Mit welcher Notensoftware kann man Notenzeilen in Microsoft Word einfügen??

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frnci

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Hallo liebe Gemeinde,

Ich hoffe, ich habe meine Frage einigermaßen verständlich ausgedrückt. Um sie zu präzisieren: Ich würde mir gerne mit einer (wenn möglich gratis) Notenschreibsoftware Notenzeilen schreiben und sie dann in Word einfügen.

Kennt wer eine die relativ einfach zu bedienen ist, und trotzdem schöne Ergebnisse liefert??? Ich verwende derzeit Musescore, und das find ich ziemlich dürftig.....

Vielen Dank für eure Hilfe
LG frnci
 
Mein erster Gedanke dazu war: Screenshot erstellen und diese Grafik dann in Word einbinden. Müsste man aber probieren, wie das Ergebnis aussieht.
 
Für professionelle Zwecke geeignete Software ermöglicht das Exportieren eines Satzbildes in eine Grafikdatei (TIFF-Datei), die man an jeder gewünschten Cursor-Position einfügen kann. Ob Gratissoftware diesen Vorgang unterstützt, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Auf jeden Fall vermag WORD solche Dateien wie jede andere Grafikdatei sonst in ein Textdokument zu integrieren.

LG von Rheinkultur
 
Hi all ;)

hatte mir vor kurzem dieses LilyPond ( und vorhin dazu Frescobaldi 2.0.10 ) gesaugt, Frescobaldi Setup 2.0.10.exe - lilykde - Frescobaldi 2.0.10 Windows Installer - Frescobaldi and some other LilyPond tools for KDE - Google Project Hosting ,bin da aber noch am herumtesten, zum Thema "export" kann ich noch nix sagen, hab grad mal den Lylipond-Pfad gesetzt in Fresco, damits erstmal losgehn kann und teste ein bisschen mit der Demo-Scale.

Wenn wer schon erfahren in LilyPond ist, könnte er vielleicht helfen, da das Prog an sich recht interessant aussieht.
Ich werd mich da höchstens auch nur ab und an mit beschäftigen, weil die programmiersprachenähnliche Struktur mir vermutlich zusagt.

Für OpenOffice gibts glaub ich n Plugin, um dort direkt "im File" mit LilyPond zu arbeiten.

OOoLilyPond (OLy) - Music notation in OpenOffice.org

Wenn das alles man noch aktuell ist ;) Kenn mich da gar nicht aus, aber spannend ists ;)

Also wer was weiß über LilyPond ( und evtl. weitere Additive ), bezüglich Export, kann ja vielleicht helfen.

LG, Olli !
 
Ich benutze Sibelius, das ist zwar kostenpflichtig, aber wirklich das beste Programm, das ich kenne
Das von mir genutzte capella 7 ermöglicht das beschriebene Vorgehen ebenfalls - vermutlich ist das bei Finale und vergleichbarer Notensatz-Software nicht anders.
Aber: Die erforderlichen Vollversionen sind mit 200 bis 600 € Anschaffungskosten für den Gelegenheitsnutzer nicht gerade billig, für den professionellen Anwender allerdings ihr Geld wert, zumal diese mit ihren damit realisierten Projekten ja auch Einkünfte erwirtschaften.

LG von Rheinkultur
 
Die hier beworbene Forte-Notensatzsoftware liegt in ihrer Vollversion etwa im gleichen Preissegment wie das Capella und wird vermutlich den Export von Notensätzen als Grafikdatei ebenfalls unterstützen.
 
Hi Rheinkultur / all.

Ein Weg fällt mir noch ein, falls man keine Kohle ausgeben möchte: Der Weg über SEHR GUTE, FREIE ( externe ) pdf-to-word-converter. Ich gehe davon aus, dass die MEISTEN dieser Satzprogramme PDFs erzeugen können.

Und ich weiß, dass es, bei ein wenig SUCHEN, zumindest vor einiger Zeit noch pdf-to-word-und-umgekehrt-und weitere-Formate-converter OHNE Zeitl. beschränkung und anderen Müll ( z.B. schreiben von unveränderlichem Text in Dokumente wie "noch 5 Seiten , dann ist Version abgelaufen" ) oder Ähnliches gab. Diese bzw. einige davon müssten eigtl. fähig sein, auch Noten 100% zu konvertieren. Müsste man halt mal schaun im Web.

Hätte man einen solchen stand-alone-converter, wäre man die Problematik eigtl. ebenfalls los.

***

Weiterer Weg: Gute Scanner-Software kann so einiges in andere Formate umwandeln. Das ist nat. Scanner-Abhängig, bzw. was da so mitgeliefert wurde.

***

Kleiner Witzz, diesmal von mir: :D

Umwandeln ( mit irgendner Soft ) von pdf in Malbild. => Malbild mit ( evtl. erworbener ) Version von Photoshop versuchen, in Word-Gefügige Malbilder umzuwandeln oder sie gar sogleich einfügen. Hätte ggü. Screenshot / cut / copy / paste evtl. den Vorteil, dass auch sehr "lange" scores verarbeitet werden könnten.... :D:D

***

LG, Olli ! :cool:
 
Der Vorteil von Lilypond ist zweifellos, daß es Opensource und kostenfrei ist. Mittlerweile liegt auch eine umfassende deutschsprachige Dokumentation vor. Ich benutze Lilypond mit dem Editor "Frescobaldi". Da Lilypond ein rein textorientiertes Notensatzprogramm ist, wird man gezwungen, sehr (!) strukturiert zu denken. Ich sehe das nicht unbedingt als Nachteil. Allerdings würde ich es (noch) nicht wagen, Reger, Scriabin-Sonaten oder Alban Bergs op. 1 in Lilypond zu setzen.

Wer mit dem textbasierten Lilypond nicht klarkommt, muß auf eines der grafikorientierten Notensatzprogramme zurückgreifen, die allesamt nicht billig sind. Finale läßt kaum Wünsche offen, ist aber aufgrund seines Funktionsumfangs mittlerweile unübersichtlich geworden. Man will ja zum Brötchenholen nicht immer gleich den Sattlerschlepper aus der Garage holen.

Wie es mit Sibelius weitergeht, wird sich zeigen. Das alte Entwicklerteam wurde auf die Straße gesetzt und durch billige Progammierkräfte in der Ukraine ersetzt.

Cappella ist allenfalls "ganz nett", wenn man an das Layout keine großen Anforderungen stellt.
 
Ein Weg fällt mir noch ein, falls man keine Kohle ausgeben möchte: Der Weg über SEHR GUTE, FREIE ( externe ) pdf-to-word-converter. Ich gehe davon aus, dass die MEISTEN dieser Satzprogramme PDFs erzeugen können.
@Olli:
Aber das ist ja gerade das Problem - der Threadersteller sucht eine möglichst kostenlose Notensatz-Software, um das Notenbeispiel zu programmieren. Dieses wiederum soll in eine Grafikdatei konvertiert werden oder in ein anderes Objekt, das in einem mit WORD kompatiblen Format eine Weiterverarbeitung ermöglicht. Der kostenlose pdf-to-word-Converter hilft nicht weiter, solange die zu konvertierende Notendatei nicht vorliegt. Es wäre also zu klären, ob das von Dir erwähnte LilyPond entsprechend ausgestattet ist.

LG von Rheinkultur
 
@Olli:
Aber das ist ja gerade das Problem - der Threadersteller sucht eine möglichst kostenlose Notensatz-Software, um das Notenbeispiel zu programmieren. Dieses wiederum soll in eine Grafikdatei konvertiert werden oder in ein anderes Objekt, das in einem mit WORD kompatiblen Format eine Weiterverarbeitung ermöglicht. Der kostenlose pdf-to-word-Converter hilft nicht weiter, solange die zu konvertierende Notendatei nicht vorliegt. Es wäre also zu klären, ob das von Dir erwähnte LilyPond entsprechend ausgestattet ist.

LG von Rheinkultur

Hi Rheinkultur ;) Na heut Nacht ists ja richtig spannend ;)

Folgendes: Koelnklavier arbeitet, wie ich zu meiner Freude sehe, mit der oben von mir benannten Kombination.
Natürlich kann man damit Notensätze erstellen. Die Textuell ( und wahrsch. zum Teil auch grafischen, in die entspr. Textbefehle umgewandelten ) Objekte werden programmiersprachenähnlich verarbeitet ( wenn man mit Frescobaldi arbeitet ) und dann compiliert, aus der Compileten Datei wird das pdf kreiert. ( Sozusagen "Two-Pass" , fast wie die alten Assembler *gg* ) Ich bitte Koelnklavier, mich zu korrigieren, habe Frescobaldi erst seit HEUTE - bitte nicht zuviel verlangen. ;)

SOO: Ok. Koelnklavier mahnte an, dass zum Gebrauch von Lilypond ( sagen wir ruhig: AUCH in Combo mit Frescobaldi ) viel textuelles und strukturelles Denken erforderlich ist. Wer aber zu strukturierten Programmiersprachen etwas "affin" ist, für den wäre das evtl. was.

OK: Nächster Punkt: Wer auch IMMER mit IRGENDEINEM PROGRAMM ein PDF erzeugt hat, dem wird folgendes evtl. gefallen:

Forschungsbericht von der Converter-Front by LMG ;) :

Habe eben folgendes getestet: Free-PDF-to-JPG, von 2012.

ACHTUNG, beim Download UND beim Installen müsst Ihr drauf achten, keine Werbeprogramme oder toolbars untergejubelt zu bekommen. ( Oder Ihr müsst ne andere Quelle als cnet suchen ). Achtet GENAU auf die Fragen bei "Accept" und "Decline" !

Free PDF to JPG - Free download and software reviews - CNET Download.com

Der Converter - ich habe es eben beispielhaft an einem Scarlatti-Sonaten-PDF ausprobiert, wandelt die Pdfs fehlerlos und problemlos in JPGs um. Auch in TIFF. Nach Wahl auch in BMP, oder PNG.

Die Ausgabedimensionen lassen sich entweder auf Default, oder 800*600, 1024*768 oder 1280*1024 festlegen.

Was leider m.E. NICHT geht, ist automatisches "Mergen" ( also Zusammenfügen von Quellen mit mehreren Seiten zu EINER EINZIGEN Datei).

Das ist schade, aber wird dadurch wieder ausgeglichen, dass Gefriemel mit "Copy und paste" direkt aus einem PDF nicht erstrebenswert ist und Bilddateien m.E. besser zu handlen sind, und dass, wie gesagt, auch die Seiten korrekt als pic dargestellt und gesaved werden, incl. textlicher Elemente.

***

Es gibt auch einen Free PDF to Word Doc Converter ( Schreibweise genau beachten ), den müsstet Ihr mal abchecken, denn ich sitze an meiner kleinen Kiste wo kein Word drauf ist. Dieser Converter bietet Umwandlung in WordPad oder Word-Format an, sowie die Option "Retain Images". Was der kann, weiß ich aber nicht. Mit WordPAD kommt nur Grütze raus, was ja auch klar ist.

Bitte Text zu diesem zweiten Converter genau lesen auf

Free PDF to Word Doc Converter - Download - CHIP Online

denn da gibt es anscheinend Beschränkungen.

Es grüßt von der "converter-Front":

Euer : Olli !

Nachtrag: Seite mit LilyPond-Beispielen:

http://www.lilypond.org/examples.de.html
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Windows bietet das selbst direkt an. Such mal das sogenannte Windows-Journal. Dort kann man Notenlinien als Vorlage wählen (keine Ahnung wozu man dieses Journal ansonsten braucht, wahrscheinlich was für irgendwelche modernen Pads oder so). Auf alle fälle lassen scih die Notenlinien exportieren und man kann sie dann direkt wieder in Word einbinden. ein brauchbares NOtensatzprogramm ist außerdem muscore (freeware). Ichbinsihcer, dass man dort erstellte Seite auch irgendwie exportieren kann.

Cheers,
 
Für professionelle Zwecke geeignete Software ermöglicht das Exportieren eines Satzbildes in eine Grafikdatei (TIFF-Datei), die man an jeder gewünschten Cursor-Position einfügen kann. Ob Gratissoftware diesen Vorgang unterstützt, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Das klingt ein bisschen, also ob Du zwischen "für professionelle Zwecke geeignet" und "Gratis" einen grundsätzlichen Widerspruch siehst.

Lilypond schriebt auf Anforderungen direkt in Bitmapdateien im png-Format:
> lilypond --png Spielerei.ly

Wenn's unbedingt tiff sein soll, tut's das gute alte ImageMagick:
> convert Spielerei-page1.png Spielerei-page1.tiff

Oder auch aus dem pdf:
> convert -density 600x600 Spielerei.pdf Spielerei.tiff

Beide Programme sind Open Source und kommen bei jeder gängigen Linux-Distribution für PCs frei Haus. Da muß man sich auch nicht mit untergeschobenen Werbebannern rumschlagen.

Grüße.
 
Wie muss ich mir die Handhabung von LilyPond vorstellen? Ist sie ähnlich dem Schreiben einer Batchdatei oder der Befehlseingabe im Terminal was man ja unter Linux häufig macht? In #13 sieht es zumindest danach aus.
 
Der Vorteil von Lilypond ist zweifellos, daß es Opensource und kostenfrei ist. Mittlerweile liegt auch eine umfassende deutschsprachige Dokumentation vor. Ich benutze Lilypond mit dem Editor "Frescobaldi". Da Lilypond ein rein textorientiertes Notensatzprogramm ist, wird man gezwungen, sehr (!) strukturiert zu denken. Ich sehe das nicht unbedingt als Nachteil.

Etwas Ähnliches ist musicTeX, das für die Verwendung mit LaTeX gemacht ist. Hier kann man bei der Kompilierung direkt PDF erzeugen.
 
Wie muss ich mir die Handhabung von LilyPond vorstellen? Ist sie ähnlich dem Schreiben einer Batchdatei oder der Befehlseingabe im Terminal was man ja unter Linux häufig macht? In #13 sieht es zumindest danach aus.

Huhuu Mar ;)

Lilypond kann man, in der "nackten" Grundversion, per Texteditor "programmieren".

Verwendet man es zusammen mit Frescobaldi, z.B., sind Objekt-Klicks und automatisches Einfügen in den programmierten Basis-Text möglich ( zumindest bei einigen ( ? ) Objekten. ) In etwa so wie bei Delphi.

Frescobaldi ist also sowas wie ne GUI.

Ok ? ;)

LG, Olli !
 
Als Tip ein gänzlich anderer Ansatz - simpel die WinDoofs-Zwischenablage zu nutzen.

Ich nutze quasi schon seit Jahrzehnten das Public-Domain-Programm PrintKey, mit dessen Hilfe ich aus Grafiken und von Bildschirmen "Fotos" anfertige und Ausschnitte daraus in die Zwischenablage stecke, aus der heraus ich die Teilgrafiken mit WORD dann beliebig einfüge.

So kann man mit einem beliebigen Noteneditor arbeiten, den man mag, drückt die DRUCK-Taste, macht seinen rechteck-Ausschnitt, und fügt in WORD ein - fertig.

Einziger Nachteil: die PrintKey-Ausschnitte sind Rechtecke. Irgendwelche weitergehenden Grafik-Spielereien wie Blasen, Ovale, Eier, mehrkantige Zackenstern-Ausschnitte und Text-Umbrechereien gehen "so" nicht.

Das "kann" ohnehin auch Word schon nicht gut. Falls man sowas abseits Rechtecken bräuchte, müsste man das mit Layout-Programmen oder echten Grafik-Editoren verbrechern.

Aber im Normalbetrieb zweizeiliger Klaviernotensysteme kommt man mit Rechteck doch aus? .., denke ich mal.

Und selbst wenn man keine Lust hätte, PrintKey zu installieren - es tut gar nicht weh - , dann ist die Basis-Funktionalität von WinDoofs auch hierfür ausreichend: man muss sich dann nur ein winzig wenig mit PAINT befassen, dann geht das auch. Die DRUCK-Taste macht dann eine Bildschirm-Vollkopie, die man per Paint aufbereiten, beschnibbeln kann. Dann das Ergebnis in WORD einfügen.
 

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