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burnhard
- Registriert
- 27.01.2014
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Hallo liebe Freunde,
ich bin eigentlich ein Gitarrist und Soundtüftler am PC. Vor gut 2 Jahren hatte es mich aber gepackt und ich habe über einige Monate sehr intensiv Piano gespielt und geübt. In dieser Zeit hatte ich auch einen Lehrer, der mir die Grundlagen beigebracht hat.
Ich startete mit einem yamaha P90, aber da ich absoluter Soundfetischist bin hatte ich am Ende meiner Schaffenszeit ein Kawai MP6 als Blindkauf bei mir stehen.
Ganz objektiv gesehen war das Kawai natürlich besser, die Tastatur war sagenhaft und die Pianosounds sehr realistisch. Allerdings hatte ich den Bogen schnell raus, dass ich besser weiter mit dem P90 gefahren wäre. Die GH-Tastatur fühlt sich für mich einfach richtig an, unabhängig davon wie sich eine richtige Klaviertastatur anfühlt, und soundtechnisch stehe ich scheinbar total auf Yamaha, sonst hätten mir die steinalten Samples nicht so zugesagt.
Kurz nach dem MP6 bin ich allerdings in eine starke familiäre Krise geraten, die mich dazu veranlasst hat das Piano zu verkaufen und mit der Musik aufzuhören.
Vor einigen Monaten habe ich dann wieder mit der Technikfummelei am PC angefangen und da es vor 2 Wochen in den Kleinanzeigen ein Yamaha P35 für gute 250€ gab, konnte ich einfach nicht widerstehen.
Nun bin ich auch schon wieder auf einem guten Anfängerniveau und recht glücklich mit der Yamaha-Tastatur, obwohl nur GHS. Die Sounds sind doch schon altbacken, aber vollkommen ausreichend, blöderweise habe ich nun mal Pianoteq 5 getestet und bin schon sehr begeistert. Da ich mit vielen Softwareinstrumenten am PC zutun habe, merke ich den leicht digitalen Touch zwar, aber im Vergleich zu den mehr als 10 Jahre alten Samples des P35, sind das Welten. Auch gefällt mir der Grundcharakter der Pianos, was wahrscheinlich das größte Argument ist.
Dass ich Pianoteq kaufe, steht also schon fast fest, das betreibe ich dann über mein Macbook, da ich damit einfach flexibler bin als mit meinem "Musik-PC".
Ich bin mir noch nicht sicher ob das P35 dann nur noch als Midi-Keyboard verkommt, aber aufgrund der Einfachheit des Setups kann ich mir das schon vorstellen.
Die logische Schlussfolgerung daraus wäre eine neue Tastatur und, falls Pianoteq wirklich mein Ding ist, diese ohne Klangerzeugung.
Sofort fallen 2 Tastaturen auf, das sehr günstige Roland A88 und das Kawai VPC1, welches ja so ziemlich die edelste Tastatur hat, die es auf dem Markt gibt.
Gerade das Roland sollte mir eigentlich sofort gefallen, da ich Roland beim Anspielen als ernste Alternative zu meiner Yamaha-Affinität empfand. Nur empfinde ich den geringen Preisunterschied von 100€ zwischen dem Roland F120 mit derselben Tastatur, zusätzlicher Klangerzeugung, Dreierpedal und Holzverkleidung und dem A88 als lächerlich.
Klar, die Tastatur ist das teuerste am Piano, aber alleine das optimale Dreierpedal vom A88 kostet über 100€. Das F120 kann ich, falls es nicht direkt an der Workstation stehen soll, genau so gut als Masterkeyboard benutzen und es sieht auch noch besser aus.
Beim VPC1 ist der Unterschied immerhin noch 300€, was ich allerdings auch nicht so immens finde.
Ich würde gerne eure Meinungen hören, nicht nur zu meiner Situation, sondern auch generell zu Masterkeyboards ohne Klangerzeugung und die Qualität von Softwarepianos im Gegensatz zu den Werkssounds. Nutzt jemand von euch vorwiegend Software, auch zum täglichen Üben?
Viele Grüße und ich freue mich :)
ich bin eigentlich ein Gitarrist und Soundtüftler am PC. Vor gut 2 Jahren hatte es mich aber gepackt und ich habe über einige Monate sehr intensiv Piano gespielt und geübt. In dieser Zeit hatte ich auch einen Lehrer, der mir die Grundlagen beigebracht hat.
Ich startete mit einem yamaha P90, aber da ich absoluter Soundfetischist bin hatte ich am Ende meiner Schaffenszeit ein Kawai MP6 als Blindkauf bei mir stehen.
Ganz objektiv gesehen war das Kawai natürlich besser, die Tastatur war sagenhaft und die Pianosounds sehr realistisch. Allerdings hatte ich den Bogen schnell raus, dass ich besser weiter mit dem P90 gefahren wäre. Die GH-Tastatur fühlt sich für mich einfach richtig an, unabhängig davon wie sich eine richtige Klaviertastatur anfühlt, und soundtechnisch stehe ich scheinbar total auf Yamaha, sonst hätten mir die steinalten Samples nicht so zugesagt.
Kurz nach dem MP6 bin ich allerdings in eine starke familiäre Krise geraten, die mich dazu veranlasst hat das Piano zu verkaufen und mit der Musik aufzuhören.
Vor einigen Monaten habe ich dann wieder mit der Technikfummelei am PC angefangen und da es vor 2 Wochen in den Kleinanzeigen ein Yamaha P35 für gute 250€ gab, konnte ich einfach nicht widerstehen.
Nun bin ich auch schon wieder auf einem guten Anfängerniveau und recht glücklich mit der Yamaha-Tastatur, obwohl nur GHS. Die Sounds sind doch schon altbacken, aber vollkommen ausreichend, blöderweise habe ich nun mal Pianoteq 5 getestet und bin schon sehr begeistert. Da ich mit vielen Softwareinstrumenten am PC zutun habe, merke ich den leicht digitalen Touch zwar, aber im Vergleich zu den mehr als 10 Jahre alten Samples des P35, sind das Welten. Auch gefällt mir der Grundcharakter der Pianos, was wahrscheinlich das größte Argument ist.
Dass ich Pianoteq kaufe, steht also schon fast fest, das betreibe ich dann über mein Macbook, da ich damit einfach flexibler bin als mit meinem "Musik-PC".
Ich bin mir noch nicht sicher ob das P35 dann nur noch als Midi-Keyboard verkommt, aber aufgrund der Einfachheit des Setups kann ich mir das schon vorstellen.
Die logische Schlussfolgerung daraus wäre eine neue Tastatur und, falls Pianoteq wirklich mein Ding ist, diese ohne Klangerzeugung.
Sofort fallen 2 Tastaturen auf, das sehr günstige Roland A88 und das Kawai VPC1, welches ja so ziemlich die edelste Tastatur hat, die es auf dem Markt gibt.
Gerade das Roland sollte mir eigentlich sofort gefallen, da ich Roland beim Anspielen als ernste Alternative zu meiner Yamaha-Affinität empfand. Nur empfinde ich den geringen Preisunterschied von 100€ zwischen dem Roland F120 mit derselben Tastatur, zusätzlicher Klangerzeugung, Dreierpedal und Holzverkleidung und dem A88 als lächerlich.
Klar, die Tastatur ist das teuerste am Piano, aber alleine das optimale Dreierpedal vom A88 kostet über 100€. Das F120 kann ich, falls es nicht direkt an der Workstation stehen soll, genau so gut als Masterkeyboard benutzen und es sieht auch noch besser aus.
Beim VPC1 ist der Unterschied immerhin noch 300€, was ich allerdings auch nicht so immens finde.
Ich würde gerne eure Meinungen hören, nicht nur zu meiner Situation, sondern auch generell zu Masterkeyboards ohne Klangerzeugung und die Qualität von Softwarepianos im Gegensatz zu den Werkssounds. Nutzt jemand von euch vorwiegend Software, auch zum täglichen Üben?
Viele Grüße und ich freue mich :)
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