MMM 2: Vom ersten zum zweiten Ton

I

Idoitmyway

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Es mag zunächst klingen, als wollte ich nun sämtliche Einzeltöne durchstolpern.
Aber mir scheint, dass der zweite Ton eine immense Sonderrolle / funktion hat:

Der erste Ton lässt noch vieles (alles?) offen. Er erweckt nur Erwartungen.
Der zweite Ton dagegen besitzt einen "immanente Entscheidungrolle"

Plötzlich ist das Tempo da, und hoffentlich das, was wir im Sinne haben, denn
anschliessende zeitliche Korrekturen vorzunehmen, dürfte recht schwierig sein.

Der Zweite Ton charakterisiert auch bereits den Keim des dynamischen Verlaufes:
Werden wir (bzw. die melodische Linie) lauter, leiser, gleichbleibend weiterspielen?
Einen Hauch lauter, und jeder ahnt, dass da wohl ein strikter Ziel/höhepunkt
angelaufen wird. (Beethoven hat´s gerne so gemacht, etwa 1.Sinf. 3.Satz-Beginn)
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Frage: Hat für DICH der 2. Ton (beim Üben, beim Vorspiel) eine Essential-Rolle?
 
Ich seh das wie bei einem guten Buch. Der erste Ton / der erste Satz muss packen, "durchrütteln", Ohr & Hirn durchlüften und auf "Empfang" umstellen. Der zweite Ton / der zweite Satz ist erst der Einstieg in die Musik / in den Roman. Er gibt zunächst die "Stimmung" vor. Wie lange das anhält, ist dem Komp/Autor überlassen.
 
Der zweite Ton kommt immer als Zweites... und wehe nicht!
 

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