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hat vielleicht 10 Jahre unterrichtet. Dann kamen die Kinder und eine bestimmt 20-jährige Pause. Danach einige Jahre Teilzeit.
Ihre Pension ist MEHRFACH höher als die (Arzt)Witwenrente.

erstaunlich, nach Beamtenrecht gilt eigentlich 1,72% pro aktives Dienstjahr
evtl. multipliziert mit dem Teilzeitfaktor multipliziert mit der letzten Besoldung,
bei deinem Beispiel würde vielleicht 35% von A13 (Gym) oder gar A11/12 (Grund/Hauptschule) herauskommen, damit würde wahrscheinlich weniger als Endstufe A4 herauskommen, sodass diese hier als Auffangbetrag (BBG alt) greift, demnach hätte die Schwägerin kaum über ca.1800 Euro Bruttopension monatlich erhalten dürfen. Ein Arzt sollte bei regulärer Entrichtung der Versorgungswerksbeiträge über 35 Jahre schon auf ca 2800 Bruttorente kommen, davon etwa die Hälfte als Witwenrente,

mehrfache höhere TeilzeitschwägerinLehrerinnen Pension wäre von rechtswegen nicht möglich

Was lief also schief;-);-)
 
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der berüchtigte Rohrdommel'sche Faktencheck :-D
 
bedenke @Barratt an:
la grande peur

und: die Feudalrechte wurden ja nicht total beseitigt, sondern in regelmäßige Geldzahlungen gewandelt oder irre ich:-D

Ich vermute, in der DDR haben sie Euch diesen arg verkürzten Blick auf dieses historisch singuläre Ereignis beigebracht? :cry:



Das ist schade, aber es sei Euch ausdrücklich zugebilligt. Immerhin ist 1789 schon knapp 230 Jahre her (:angst: wie die Zeit vergeht, ich kann mich noch so gut an die Vorbereitungen zur 200-Jahr-Feier erinnern), "Ihr" hingegen habt erst vor knapp 30 Jahren Euren SED-Absolutismus zum Teufel gejagt. :super:
 
vor knapp 30 Jahren Euren SED-Absolutismus zum Teufel gejagt
Das war wirklich schlimm, egal wie mans wendet. Die wollten wirklich in ihrem Verblendungswahn Absolutheit vortäuschen, fast um jeden Preis.

Selbst 1989 hatte das Volk noch die DDR Staatsführung mit ca.70- 80% gewählt!! Honnecker und Anhang wollten aber ihre 95 oder besser 98% und gaben dementsprechende Wahlfälschung in Auftrag.
Dies ist schlagender Beweis für den damals unhaltbaren Systemzustand.

Was wäre gewesen, wenn man echte Bürgerbeteiligung und wahre Wahlen veranstaltet hätte, wenn man das verhasste MfS gleich abgeschafft hätte ,1989 noch vor Mauerfall und den Bürgern sofort Reisefreiheit gegeben hätte, der Druck wäre raus gewesen, die Leute hätten in eigner Erfahrung Vor- UND Nachteile der BRD und des übrigen NSW
erlebt und wären möglicherweise intelligenter und selbstbewußter an die Aufgabe der Wiedervereinigung gegangen , ohne oft nahezu passiv in einer quasi
"unconditional surrender" dem Anschluss zu "unterliegen".
Viele haben sich nämlich auch bei aller Euphorie als Verlierer gesehen oder die Älteren fühlten zumindest ihre Lebensleistung entwertet oder mißachtet. Es könnte sich dabei etwa um 50% der DDRler gehandelt haben oder gar mehr.
Wer natürlich eine
" marktgerechte" Ausbildung oder Verwendung vorzuweisen hatte , begriff die "Wende" sofort als die Chance seines Lebens und startete durch.

Wir müssen diese verschiedenen Wendeperspektiven heute noch ausgleichend versöhnen, denn die Nachkommen der Wendeverlierer oder die Zurückgebliebenen werden bei Nichtintegration zu einem erheblichen Demokratieproblem.
Insoweit haben wir ,und vielleicht auch zuerst , die Pflicht , unsere bedürftigen Landsleute würdig zu integrieren, Stichwort Binnenintegration.
 
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vermute, in der DDR haben sie Euch diesen arg verkürzten Blick auf dieses historisch singuläre Ereignis beigebracht? :cry:
Meiner Erinnerung nach hatte unser Geschichtslehrer, der auch Parteisekretär war, klar den Fortschritt , die Fortschrittlichkeit , der "Umwälzungen" der Franz.Bürgerl.Revol. erklärt und anerkannt , gleichzeitig aber klar unterstrichen, dass es sich eben um eine kapitalistische also finanzbürgerliche Revolution handelte, denn allenfalls 10% der Bevölkerung hätten wirklich ihre "bürgerlichen" Kapitalinteressen durchgesetzt.

Große Teile des Revolutionsvolkes wurden von den Kapitalbürgern verzweckt und nachher nicht besser gestellt.
Im Grunde wechselte nur der Geldeinnehmer.
Der Adel wurde vom Kapitalbürger wegrevoltiert.
Der größte Bevölkerungsteil sollte ja gerade besitzlos bleiben , um in die neue Lohnknechtschaft des bürgerlichen Kapitals bei marktgerechter Zurichtung eingezwungen zu werden.
Die edlen wortreichen Demokratiesprüche sollten als Nebel des schönen Scheins die Gemüter laben, wenn sie es denn theoretisch überhaupt verstehen konnten;-).

Ob der Parteisekretär nicht in gewisser Weise recht hatte?;-)
 
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Einen Teil der Antwort, nämlich "Wie ticken Leute?", hast Du Dir selbst gegeben:

möglicherweise intelligenter und selbstbewußter

steht halt stark im Konflikt mit

und

Und wenn Emotionen auf Ratio treffen, wer gewinnt dann? :-)
(Tipp: "Wenn ich eine Vielzahl von Leuten beeinflussen will, dann erkläre ich immer ganz nüchtern das Problem und zeige Lösungsansätze auf mit ihren Vor- und Nachteilen." funktioniert nicht.

BTW:
Im Westen hat sich übrgines auch so mancher mit Investitionen in den 'Osten' verspekuliert.

Ach ja II:
SPD sagte: Wiedervereinigung wird Geld kosten, die Zahl von 700MDM geisterte da durch die Lande.Steuererhöhung ist unvermeidlich.
Die CDU sagte, dass die aufgrund der Chancen usw. kostenneutral sein wird, wir brauchen natürlich keine Steuererhöhungen.

Zwei Wochen, nachdem die CDU gewählt worden war, wurde dann diskutiert, wie man dem Wahlvolk jetzt die unvermeidleiche Steuererhöhung erklärt.

Woher der Politikverdruss herkommt, kann ich aber nicht erklären ....


Grüße
Häretiker
 
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Ich habe mein langjähriges Focus-Abo gekündigt, weil mir die Zeitschrift schon seit längerer Zeit nicht mehr gefällt. Daher habe ich über eine Alternative nachgedacht (Spiegel?).

Andererseits: Ich muss doch nur hier mitlesen, die Links verfolgen und schon bin ich umfassend und über alle wichtigen Thema informiert.
;-) :-D
 

Und man würde sich vor allem nicht mehr über den ganzen Unsinn ärgern, der in Zeitungen steht.
 
Keine Sorge, @Rohrdommel, ich kann sehr gut zwischen den Zeilen lesen und zwischen den Worten hören.
;-) :-)

Ich kann etwas zur Lockvogel-Kultur im Lese-Alltag beisteuern: Anruf einer Mitarbeiterin des Burda-Verlages mit dem Versuch mich als Kundin zu halten. Dem Angebot konnte ich nicht widerstehen. Ab Januar bekomme ich die Lieferungen in meine neue Heimat und eine Ausgabe wird mich 1,50 kosten. :-)
 
Du zahlst dann jede Woche 1,50 für ein Magazin, dass Dir nicht mehr gefällt? ;-)

Es gefällt mir nicht für den normalen Preis, denn es gibt einiges, das mich nicht interessiert, z.B. Reiseberichte über Schickimicki-Resorts. Das überblättere ich. Aber wenn ich nur 1,50 bezahlte kann ich damit leben einige Berichte außer Acht zu lassen.
 
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