Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

  • Ersteller Ersteller lukas1128
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Komischerweise suchen immer die Leute ohne Silent-System nach irgendwelchen Gründen dagegen - bis zu 80% aller Neu-Klavier- oder Flügelkäufer kaufen sich eines und sind zufrieden.
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die E-Pianos ohne großen Grund schlecht gemacht werden. Ja, ich gebe zu, bei mir wirkt das ja auch manchmal sehr verteidigend gegenüber den E-Pianos und eigentlich weiß ich ja schon um deren Schwächen. Aber die haben ja absolut ihre Berechtigung finde ich.

Ist Silent wirklich so sehr verbreitet bei den Neukäufern derzeit? Das ist schon krass!
 

Das Geklapper ist immer dabei , nur der echte Klang ist nochmal deutlich lauter - am leisesten ist das billigste Keyboard vom Lidl für € 80,--
Auch ein billiges Plastikgehäuse kann Geklapper verstärken ...

Aber an die Klavierbauer eine kurze Frage:

Der Hammer löst bei einem Klavier/Flügel kurz vor der Saite aus.
Bei einem Silentklavier/-flügel muß der Hammer vor dem Aufschlag von der Silent-Mechanik abgefangen werden.
Verlängert sich dadurch womöglich der Weg der zwischen Auslösepunkt und Saite?
 
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Auch ein billiges Plastikgehäuse kann Geklaüüer verstärken ...

Aber an die Klavierbauer eine kurze Frage:

Der Hammer löst bei einem Klavier/Flügel kurz vor der Saite aus.
Bei einem Silentklavier/-flügel muß der Hammer vor dem Aufschlag von der Silent-Mechanik abgefangen werden.
Verlängert sich dadurch womöglich der Weg der zwischen Auslösepunkt und Saite?
Bin zwar kein Klavierbauer, aber der Weg wird beim Silentspiel ja minimal verkürzt. Im akustischen Spiel ist er baugleich so wie ich das verstanden habe.

Oder?

Aber das ist schon ein wichtiger Grund den man beachten muss. Denn schlechte Silent-Systeme verändern so das Spielgefühl, wegen dem anderen Abstand. Yamaha und Kawai haben da aber gute Systeme.
 

Ist Silent wirklich so sehr verbreitet bei den Neukäufern derzeit? Das ist schon krass!
Aber logisch.
- Nicht jeder hat ein freistehendes Haus mit guten Mauern
- Wohnraum ist kostbar, also meist kein Platz für die 2-Instrument-Lösung, bzw. äasthetisch unbefriedigend
- Absicherung gegen eventuellen Nachbarschaftsärger
- Absicherung gegen übende Partner / Kinder

Mich wundert das nicht.

Was das Klappern angeht: Ich höre da schon einen deutlichen system- und markenspezifischen Unterschied. Klapklapklap finde ich persönlich schlimmer als wubwubwub :-D
 
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Der Hammer löst bei einem Klavier/Flügel kurz vor der Saite aus.
Bei einem Silentklavier/-flügel muß der Hammer vor dem Aufschlag von der Silent-Mechanik abgefangen werden.
Verlängert sich dadurch womöglich der Weg der zwischen Auslösepunkt und Saite?
Bei Klavieren ja. Bei Flügeln von Yamaha gibt es tatsächlich eine Lösung, die das verhindert. Nennt sich doppelte Auslösung.
 
bis zu 80% aller Neu-Klavier- oder Flügelkäufer kaufen sich eines
Das wage ich stark zu bezweifeln. Aber ich weiß, woher diese Annahme kommt: durch deine verzerrte Perspektive als Yamaha und Kawai Händler. Denn Yamaha und Kawai haben nun mal einen guten Ruf bezüglich Silent. Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass deren Instrumente zu einem großen Teil als Silent verkauft werden.
 
Also immer noch: schwierigeres ppp?
Ja, natürlich. Aber die gute Nachricht ist: das merkt nicht jeder. Komischerweise hat das auch nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie gut der Kunde spielt. Es gibt Anfänger, die merken das sofort. Und es gibt Profis, die merken das überhaupt nicht.

Und worauf @Klavierbauermeister nicht müde wird, immer wieder hinzuweisen: fast alle Klaviere haben ja mittlerweile einen Moderator. Und deswegen ist die Auslösung eh schon weiter als normal. Da gibt es dann auch keinen großen Unterschied mehr zu Silent.
 
Meine Frau merkte es im Laden ("man spürt es ein wenig") und hat jedoch auch kein Problem damit. (Wobei ich laienhaft auch nicht den Eindruck habe, dass das ppp ihr allergrößtes Anliegen ist.)
 
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Die Auslösung kann auch bei einer nachgerüsteten Silenteinrichtung bei vielen Flügeln im akustischen Spiel so eng wie original bleiben. Im Silentbetrieb wird eine dünne Leiste in den Zwischenraum der Auslösung (zusammen mit der Mechnismus der Stoppleiste) geschoben. Beim Umschalten in den rein akustischen Modus werden beide Leisten wieder zurück gesetzt. Ich kenne das von einer mit Holz nachgebauten Version, aber auch adsilent bietet das im Paket an.
Mich würde interessieren, ob jemand die Klavierklänge bei adsilent kennt?
 
Das wage ich stark zu bezweifeln. Aber ich weiß, woher diese Annahme kommt: durch deine verzerrte Perspektive als Yamaha und Kawai Händler. Denn Yamaha und Kawai haben nun mal einen guten Ruf bezüglich Silent. Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass deren Instrumente zu einem großen Teil als Silent verkauft werden.
Wenn YAMAHA und KAWAI zwischenteitlich zusammen ca. 90% Marktanteil haben dann ist das keine verzerrte Perspektive.
 
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die E-Pianos ohne großen Grund schlecht gemacht werden. Ja, ich gebe zu, bei mir wirkt das ja auch manchmal sehr verteidigend gegenüber den E-Pianos und eigentlich weiß ich ja schon um deren Schwächen. Aber die haben ja absolut ihre Berechtigung finde ich.

Ist Silent wirklich so sehr verbreitet bei den Neukäufern derzeit? Das ist schon krass!
Klar haben die Digitalpianos ihre Berechtigung und viele Einsteiger kommen zum Klavierspielen über ein günstiges Digi - alles gut.
Aber ein Standard-Digi wie z.B. CLP-885 für € 5.000,-- - mit Plastiktasten, ohne Mechanik, aber viel Marketing anstelle eines SILENT-Klaviers ???
 
Klar haben die Digitalpianos ihre Berechtigung und viele Einsteiger kommen zum Klavierspielen über ein günstiges Digi - alles gut.
Aber ein Standard-Digi wie z.B. CLP-885 für € 5.000,-- - mit Plastiktasten, ohne Mechanik, aber viel Marketing anstelle eines SILENT-Klaviers ???
Ja, das verstehe ich schon. Holztasten hat es schon (zumindest augenscheinlich 🥴), aber verstehe deinen Punkt.

Trotzdem: Silent ist schon noch mal mindestens 2.000€ teurer. Sind auch 40%. Das ist schon echt viel. Und ich bleibe ja für mich zumindest dabei: Um klanglich in Regionen zu kommen, die Spaß machen, müsste es ein U1 oder K300 sein. Besser U3, YUS und K500. Und schon sind wir im Bereich 9000-13000€ oder darüber.

Zum Marketing: Es ist wirklich Wahnsinn wie viele Begriffe es da gibt und wie toll Digitalpianos auf dem Papier klingen. Und wie wenig teilweise in echt dahinter steckt.
 
Jedes ordentlich vorbereitete B2 oder K200 klingt und spielt besser als ein Digi, da braucht man nicht € 10.000 ausgeben um ein schönes Klavier zu bekommen.
 
Holztasten hat es schon (zumindest augenscheinlich 🥴)
Yamaha schreibt auf seiner Homepage: "Weisse Tasten mit Holzelementen".

Ich verstehe das so, dass es Kunststofftasten sind mit Holzfurnier an den Seiten wie bei vielen anderen Anbieterm. Das dient zur Reduktion der "Klebrigkeit", wenn man mit den Fingern bei gedrückter Taste an der Nachbartaste streift.
 

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