Kopfhörer am Digitalklavier (hier: Avant Grand N2) mithilfe von Bluetooth verbinden?

  • Ersteller des Themas Marlene
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Mir ist völlig schleierhaft, wie jemand auf die Idee kommen kann, einen solch grässlichen Farbenmischmasch zu ersinnen.
:dizzy:

Ist ja immer Ansichtssache, für mich hebt er sich wohltuend aus dem Look der Premiumkopfhörer heraus, ganz zu schweigen von der Brachialoptik der Street-"schaut mich an"-Kopfhörer.
Es gibt auch eine schwarze Sonderedition.
 
Ich habe den DT 770 Pro an meinem Silent-Klavier, auf Dauer sitzt er mir jedoch oft zu stramm und ich bekomme Druckstellen unter den Brillenbügeln. Klanglich aber ein sehr ordentlicher geschlossener Kopfhörer!

P. S.: Ich habe die Variante mit 80 Ohm gewählt, die Version mit 250 Ohm war mir etwas zu leise und ich wollte keinen separaten Kopfhörerverstärker aufs Klavier stellen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bekannter (der mit dem Kryptotrojaner) wird mir seinen AKG K-812 zum Ausprobieren borgen. Mal sehen..., ääähm...., hören.
 
Ich habe gerade gesehen, dass der K-812 um die 900€ kostet. Dafür müsste dann aber schon geradezu exorbitante Vorteile gegenüber einem Kopfhörer der 200€-Liga haben. Marlene, ich bin auf Deinen Bericht gespannt.

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Eigentlich bin ich mit meinem Sennheiser HD598 zufrieden. Das Klangbild unterscheidet sich allerdings *sehr* wesentlich von dem der eingebauten Lautsprecher (Yamaha cvp-709).
Sollte der AKG K-812 mit einer den Lausprechern ähnlichen "Klangfarbe" (ich nenne das als technischer Laie mal so) aufwarten können, wäre ich eventuell auch bereit den recht hohen Preis zu zahlen.

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Ich habe neulich den Beyer T1, 2. gen., auch ca. 900 Euro, mit diversen KH um 500 Euro verglichen. Der Unterschied war enorm und ich war überrascht über die Schwächen von KH in dieser Preisklasse.
 
Ich habe gerade gesehen, dass der K-812 um die 900€ kostet.

Mein Bekannter hatte eine Hörsturz und er empfindet den Klang des Kopfhörers als "schnarrend und scheppernd". Daher kann er den Kopfhörer nicht mehr brauchen. Falls ich damit zufrieden sein sollte, dann bekommt er - das haben wir schon so besprochen - meine beiden Thomann-Gutscheine und gut is! Er ist übrigens der großzügige Mensch, der mir damals die Neumänner für einen Superpreis überlassen hat.
 
Mancher Unterschied wird aber auch wie gesagt erst an einem hochwertigen KHV deutlich. Die sind auch in Digis nicht alle gleichwertig; z. B. bei Rolands Premium Uprights mit PH. Modelling haben die teureren Modelle bei gleicher Klangerzeugung und Taststur nicht nur andere Lautsprecher, sondern auch bessere KHV.

Beim oben erwähnten KH-Vergleich war ein KH-Verstärker für ebenfalls rund 700 Euro angeschlossen.
 
Ich habe den AKG K 141 Mk II und bin in jeder Hinsicht zufrieden.

Grüße
Manfred
 
Noch ein mini Tipp !
Vielleicht liegt es ja auch am Brillengestell!
Habe mir extra eine Brille fürs Klavierspielen mit ganz feinen Bügeln machen lassen, weil mir auch der Kopfhörer zu unbequem war.
Mit der Gleitsichtbrille war mir das Notenlesen auch zudem zu anstrengend, somit habe ich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen !
Gruß Robinson
 

Mancher Unterschied wird aber auch wie gesagt erst an einem hochwertigen KHV deutlich. Die sind auch in Digis nicht alle gleichwertig; z. B. bei Rolands Premium Uprights mit PH. Modelling haben die teureren Modelle bei gleicher Klangerzeugung und Taststur nicht nur andere Lautsprecher, sondern auch bessere KHV.

Beim oben erwähnten KH-Vergleich war ein KH-Verstärker für ebenfalls rund 700 Euro angeschlossen.

Was aber eben auch nach hinten losgehen kann.
Wie gesagt, die Tonerzeugung des Yamaha AG ist >8 Jahre alt.
Die Digi-Software hat sich in der Zeit deutlich weiterentwickelt, wenn man mit seinen perfekten Kopfhörern am Ende des Tages jede Maus auf jedem Sample tanzen hört, dann kann das auch ins Störende reingehen.
Zum Beispiel ist die Raum-Hall-Simulation meines Mittelklasse-Kawai über gute Kopfhörer schlichtweg ungenießbar, man hört dort Artefakte, die man normal nicht mitbekommt - und zwar sehr deutlich.
Yamaha hat ja kürzlich das AvantGrand N3 geupdatet, fast alle relevanten Änderungen betrafen die inzwischen doch recht alte Software.
 
Was aber eben auch nach hinten losgehen kann.
Wie gesagt, die Tonerzeugung des Yamaha AG ist >8 Jahre alt.
Die Digi-Software hat sich in der Zeit deutlich weiterentwickelt, wenn man mit seinen perfekten Kopfhörern am Ende des Tages jede Maus auf jedem Sample tanzen hört, dann kann das auch ins Störende reingehen.
Zum Beispiel ist die Raum-Hall-Simulation meines Mittelklasse-Kawai über gute Kopfhörer schlichtweg ungenießbar, man hört dort Artefakte, die man normal nicht mitbekommt - und zwar sehr deutlich.
Yamaha hat ja kürzlich das AvantGrand N3 geupdatet, fast alle relevanten Änderungen betrafen die inzwischen doch recht alte Software.
Ja das ist die Kehrseite. Auf einer guten HiFi Anlage machen schlechte Aufnahmen auch keinen Spaß. Hinzu kommen persönliche Präferenzen im Klang. Am besten probiert man Kopfhörer oder LS deshalb auch an den Geräten aus, die man damit betreiben möchte.
 
AKG K-812

Vorhin hat mein Bekannter den Kopfhörer gebracht und während ich ihn ausprobiert habe, ist mein Mittagessen kalt geworden. Ich bin da wie ein Kind – ich muss solche Sachen sofort ausprobieren!
:-D

Erster Eindruck: Super stabil, Metallbügel und daher ein Schwergewicht. Ob er auch nach einer Stunde noch bequem ist, werde ich morgen früh herausfinden. Denn dann habe ich Zeit genug und sitze eh am N2.

Es gibt keine Markierung und ich vermute, dass das Kabel rechts geführt wird. Weil aber die Bässe am Klavier links sind, finde ich es logischer, das Kabel (und den vermutlich rechten Kanal) auch links zu haben.

Ich habe ein Stück von Sibelius gespielt und dann ohne Kopfhörer. Das Erstaunen war groß und es kam der spontane Gedanke: „Boh, ich übe nur noch mit Kopfhörer!“.

Ich muss mich nur an den Hall gewöhnen, den ich als deutlicher (aber nicht unangenehm) wahrgenommen habe als bei Normalbetrieb. Aber es war ja nur eine kurze Zeit, weil ich - wegen der Vorbereitungen für mein Treffen - keine Ruhe und Muße habe, um den Kopfhörer heute ausgiebig zu testen. Morgen weiß ich mehr und werde berichten.
 
Das ist die gängige Erfahrung eines Diginutzers.
Wir haben uns wohl alle gewundert, daß das bei dir anders sein sollte.

Wobei die Top-Yamahas und Roland-Digiflügel ausnahmsweise mal nicht am Verstärker und Boxen sparen und man das ggf. nicht ganz pauschalisieren kann.
Wer halt nen Budget von 10.000 aufwärts hat, kann auch dort Premiumzeugs einsetzen, wohingegen selbst in manchen 4000 Euro Digis sicherlich nicht die tollsten Lautsprecher etc. verbaut sind (was auch gar nicht sein kann, wenn man weiß wie teuer sehr gute Lautsprecher/Verstärker alleine schon sind).

Aber Kopfhörer sind dennoch unschlagbar. Gerade bei Raum-Hall ist man einfach unabhängig vom Aufstellungsort und Raumakkustik.

Wenn man das nun noch mit Software-Instrumenten wie Garritan CFX oder Ivory Amrican Concert D koppelt, zusammen mit einer richtigen Raum-Hall-Simulation wie Altiverb - tsja, das ist dann eine eigene Liga und würde wohl manch einen erstaunen, was bereits möglich ist.
 
Man kann den Hall vermutlich in den Einstellungen des Digis etwas geringer dosieren, falls dir das klanglich besser gefällt.

Ich hatte geahnt, dass der Klang dieses KH dir gefällt. Er ist lt. Tests sehr ausgewogen, detailreich und räumlich differenziert, dass er obwohl studiokopfhörer auch für HiFi-Zwecke teurere Konkurrenten aussticht.
LG
BP
 
Ich kann die Finger nicht davon lassen....
:-D

Jetzt stehe ich auf dem Schlauch und kapiere was nicht.

Tatsächlich ist die Seite, wo das Kabel eingesteckt wird, der rechte Kanal - R und L befinden sich innen an der Ohrmuschel. Nun gut, dachte ich, dreh das Ding mal richtig herum. Und nun kommt, was ich nicht verstehe:

Habe ich den rechten Kanal links, dann höre ich sehr deutlich links die Bässe. Aber wenn ich den Kopfhörer umdrehe, hört sich der Klang insgesamt harmonischer an und ich höre die Bässe.... mehr links als rechts!

Ich müsste sie doch rechts mehr hören, weil ich sie vorher links viel deutlicher wahrgenommen habe. Aber bei umgedrehtem (also richtig aufgesetztem) Kopfhörer höre ich sie noch immer links mehr (aber nicht so deutlich wie vorher).
 
Vielleicht nimmt dein linkes Ohr Bassfrequenzen empfindlicher wahr. Der KH weiß jedenfalls nicht, ob er richtig oder falsch herum aufgesetzt wurde, um mit dir einen Spaß zu machen.
 
Denn ich trage nicht nur eine Brille sondern auch – wegen Hochtonschwerhörigkeit – seit einem Jahr Hörgeräte (die sich auch positiv auf Tinnitus und Hyperakusis auswirken).

Wie abgefahren ist das denn? Die Mutter meines Freundes rennt fast zehn Jahre rum und hört schlecht. Aber ne – Hörgerät? Ist was für alte Leute! Und Du hast keine Muffen hier offen zu sagen, daß Du ein Hörgerät brauchst. Das muß ich der Mutter meines Freundes erzählen!
:-D :super:
 

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