Könnte ich mich nach 1 1/2 Jahren schon an Chopin wagen???

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Astrid

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Hallo zusammen,

ich habe mir in der letzten Woche ein paar Stücke von Chopin angehört.

Und der (das?) Nocturne Op.2 Nr. 9 gefällt mir sehr gut.
Es hat allerdings ziemlich viele Triller und man muss mit der linken Hand noch recht viel springen, oder?

Kann man das mit 1 1/2 Jahren Unterricht schon schaffen?
Ich bin also kein Genie oder musikalisch besonders talentiert. Ich schätze mich so im Mittelfeld ein.....
Von der Mozart Sonate in C-dur KV 545 kann ich z.B. den 2. Satz spielen. (habe dafür aber über 6 Monate gebraucht)

Ich spiele immer ganz gerne Sachen, die ich vom Hören her kenne, dann fällt es mir leichter, denn ich höre es gerade, wenn ich den falschen Ton treffe.

Vielen Dank für euren Rat schon mal vorab.

Liebe Grüsse
Astrid
 
Hallo Astrid!

Du könntest dich sicher daran versuchen (man wächst ja mit seinen Aufgaben), aber ich würde dir leichtere Stücke von Chopin für den Anfang empfehlen. Bei mir ist es nämlich eher so, dass ich nicht Wochen oder gar Monate an einem Stück üben möchte, das mir dann doch zu schwer ist.
Ich habe es zwar schon gemacht (Brahms "Am Strande") und die Klavierbegleitung gefiel mir dann sogar irgendwann mal, aber generell spiele ich doch eher Stücke, die ich nach ein bis zwei Wochen wenigstens technisch erst mal drauf habe.
 
Hallo Eva,

ja, so habe ich es mir auch schon mal überlegt.
Bei Mozart bin ich fast verzweifelt mal zwischendrin, aber jetzt bin ich doch ganz froh, dass ich es durchgehalten habe.

Die kleinen, leichten Stücke, die habe ich zusätzlich immer noch nebenher gelernt. Allerdings muss ich sagen, dass ich sie jetzt nicht mehr beherrsche, also vergessen habe.
So richtig behalten habe ich bisher eben nur den Mozart, weil ich den mind. einmal pro Tag spiele.

Und ich wollte mein Repertoire etwas erweitern, weil mir ein einziges Stück etwas dürftig vorkommt.....

Liebe Grüsse
Astrid
 
Schau doch mal hier. Die gleiche Anfänger-Ausgabe habe ich mir neulich mit Liszt-Stücken gekauft, und es gibt noch einige andere von Bach bis Schumann.
 
Sicher kannst du dich an den lieben Monsieur Frédéric Chopin wagen.
Ich spiele ebenfalls erst seit eineinhalb Jahren Klavier. Reslutat:
Préludes no.4 in e-moll und no.20 in c-moll im Opus 28, das Nocturne in cis-moll op.posth. und aktuell die Ballade no.4 in f-moll. Chopin ist nicht so schwer, wie alle denken, man muss nur wissen, wie man an die Sache rangehen muss.

In diesem Sinne

P.S.: Juhu, ich kann den Flohwalzer spielen :lol: :lol:
 
Klar, Chopin kann man schon nach 1,5 Jahren spielen, hatte ja selber das Prélude 28/4 am Ende meines ersten Unterrichtsjahres.

Ich würde aber denken, dass es vielleicht für die Nocturnes noch etwas zu früh ist.

Ich habe auch noch keine gespielt (höchstens mal ein paar einzelne Stellen) und hatte schon 3 Jahre Unterricht. :oops:
 
Klar, warum nicht? Allerdings braucht man so einige Zeit länger für das Stück, viele Fertigkeiten erlernt erst durch die Nocturne(So gings mir zumindest). Z.B. die strikte Trennung beider Hände in Bezug auf Lautstärke und Anschlag, was wohl die größte Herausforderung bei diesem Stück darstellen sollte. Auch wenn`s mich viel Mühe und Zeit gekostet hat und noch nicht perfekt klingt, so bin ich doch froh, diese Nocturne gewählt zu haben, schließlich hat es meine Fähigkeiten ungemein bereichert, mich nach knapp 1 1/2 Jahren Klavierspielpraxis daran zu wagen.
 
Das Regentropfen-Prelude und auch andere kleinere Werke von Chopin sind nicht so schwer, daß man sie nicht recht früh spielen könnte.

Immer ran mit frischem Mut.

Gruß Hartwig
 

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