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In der Grenzwertdiskussion haben alle, wirklich alle vollständig versagt: Bundespolitik, Kommunalpolitik und Industrie. Alle wollten es offenbar irgendwie aussitzen, und die DUH, wenngleich ein höchst zwielichtiger Verein, hat es letztlich nur ausgenutzt. Man stelle sich vor, es hätte keine Schummelsoftware gegeben. Das Problem wäre in etwas geringerer Ausprägung trotzdem da, aber man hätte niemanden, auf den man es schieben kann.

Jetzt wird das Problem auf dem Rücken der Dieselbesitzer ausgetragen, die ein vor wenigen Jahren noch als besonders CO2-arm gelobtes Fahrzeug angeschafft haben. MIch kostet das Thema durch den Wertverlust meiner Familienkutsche (die sehr umweltfreundlich ist, weil sie nämlich nur selten bewegt wird) einen deutlich fünfstelligen Betrag.
 
Für diejenigen, die noch nicht so lange dabei sind: Die CSU war historisch gesehen die erste Partei, die sich des Umwelt-Themas angenommen hat. Da torkelten die späteren Grünen noch bekifft in ihrer Sponti-Kommune herum oder philosophierten in ihrer K-Gruppe über die Segnungen des Maoismus.

Sehr richtig, liebe @Barratt, Umweltschutz war schon immer ein Kernthema der CDU/CSU. Man hat es nur nicht populistisch ausgeschlachtet wie die Grünen es tun, sondern bestrebt Lösungen zu finden wie zum Beispiel Filteranlagen bei Fabriken. Und wem es ned aufgefallen ist - es hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan , was den Umweltschutz anbelangt. Dies ist allerdings koa Verdinst ned der Grünen, sondern wohlübelegten Handlungen der Unionsparteien zu verdanken. Wir machen den Menschen keine Angst, wir suchen nach Lösungen! Populisten wie Grüne oder AfD sind eigentlich nur Parasiten der Gesellschaft.

LG
Henry
 
In der Grenzwertdiskussion haben alle, wirklich alle vollständig versagt: Bundespolitik, Kommunalpolitik und Industrie. Alle wollten es offenbar irgendwie aussitzen, und die DUH, wenngleich ein höchst zwielichtiger Verein, hat es letztlich nur ausgenutzt. Man stelle sich vor, es hätte keine Schummelsoftware gegeben. Das Problem wäre in etwas geringerer Ausprägung trotzdem da, aber man hätte niemanden, auf den man es schieben kann.

Jetzt wird das Problem auf dem Rücken der Dieselbesitzer ausgetragen, die ein vor wenigen Jahren noch als besonders CO2-arm gelobtes Fahrzeug angeschafft haben. MIch kostet das Thema durch den Wertverlust meiner Familienkutsche (die sehr umweltfreundlich ist, weil sie nämlich nur selten bewegt wird) einen deutlich fünfstelligen Betrag.

Lieber @dilettant , das Problem ist künstlich aufgebauscht von zwielichtigen Vereinen wie DHU und Konsorten. Dieselfahrzeuge heute haben natürlich einen erhöten NO² austoß - des ist richtig. Nitrose Gase werden aber auch in der Landwirtschaft entwickelt und die Werte sind da bei weitem höher als bei Dieselfahrzeugen. Jedoch sind diese Wérte für den Menschen gesundheitlich völlig unbedenklich.

Und jetzt komme ich mal auf des ach so verteufelte CO² - woast was passieren tät wenn wir des CO² abschaffen könnten? Die Vegitation würde eingehen und wir ersticken - CO² ist ein Gas welches den menschlichen Körper vor dem sicheren Erstickungstod bewahrt, da CO² das unangenehme Ersickungsgefühl im Körper auslöst, was einen dann veranlaßt zu atmen.

LG
Henry
 
Lieber @dilettant , das Problem ist künstlich aufgebauscht von zwielichtigen Vereinen wie DHU und Konsorten.
Jein. Die DUH bauscht die Sache auf, da stimme ich zu, und wer sich mit der DUH beschäftigt bekommt sehr schnell Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit. Aber sie hat nun mal das Recht auf ihrer Seite, da beißt die Maus keinen Faden ab. Ohne DUH würden die Städte die Rechtslage – egal ob diese gerechtfertigt ist oder nicht – einfach weiter ignorieren. Das ist jetzt auch nicht gerade der Königsweg.

Inwiefern die diversen genannten Bundesverkehrsminister hier eine Schuld trifft, vermag ich nicht zu beurteilen - die Luftreinhaltepläne liegen meines Wissens bei den Kommunen.
 
Leipzig :

"Aldi-Klon aus Sibirien eröffnet in Deutschland"

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russischer Billigdiscounter will
Aldi&Co angreifen:

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Heute eröffnete Russen-Discounter
in einer alten Aldi-Filiale.

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Die Bevölkerung dort, auch aus dem Umland, stürmte nach anfänglicher "Ruhe" regelrecht die Markthalle.
Eine Managerin sagte: „So einen Ansturm haben wir nicht erwartet.“

"13.10 Uhr: Im Laufe des Tages füllt sich der Markt gewaltig, wie „Bild“ meldet. Ein Vor-Ort-Reporter beschreibt das Angebot im Russen-Aldi: „ Auf hellen, kalten Fliesen stehen im Neonlicht Paletten mit Milch, Kaffee und Kartons voller Weinflaschen, in den Gängen ist noch ein Gabelstapler unterwegs, hebt Konserven und Gläser mit Lebensmitteln in die Hochregale. Gemütliches Einkaufen sieht anders aus.“ so die Schilderung des „Bild“-Reporters."

https://www.merkur.de/wirtschaft/ru...limme-optik-aber-spottbillig-zr-11555911.html


https://www.focus.de/finanzen/news/...counter-eroeffnet-in-leipzig_id_10247529.html

https://www.focus.de/finanzen/news/...sen-discounter-oeffnet-heute_id_10245966.html


"Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisierte den Einstieg von Torgservice in Deutschland und warnte vor einer weiteren Verschärfung des Preiskampfs bei Lebensmitteln. Die Eröffnung der bundesweit ersten Filiale von Torgservis sei ein Alarmsignal, sagte der NGG-Vorsitzende, Guido Zeitler."

http://www.waz-online.de/Nachrichte...en-Discounter-Torgservis-in-Leipzig-eroeffnet


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/supermarkt-leipzig-mere-russland-1.4306220
 
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Super. :coolguy:

Die Landwirt*innen haben heute schon ein Problem mit Aldi & Co. weil diese Ketten einen starken Preisdruck auf sie ausüben. Als Konsequenz setzen die Bauern und Bäuerinnen auf Monokultur, Massentierhaltung und Pestizide. Dabei sind in Deutschland die Preise für Lebensmittel im Vergleich zur Kaufkraft schon günstig. Ich hoffe, die Verbraucher*innen kaufen dort nicht ein.
 
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Muss es nicht "Die Landwirt*innen" und "Die Ba*äuer*innen" heißen? Oder ist der Gender-* sprachökonomisch vielleicht doch eine ziemlich blödsinnige Idee?

;-)
 
Das hast Du mich, glaube ich, schon mal gefragt. Und ich habe Dir schon mal darauf geantwortet, ich würde meine Schreibweise variieren. Ich benutze auch manchmal nur die weibliche Form. Aber damit es Dich nicht verstört, habe ich meinen Text diesbezüglich korrigiert.:005:
 

Nach dem Hannoveraner Modell schlage ich "Landwirtschafttreibende" vor. Ist zwar auch albern, aber macht wenigstens keinen Augenkrebs.
 
Der Duden schlägt noch keine der Gendervarianten vor, weil abgewartet werden soll, welche Form sich durchsetzt. Deshalb werden wir noch eine Weile mit unterschiedlichen Arten des Genderns leben müssen.
 
Na, irgendwelche Gendersternchen werden hoffentlich bald wieder verschwinden, denn wie soll man den Schwachfug lesen ohne dabei wieder eines der Geschlechter zu diskriminieren? Zumal die Gendersternchen ja nur zwei Geschlechter berücksichtigen und die weiteren, die da alle existieren, sich wieder ausgeschlossen fühlen werden.
 
Ich verwette meine linke Arschbacke darauf, dass sich jenseits der Kanzleisprache - also im richtigen Leben - nichts davon durchsetzen wird. Man kann Sprache nicht verordnen.

Es gibt ja bereits jetzt eine starke Gegenbewegung gegen die Genderei - nennt sich AfD bzw. Populismus. Ich hoffe sehr, dass wir die Geister rechtzeitig wieder loswerden, die wir - u.a. auch mit solchen Sprachverirrungen, die für viele einfach nicht mehr nachvollziehbar sind - gerufen haben. Ich befürchte nämlich, dass man der Geschlechtergerechtigkeit letztlich einen Bärendienst erweist, wenn sich in Zukunft immer größere Teile der Bevölkerung mit Grausen abwenden und in einer Gegenreaktion dann nicht nur die Gendersprache, sondern gleich die ganzen (wichtigen!) Errungenschaften der Emanzipation über Bord werfen.
 
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... und wieder mal zieht man sich an Marginalien auf. :müde:

Damit umgeht man leider die eigentliche Aussage: Dass die Billigheimer den Preiskampf an die Erzeuger weiterreichen und damit an das schwächste Glied der Nahrungskette – die armen ausgebeuteten Tiere.

Eine entfernte Bekannte aus Reiterkreisen (bekennend weiblich) hat zum Jahresende ihre Kühe verkauft. Nach X Generationen eines kleinen Familienbetriebs, wo die Rinder noch Namen hatten und ihre individuellen Eigenschaften berücksichtigt wurden.

Der Betrieb produziert jetzt nur noch Mais für Biogas.

Den dramatischen Strukturwandel in der Landwirtschaft bekommen Außenstehende überhaupt nicht mit, obwohl sie die Verantwortung dafür tragen.
 
An dem Schlamassel haben alle gleichermaßen Schuld, auch die Erzeuger und deren starke Lobby.
 
Hihi, am Ende willste die Planwirtschaft? :-D
Als ob es keine Nachfrage nach Rindfleisch gäbe. Im Gegenteil: Die wird nach wie vor immer größer.

So einfach wie Du das schreibst isses nu doch nicht. Jahrzehntelange Subventionen, von der starken Lobby eingefordert, von der Politik nachgegeben, haben die Marktlage und die heutigen Preise in DE doch erst möglich gemacht. Dabei wäre eine vernünftige Zollpolitik eine naheliegende Lösung gewesen, aber auch der unbequemere Weg.

Jetzt sind die Marktpreise (und die Qualität) weltweit im Keller und die Landwirte jammern weltweit, dabei produzieren sie so viel wie noch nie. Weltweiter Irrsinn und jeder macht mit.
 
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