Meinen Traum wahrmachen: Beethovens Pathetischer Mond

  • Ersteller Ersteller Schuberto
  • Erstellt am Erstellt am

  • #681
Der Grund liegt vermutlich in der rechten Hand (Terzen staccato bzw. non-legato, Triller) und in der Koordination der beiden Hände.
Ja , denke ich auch, Ich muss mich da voll auf die rechte Hand konzentrieren. Wenn dann noch eine etwas schwierige LH dazukommt, dann wird es eng im Kopf.
 

  • #682
Daher schrieb ich ja: Nimm eine Stimme weg, dann wird die schwierige LH einfacher. Klappt das, nimmst die andere Stimme weg.
 
  • #683
Hi Schuberto,

Wenn Du Dich so auf die rechte Hand konzentrieren musst, dass Du nicht an die linke Hand denken kannst, musst Du die rechte Hand noch weiter üben.

Wenn Du den Triller gar nicht schaffst, und Du an der Stelle schummeln musst, ist es auch fast besser, den Triller erstmal weg zu lassen (den Fingersatz aber so lassen, dass man hinterher den Triller noch einbauen kann) als dass Du aus dem Takt kommst oder in der linken Hand schummelst.
 
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  • #684
Wenn Du Dich so auf die rechte Hand konzentrieren musst, dass Du nicht an die linke Hand denken kannst, musst Du
die linke noch weiter üben....hat mir mal eine KL gesagt (ich hatte ähnliche Probleme bei einem Stück).
In der Regel muss man sich immer auf die schwierigere Hand konzentrieren. Das geht halt nur, wenn die einfachere halbwegs von alleine spielt.
 
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  • #685
die linke noch weiter üben....hat mir mal eine KL gesagt (ich hatte ähnliche Probleme bei einem Stück).
In der Regel muss man sich immer auf die schwierigere Hand konzentrieren. Das geht halt nur, wenn die einfachere halbwegs von alleine spielt.

Hi Peter,

Grundsätzlich richtig.

Hier ist die linke Hand die musikalisch schwierigere Hand (die die mentale Konzentration erfordert), dazu muss man die rechte Hand blind können (weswegen man akademisch gesehen einen Schüler erst dann zu der Sonate raten würde, wenn der Schüler bereits solche Triller beherrscht und die rechte Hand "halbwegs von alleine spielt"). In der Praxis kämpfen aber viele mit der rechten Hand (die sie als die technisch schwierigere Hand empfinden, weil sie die Triller nicht oder nur mit voller Konzentration schaffen).
 
  • #686
Hier mal ein Video, damit ihr versteht wo ich hin will, damit ich das Spiel bei einer Kirchentour vortragen kann.
Ich weiss es wird schwer zu erreichen, aber vielleicht klappt's.

 
  • #687
Hi Schuberto,

Wenn Du Dich so auf die rechte Hand konzentrieren musst, dass Du nicht an die linke Hand denken kannst, musst Du die rechte Hand noch weiter üben.

Wenn Du den Triller gar nicht schaffst, und Du an der Stelle schummeln musst, ist es auch fast besser, den Triller erstmal weg zu lassen (den Fingersatz aber so lassen, dass man hinterher den Triller noch einbauen kann) als dass Du aus dem Takt kommst oder in der linken Hand schummelst.

Ok, ich will mal sehen was ich machen kann. Ich glaube ich muss die Zweitstimmigkeit erstmal musikalisch verstehen, damit ich sie richtig und zwingend umsetze, Den Triller spiele ich mit 343 ist doch richtig, oder? Der ist sicher nicht das (alleinige) Problem.
 
  • #688
die linke noch weiter üben....hat mir mal eine KL gesagt (ich hatte ähnliche Probleme bei einem Stück).
In der Regel muss man sich immer auf die schwierigere Hand konzentrieren. Das geht halt nur, wenn die einfachere halbwegs von alleine spielt.

Ja, das ist eine wichtige Klavierweisheit. Bei der Folge der Arpeggios (Arpeggi?) links und rechts schau ich übrigens nur auf die linke Hand, die rechte läuft allein. Viele drehen da den Kopf links/rechts/links etc.
 
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  • #689
Interessante Technik für Kreuzgriffe



Ist bei 2:11. Der time link hat hier nicht funktioniert. :-(
So die richtige Antwort ob rechte Hand oben oder unten rum ist: beides zugleich. ;-)
 
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  • #690
I

Anhang anzeigen 9384
was zu tun wäre:
a) begreifen, was da klanglich und bzgl. Anschlag im Originaltempo passiert:
- die r.H. spielt pp non legato (!) und huscht über die Tasten*)
- die l.H. spielt ihr Tremolo ohne (!) Betonungen

Ich habe den Eindruck, da scheint nicht jeder zuzustimmen.


7:51
 
  • #691
Zum Thema Geschwindigkeit (ist nicht alles) passend:

 
  • #692
Da gräbst Du aber auch Aufnahmen aus. :-D Da passt ja nun gar nix, völlig unabhängig von der Geschwindigkeit.
 
  • #694
Was willlst du mit dem Kommentar zu Freddy Kempf eigentlich sagen?
Ich verstehe nicht um welche Zustimmung es geht.
Interessant, dass er das erste Grave auch in der Wiederholung spielt und dafür zum Schluß den ersten Takt des letzten Grave einfach wegläßt.
 
  • #695
Abgesehen von der Profiaufnahme (Kempf) würde mich bei den anderen mal interessieren, was deren KLs dazu zu sagen hätten. Entweder haben die beim Unterricht alles durchgehen lassen (insbesondere was die Tempi angeht) oder wir hören hier teilweise Leute, die sich ohne KL an diese Sonate wagen. :teufel:
 
  • #696
Der praktische Nutzen aus diesem Faden (nach 699 Beiträgen): Ein Literaturtip (Rusbridger) und eine klavierpädagogisch durchaus zu verwertende Karikatur (Perscheid). Zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. - Womit ich auch meinen Beitrag geleistet habe zu diesem Thread.
 
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  • #697
Abgesehen von der Profiaufnahme (Kempf) würde mich bei den anderen mal interessieren, was deren KLs dazu zu sagen hätten. Entweder haben die beim Unterricht alles durchgehen lassen (insbesondere was die Tempi angeht) oder wir hören hier teilweise Leute, die sich ohne KL an diese Sonate wagen. :teufel:

Da sind Aufführungen dabei und wenigstens bei einer scheint die Klavierlehrerin die Seiten umzudrehen. normalerweise wird sowas im Rahmen der Musikschule organisiert.

Bei Kempf ging es um besagte Stelle 7:51, die wohl ohne Betonungen gespielt werden sollte, die bei Kempf aber da sind, soweit ich das beurteilen kann. Jeder nach seinem Gusto sozusagen.
 
  • #698
Der praktische Nutzen aus diesem Faden (nach 699 Beiträgen): Ein Literaturtip (Rusbridger) und eine klavierpädagogisch durchaus zu verwertende Karikatur (Perscheid). Zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. - Womit ich auch meinen Beitrag geleistet habe zu diesem Thread.

Ich finde es gut/ausreichend, wenn jeder im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten zum Faden beiträgt. Deshalb auch dir herzlichen Dank. ;-)

Danke auch für dein Engagement jeden einzelnen Beitrag bis hierher gelesen zu haben. ;-)
 
  • #700
Ich bitte Schuberto um Nachsicht, wenn dieser zwischendurch ja durchaus interessante Thread mit off-topic belastet wird, aber von
"Vergangenheitsbewältigung"
könnte man nur sprechen, wenn Du, Dreiklang, Deine Vergangenheit bewältigt hättest.

Das Gegenteil ist der Fall. Auf Peters dringliche Vermahnung gelobtest Du zwar Besserung:
Und außerdem, ist eine umfassende und große Entschuldigung meinerseits angebracht! Von mir, an alle, die von den Differenzen der letzten Zeit unmittelbar oder mittelbar betroffen waren. Also auch die stillen Leser, und die Moderatoren, die durch solche Differenzen belastet wurden. So etwas ist wirklich nicht nötig, und wird sich nicht nochmal wiederholen. Clavio soll doch ein Ort der Harmonie und des problemlos verlaufenden angeregten Austausches sein. Das wünsche ich allen.
Aber realiter hat sich nichts geändert. Auch der nächste Warnruf
Dreiklang, alle Jahre wieder? [...]
Das hatten wir doch alles schon mehrfach. Fang doch bitte bitte damit an, 3x nachzudenken bevor Du was schreibst. Und wenn der Gedanke noch unausgereift ist, dann lass ihm Zeit, zu reifen. Dann kommst Du evtl. auch mal wieder aus dem Image des Nebelgeistes heraus und wirst ernst genommen.
verhallte ungehört. Inzwischen hast Du - als eine Art freilaufender Irrer - Klinikreife erreicht:
Keiner brüstet sich. Das ist bzw. war halt eine Multifunktionseinspielung (Klang des V-Pianos / "Beweis" meiner Übemethodik / Kunstfreiheit in der Praxis (Werktreue njet) / mein Einstieg in die Ober- (oder Spitzen?) Klasse unserer Klavierspieler hier / der Wunsch, gute Musik zu machen).
Ein Trost für Dich: In der Klinik wirst Du Deine beiden Profs wiederfinden, wenn es stimmt, was sie über den Metronomgebrauch gesagt haben:
"Das gibt es schon solange, wie es das Klavierspiel gibt", und "Das macht doch jeder [erg: Student]".
Das gäbe dann ein wahrhaft Dürrenmatt'sches Szenario: zwei ausgebildete Klavierpädagogen und ein eingebildeter Virtuose - zusammen in der Gummizelle.
 
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