflügel eingespielt hat.
 
Ich geniere mich nicht zuzugeben, dass ich mir den Band "Piano Piano" aus dem HAGE Verlag gekauft habe, und zwar die mittelschweren Arrangements von Gerhard Kölbl. Weniger wegen der Klassiker (das vereinfachte Thema aus dem b-moll-Konzert von Tschaikowsky in a-moll ist schon heftig)

Mozarts Sonate KV331 A-Dur, nach G-Dur transponiert, das ist heftig :teufel:
 

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