Lernmethode von Wei Tsin Fu

  • Ersteller des Themas chrzaszczyk
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danke, Gomez, wunderbar......querständig .... irritierend..... humorvoll. Besseres kann man nicht bei...tragen
 
lieber Dreiklang,

Du musst Dich wirklich nicht entschuldigen................
Wenn wir der Wahrheit überhaupt einen mm näherkommen können:
Dann, indem wir uns gemeinsam und entspannt an sie "heranblödeln"
 
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gemeinsam und entspannt an sie "heranblödeln"

Liebe ;) Idoitmyway,

irgendwann kommt man immer in den Bereich "ich entscheide mich, dieses oder jenes zu glauben, oder nicht". Das muß alles jeder für sich selbst entscheiden und mit sich selbst ausmachen...

Was man "vernünftigerweise" glauben kann, und was nicht, darüber vermag die Wissenschaft gewisse Hilfestellungen zu geben... aber es gibt genügend Randbereiche, wo die Wissenschaft (bisher) Beweise schuldig bleibt.
 
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wir wissen niemals genau, was wir nun glauben sollen.
Wir können aber lernen, was wir nicht glauben sollen
 
Aristoteles, Descartes, Einstein, Wittgenstein, Marx, Freud, Kratzert, der Schneemann:
Alle tragen ein kleines bißchen zur Wahrheit bei.
Es liegt dann an UNS, was wir aus all diesen "Anläufen zur Wahrheitsfindung" machen.
 
wir wissen niemals genau, was wir nun glauben sollen.
Wir können aber lernen, was wir nicht glauben sollen

das finde ich jetzt etwas seltsam... ich entscheide mich einfach dafür, etwas bestimmtes zu glauben. Ich hab' mich allerdings auch dazu entschieden, mich für die Exakten Wissenschaften zu interessieren - weil diese nun mal sehr verläßlich viele Phänomene der realen Welt erklären und voraussagen (z.B. ich schmeiße mein Glas um => es gibt aufgrund der Gravitation (Flüssigkeit wird zum Erdmittelpunkt hin gezogen) eine größere Sauerei auf Schreibtisch, Teppich und Tastatur :D:D:D:D)
 

rolf? hasenbein? der malträtierte karottennasige Schneemann?
Ich jedenfalls finde Euch alle drei toll und für mich inspirierend.
 
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...das ist schon eine etwas merkwürdige Inspiration, welche Aristoteles, Descartes, Wittgenstein und Schneemann in einem Satz zusammenstellt... ...unlängst tutete hier einer, dass der Schneemann sowas wie Kolumbus oder Einstein seie... .....

...irgendwas scheint am Sprichwort, dass Unkraut nicht vergeht, wahr zu sein :rolleyes:
 
was, um Gottes willen , bleibt einem denn heutzutage anderes übrig:

Die Wahrheiten, die Halbwahrheiten, die subjektiven Meinungen, die Behauptungen, die Unwahrheiten, die Lügen flattern ins Haus und in unser Bewußtsein.
Angesagt ist: Bescheidenheit, Stolz, Skepsis,Widerborstigkeit, Selbstvertrauen. Unkorrumpierbarkeit, Solidarität. Wir mögen irren. Alle anderen irren auch.
 
...das ist schon eine etwas merkwürdige Inspiration, welche Aristoteles, Descartes, Wittgenstein und Schneemann in einem Satz zusammenstellt...

Das erntet auch bei mir persönlich einiges Unverständnis... nur, ich frage mich gerade, wieviel gedanklicher Fortschritt vielleicht tatsächlich durch Blödelei entstanden ist (z.B. sich unter einen Apfelbaum zur besten Erntezeit zu setzen).

Insofern gewinnt

Wenn wir der Wahrheit überhaupt einen mm näherkommen können: Dann, indem wir uns gemeinsam und entspannt an sie "heranblödeln"

dann einen bedenkenswerten Hintergrund... (ernsthaft)

---

Davon ab, bin ich fett mit dabei, Namen wie Einstein oder anderer historischer Persönlichkeiten bitte nicht bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit bzw. auch ebensolchem Kontext aus dem Hut zu zaubern, sondern damit etwas vorsichtig, bzw. sparsam und mit Überlegung umzugehen.

Die genannten Herren würden es sicher danken.
 
ja, sie werden es uns danken. Und es uns im selben Atemzug... verzeihen.
 
Lieber hasenbein,

ich bin grundsätzlich sehr skeptisch, wenn jemand behauptet, bei diesem sehr interessanten, aber schwierigen Thema etwas zu wissen!

Trotzdem möchte ich mich auf deine Argumentation einlassen (und das ist nicht ironisch gemeint!!!). Da stellen sich mir vorab zwei sehr zentrale Fragen:


Es gibt nur ein Bewußtsein, von dessen Existenz ich weiß, nämlich das "Ich bin" hier und jetzt, in dem alle Phänomene, sei es ein harter Stein oder ein Gedanke, auftauchen.

Ich kann nur erkennen, daß ich in diesem Moment bewußt bin.
......................................................................
Weil wir uns selber - darauf sind wir extrem stabil konditioniert - als jemanden wahrnehmen, der ein Körper ist, der ein Bewußtsein "hat", welches "an und aus" gehen kann, schließen wir aus solchen, an sich bei Licht betrachtet wenig aussagekräftigen, Beobachtungen, daß es bei dem anderen auch so sei...

Du schreibst, dass ich weiß, dass ich bin.

Woher???

Du schreibst diesbezgl. von "Wahrnehmen". Wieso sollte ich aber hier meiner Wahrnehmung trauen???

Somit gibt es natürlich auch nicht mehrere Bewußtseine, sondern nur ein einziges allumfassendes.

Auch hier die Frage: woher weißt du das?

Um mal auf die hier aufgekommenen Fragen einzugehen: Wir "wohnen" also nicht in unserem Gehirn bzw. Körper, sondern wir sind das eine Bewußtsein, das die Illusion "individueller Körper" erzeugt, um das Spiel "menschliche Existenz" spielen zu können, und das u.a. wahrnimmt, daß dieses Gebilde, das wir so eindringlich als "ich" wahrnehmen, ein Gehirn hat.

Und mit den beiden Fragen verknüpft: demnach könnte doch auch unser eigener Körper und unser "Ich" eine Illusion sein!

Zurück zu Frage 1!

Ich bin ehrlich interessiert an der Beantwortung der Fragen! Ich sehe in dem, was ich hier von dir zitiert habe, erhebliche Widersprüche und deshalb wäre ich froh über eine Antwort!

Liebe Grüße

chiarina
 
Von meiner Seite aus wollte ich Hasenbein Zuspruch bekunden.
Mir ist es nur gerade nicht gegönnt beim Thema mit zu diskutieren und es zu vertiefen, aber ich lese die ein oder andere Ausführung doch mit regem Interesse.

Bzgl. der Sache die du als Widerspruch auslegst, Chiarina.
Ich tendiere hier das auch so zu setzen, dass man erstmal nur von seiner Existenz weiß. Undzwar weiß insofern, wie ich alles um mich herum wahrnehme. Wenn ich das, was ich wahrnehme (und das ist für mich als Menschen die einzige Möglichkeit meine Umwelt zu "begreifen") nicht als wissen postuliere, dann bräuchte ich gar nicht mehr erst anzufangen über irgend etwas zu diskutieren, oder gar erst nachzudenken.

schönen Gruß, Raskolnikow
 
Bzgl. der Sache die du als Widerspruch auslegst, Chiarina.
Ich tendiere hier das auch so zu setzen, dass man erstmal nur von seiner Existenz weiß. Undzwar weiß insofern, wie ich alles um mich herum wahrnehme. Wenn ich das, was ich wahrnehme (und das ist für mich als Menschen die einzige Möglichkeit meine Umwelt zu "begreifen") nicht als wissen postuliere, dann bräuchte ich gar nicht mehr erst anzufangen über irgend etwas zu diskutieren, oder gar erst nachzudenken.

Fettdruck von mir


Lieber Rasko,

ich glaube auf gar keinen Fall, dass hasenbein das so (Fettdruck...) meinte. Gerade dann wäre ja die sinnliche Wahrnehmung etwas Objektives, etwas, dass ich weiß. Es ist aber etwas völlig Subjektives!


Ich gehe mit hasenbein völlig konform, wenn er sagt:

So etwas wie "Galaxie" existiert nicht als etwas Unabhängiges aus sich heraus, sie benötigt immer den Beobachter, der das Beobachtete als "Galaxie" klassifiziert.

Aber ich frage mich, woher er auch z.B. Folgendes weiß (Fettdruck von mir):


Es ist eine unzweifelbare Tatsache, die weder mit wissenschaftlichen Geräten untersucht werden kann noch muß, daß ohne Bewußtsein nichts existiert. Ohne Bewußtsein gäbe es weder "Stuhl" noch "Farbe" noch "Tonleiter" noch "Proton" noch "Galaxie" noch sonst irgendetwas. Das Bewußtsein ist die Voraussetzung für alles, gewissermaßen (Vergleich hinkt etwas) wie die Leinwand für das Bild.

Es könnte doch auch sein, dass ohne Bewusstsein etwas existiert.

Liebe Grüße

chiarina
 

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