Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

  • Ersteller Ersteller lukas1128
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danke @ml-koeln, habe das noch nicht mit externen Lautsprechern getestet, aber mit Kopfhörern. Über Kopfhörer habe ich keine Probleme.

VORSICHT: Jetzt wird's kompliziert!

Man könnte eine Messung durchführen, um zu schauen, ob das NV5S irgendwelche übermäßigen Resonanzerscheinungen hat.

Wie ich gesehen habe, hat das NV5S auch Audioeingänge, in die man ein externes Signal anschließen kann. Hier ließe sich ein Frequenzgenerator, ein Abspielgerät mit Testtönen oder einem Sinussweep, aber auch jeder andere Klangerzeuger wie ein MIDI-Soundmodul anschließen. Damit kannst Du die Resonanzen des Pianos, bei denen es scheppert, leicht identifizieren.

Bei Interesse und Detailfragen könnten wir uns auf PM-Ebene weiter austauschen.


PS:

Sinus-Sweep 20 Khz bis 20 Hz auf Youtube

35 Sine Tones *For Audio Engineers*

Schau es Dir einfach mal an, bevor Du es in das "Hybrid"Klavier einspeist.
Der für Dich interessante Frequenzbereich liegt zwischen 100 bis vielleicht 2.000 Hz.
 
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Es ist schon ein Armutszeugnis, dass Kawai da scheinbar so ein Problem bei der Endfertigung hat (oder sogar einen Konstruktionsfehler, wie hier schon vermutet wurde). Das ist so schade, denn grundsätzlich bin ich eigentlich in meinem bisherigen (Hobby-)Musiker-Leben bei namenhaften Marken auch immer von der Qualität überzeugt gewesen.
Für mich ist es bei Instrumenten - egal ob digital oder akustisch - selbstverständlich, dass auf einem hohen Niveau gearbeitet wird. Dafür sind Instrumente einer gewissen Qualitätsstufe i.d.R. auch teuer.

Und ein digitales Hybrid-Klavier für 6000-8000€ muss halt einfach top sein. Das digitale daran gibt es ja schon für 3-4K. Die Hammermechanik ist in der K-Serie von Kawai Standard und Massenproduktion mit eigentlich ordentlicher und ausgereifter Qualität. Also so schwierig sollte es gar nicht sein, müsste man meinen...(bin kein Klavierbauer wie man merkt). Und von solchen Berichten hier im Forum vermehrt zu lesen, trübt ja die Freude, wenn man sich ein solches Instrument bestellen sollte.
 
Die Konstruktion "Lautsprecher regt hölzernen Resonanzboden an" finde ich skurril und denkwürdig. Das hat letztlich wenig mit der Nachbildung einen echten Instrumentes zu tun. Das akustische Instrument braucht zur Tonabstrahlung den hölzernen Resonanzboden (oder Decke oder was auch immer), ein Lautsrecher dagegen strahlt den Schall bereits ab. Wozu brauch der einen Resonanzboden? Der Lautsprecher braucht nur ein Gehäuse ...
Ich könnte falsch liegen, aber so wie ich es verstehe, IST der Resonanzboden mit dem Luftraum innen der Lautsprecher. Also die elektronische Klangerzeugung läuft darüber. Es ist nicht so, dass "fertige" Lautsprecher innen liegen, die einfach in den kleinen Hohlraum abstrahlen. Sondern der Resonanzboden wird in Schwingung versetzt.

Vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden.
 

Es könnte so ein Aktuator sein, wie er in den Yamaha TransAcoustic-Klavieren oder wie sie in den Kawai ATX4-Modellen verbaut sind. Ich glaube es aber nicht, das bringt klanglich keine Vorteile. Tatsächlich finde ich TransAcoustic gegenüber angeschlossenen Aktivmonitoren recht "matt".
 
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Ja, so ist es, Anregung des Bodens erfolgt über Transducer. Wird allerdings nur als Unterstützung des Bassbereichs gemacht.
Und gerade der Bassbereich war fast schon "too much" um natürlich zu sein. Durchdringend ist sicherlich gut, aber nur wenn der Dynamikumfang der Lautsprecher auch mitkommt. Ansonsten dröhnt es. Das Kawai war da sicherlich an der Grenze.

Puh, umso mehr ich darüber nachdenke, umso mehr drängt sich ein Silent auf. Aber doch nicht mit einem Instrument der B-Reihe oder K200....und schon wird es wieder teuer...hm...
Hätte ich nicht Gitarre lernen können? :D
 
Was spricht denn dagegen, den MIDI-Output eines Hybridklaviers über VST-Plugins wie zB Pianoteq und HiFi-Anlage oder Aktivmonitoren hörbar zu machen? So könnte man die angenehme Spielweise mit der technisch optimalen und sauberen Klang kombinieren.


Übrigens gab es in der HiFi-Lautsprechertechnik schon jede Menge Versuche, "besondere" Materialien für die Lautsprechermembrane zu verwenden. Der Standard ist ja Zellulose (Papier bis Karton), leicht und relativ stabil, eher viel innere Dämpfung gegen unerwünschte Oberwellen. In feuchtigkeitsbelasteteten Umgebungen auch Kunststoffe wie Polypropylen. Bei kleinen Bauformen auch durch Beschichtungen stabilisierte zarte seidenartige Gewebe.

Was gab es da nicht alles … Aluminium, Titan, Holzfurniere, Carbonfaserwerkstoffe, Glasfaserwerkstoffe, Flachmembranen aus wabenförmig versteiftem GFK, nicht zuletzt auch diese Aktuatoren, rund wie quadratisch, auch Hörner und und und …

Unter dem Strich hat sich genau nichts davon durchgesetzt. — Der in sich recht stabile Konus mit Zellulose als Grundmaterial ist und bleibt der Goldstandard. Bei den kleinsten Bauformen für den Hochtonbereich gilt dasselbe für die Kalotte aus beschichtetem Seidengewebe.
 
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Was spricht denn dagegen, den MIDI-Output eines Hybridklaviers über VST-Plugins wie zB Pianoteq und HiFi-Anlage oder Aktivmonitoren hörbar zu machen? So könnte man die angenehme Spielweise mit der technisch optimalen und sauberen Klang kombinieren.

Ja ginge, aber finde die Lösung wenig schick und elegant. Meine Partnerin glaube ich auch, aber zu recht in diesem Fall :D
 
Ja. Ich glaube mir geht es aber weniger um den Klang, den finde ich schon gut, sondern dass sich ein akustisches Klavier doch noch mal besser anfühlt. Aber ich muss das einfach noch mal testen.
 
Das Kawai Novus NV10S hat die gleiche Tastatur und Mechanik verbaut wie der GL-10 (akustischer Flügel). Fühlt sich auch genau so an.

Der GL-10 ist halt Geschmackssache - und mir gefällt er leider nicht.
 
Das Kawai Novus NV10S hat die gleiche Tastatur und Mechanik verbaut wie der GL-10 (akustischer Flügel). Fühlt sich auch genau so an.

Der GL-10 ist halt Geschmackssache - und mir gefällt er leider nicht.

Mir gefällt der GL-10 auch nicht so gut. Im Bassbereich sind die Saiten auch nicht unbedingt länger als manch ein höheres Klavier.

Aber interessant, dass du scheinbar die Erfahrungen hast und es sich genauso anfühlt. Weil bei mir kann das auch in dem Moment nur so gewirkt haben, dass es anders ist.
 

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