Klavierklima (Temperatur, Feuchtigkeit)

Wenn es dir nur um die Schäden geht und nicht um Verstimmung, musst du dir bei den Werten nun wirklich keine Sorgen machen. Auch bei 45% im Winter wird ein neues Klavier sicher keinen Schaden nehmen.
 
Letzten Winter hatten wir oft eine Luftfeuchtigkeit unter 30% und ich war dann froh wenn wir mal die 35% erreicht hatten. Mit der Automatikeinstellung auf 45% würde es vielleicht gehen aber mit 50% habe ich ein besseres Gefühl. Ein kleiner Puffer kann ja nicht schaden.:-D
 
Ein paar große Pflanzen im Raum würden schon helfen die Luftfeuchtigkeit etwas zu stabilisieren. Ein paar schöne, grüne mit vielen Blättern. Es muss ja nicht gleich so aussehen:
473_wohnzimmer_fertig_1.jpg


Beim Lüften alles voll auf machen, durch ziehen und gleich wieder zu. Nicht gekippt lassen, sonst verschwindet die warme, feuchte Luft permanent nach draußen.

So sinkt Luftfeuchte und Temperatur nur kurz und hat kaum Zeit ins Klavier zu dringen. Der geschlossene Kasten hat auch wenig Luftaustausch und damit ein eigenes Mikroklima.

Beim Aufstellen, wenn möglich nicht mit dem Rücken an eine kalte Außenwand - kommt natürlich auf die Bausubstanz an. Wenn die Wand gut isoliert ist, sollte es kein Problem sein, aber eine Innenwand ist wahrscheinlich gleichmäßiger temperiert.

Bei Hygrometern gibt's viel Schrott und wenige halbwegs genaue. Feuchtigkeitsmessung ist auch viel komplizierter als nur die Temperatur. Ich habe mit dem hier gute Erfahrungen gemacht:

TFA Dostmann digitales Thermo-Hygrometer MusiControl 30.5009
305009gross.jpg

Versprochene Genauigkeit: ±4% von 35...75%, ansonsten ±5%
Mehr muss aber auch nicht sein.

Man muss nur daran denken, die Batterie jährlich zu wechseln. Wenn der Saft schleichend ausgeht, fängt das Messgerät an, fälschlicherweise dramatisch niedrige Luftfeuchte zu diagnostizieren.
 
@bebob99 Sag mal, das Photo ist nun schon 7 Jahre alt. Hat das Grünzeug inzwischen deine Wohnung komplett übernommen, oder mußtest du dir wegen Überbelegung eine größere Wohnung besorgen, die momentan noch Lichtblicke läßt? :-)
 
Hat das Grünzeug inzwischen deine Wohnung komplett übernommen
[Symbolfoto]
Nein, das ist nicht MEIN Wohnzimmer. Da würde ich nachts vermutlich nicht schlafen können, wenn die Brüllaffen ihr Konzert geben und die Anaconda auf die Jagd nach Vogelspinnen geht.
:angst:

Mein Musikzimmer ist viel spärlicher begrünt. Ich suche noch nach einer schönen Hydrokultur Landschaft, wie es sie in den '70ern häufig gab. Die sind irgendwie ganz abgekommen. Aber eine Calla, eine Yucca Palme und noch zwei irgendwelche blättrigen Topfpflanzen haben mein Raumklima bereits messbar und nachhaltig gebessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bebob99 Vergiss Hydrokultur. Du brauchst Pflanzen, die darauf aufgezogen wurden und das ganze System ist sehr anfällig. Ich habe vor vielen Jahren auf Seramis umgestellt und bin hellauf begeistert. Kannste normale Pflanzen verwenden - halt soviel Erde weg, wie geht. Und dann ist das ganze System extrem gut "gepuffert" gegen zuviel oder zuwenig Wasser.
 
Ich suche noch nach einer schönen Hydrokultur Landschaft
Ich habe Anfang 2000 auf Hydrokultur umgestellt. Es war eine teure Investition, aber sie hat sich meines Erachtens gelohnt. Das Grünzeug wächst gut darin, und ein paar Wochen Abwesenheit übersteht es unbeschadet.
Das Umpflanzen aus Erdkulturen ist regelmäßig möglich. Vereinzelte Verluste gibt es: z.B. machten "Kangaroo Paws" das nicht mit. Im Gegensatz dazu hat es ein gut anderthalb Meter hohes Bäumchen aus der Verwandschaft der Gummibäume (genaue Artbezeichnung kenne ich nicht) problemlos überstanden, obwohl ich einen Großteil der Wurzel entfernen mußte (war durch das Loch im Boden des Gefäßes gewachsen und bildete eine große Scheibe darunter).
Vor Großtieren wie Anacondas und Brüllaffen brauchst du dir keine Sorgen machen. Ärgerlicher sind Wollläuse und dergleichen, die sich aber erfolgreich bekämpfen lassen (mit Rapsöl-Emulsion besprühen).
 
@Bernhard Hiller

Ich zweifle nicht daran, dass Hydro in den Händen eines sorgfältigen Menschen mit grünem Daumen hervorragend ist. Sobald aber weitere Leute mit der Pflege zu tun haben, ist Seramis viel verzeihender.
Ich hatte einst viel Hydrokultur - aber die diversen Putzdamen haben ganz schnell die Grenzen ausgetestet... :blöd:

(Wobei ein üppiges Wurzelwachstum reglmäßig die bei Hydro unverzichtbaren Wasserstandsanzeiger killt...)
 
Ein paar große Pflanzen im Raum würden schon helfen die Luftfeuchtigkeit etwas zu stabilisieren. Ein paar schöne, grüne mit vielen Blättern. Es muss ja nicht gleich so aussehen:
473_wohnzimmer_fertig_1.jpg


Beim Lüften alles voll auf machen, durch ziehen und gleich wieder zu. Nicht gekippt lassen, sonst verschwindet die warme, feuchte Luft permanent nach draußen.

So sinkt Luftfeuchte und Temperatur nur kurz und hat kaum Zeit ins Klavier zu dringen. Der geschlossene Kasten hat auch wenig Luftaustausch und damit ein eigenes Mikroklima.

Beim Aufstellen, wenn möglich nicht mit dem Rücken an eine kalte Außenwand - kommt natürlich auf die Bausubstanz an. Wenn die Wand gut isoliert ist, sollte es kein Problem sein, aber eine Innenwand ist wahrscheinlich gleichmäßiger temperiert.

Bei Hygrometern gibt's viel Schrott und wenige halbwegs genaue. Feuchtigkeitsmessung ist auch viel komplizierter als nur die Temperatur. Ich habe mit dem hier gute Erfahrungen gemacht:

TFA Dostmann digitales Thermo-Hygrometer MusiControl 30.5009
305009gross.jpg

Versprochene Genauigkeit: ±4% von 35...75%, ansonsten ±5%
Mehr muss aber auch nicht sein.

Man muss nur daran denken, die Batterie jährlich zu wechseln. Wenn der Saft schleichend ausgeht, fängt das Messgerät an, fälschlicherweise dramatisch niedrige Luftfeuchte zu diagnostizieren.
da fehlen nur noch Affen und Papageien:idee:
 
wow, Hydrokultur, Seramis - so viel habe ich noch nie über das Grünzeugs in meiner Wohnung nachgedacht.
Erde rein in die Töpfe, paar Nägel in die Wand und einmal die Woche gießen, funzt bei mir gut.
Ich habe aber zugegebenermaßen nur anspruchslose Pflanzen.
20161128_204322-1_resized.jpg
 
Ich hatte einen Kunden mit schwierigenm Klavier im Winterhalbjahr. Auf meinen Rat hin hat er dann die Schlüpfer seiner Frau im Klavier aufgehängt. Die Stimmung war im Frühjahr immer noch perfekt :lol:
 

Ich hatte einen Kunden mit schwierigenm Klavier im Winterhalbjahr. Auf meinen Rat hin hat er dann die Schlüpfer seiner Frau im Klavier aufgehängt. Die Stimmung war im Frühjahr immer noch perfekt :lol:

das glaub ich gerne, dass die Stimmung der Beiden gut war, wenn seine Frau ein halbes Jahr lang ohne slips herum gelaufen ist. :-D
Vielleicht sollte ich das mal meiner bei weitem besseren Hälfte vorschlagen. Aber dann käme ich ja nicht mehr zum schreiben. Oder bietet clavio eine Spracherkennungs-Software an? Obwohl, nein, lieber nicht :girl:;-)
 
Wo wir beim "Thema" sind. In einem anderen Forum gibt es auch einen Faden "Was lest Ihr gerade?"
Und da postet doch einer:

"Ich lese auf den Schenkeln meiner Frau. Sie meint, es sei Cellulitis.
Aber ich weiß, da steht "Ich bin sexy" - nur in Blindenschrift"

Irgendwie süß... :love:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich auch einige Fragen am Rande. Diese wurden womöglich beantwortet. Ich stelle sie trotzdem. :-D

Bei uns in der Wohnung zeigt der Hygrometer einen Wert von 38% bis 41% andauernd. Es ist für die Instrumente tödlich, schon klar.

Ich glaube, ein Life-Saver-System schützt einen Flügel in so einem Raum nicht komplett, sondern nur dessen Resonanzboden. Daher habe ich einen Luftwäscher (Venta LW25) bestellt, damit sich die Luftfeuchtigkeit endlich auf das Niveau von 50% steigert und da stabil bleibt.

Frage 1: Liege ich mit der Vermutung vom beschränkten Schutz des Life-Saver-Systems richtig?
Frage 2: Wo sollte ich den Venta am besten platzieren? Wie weit sollte der vom Flügel fern bleiben?
Frage 3: Muss das Life-Saver-System bei passender Luftfeuchtigkeit ausbleiben? Ich weiß nicht, ob sich so ein System automatisch abschaltet.

Ich freue mich auf Eure Antworten.

:-)
 
1. würde ich auch so sehen - andererseits: Was willst Du am Flügel noch befeuchten? Deine Bedenken wären bei einem alten, historischen Instrument mit empfindlichem Korpus eher berechtigt. Die Tastatur wird beim LS/DC definitiv ausreichend mitversorgt!

2. Ich würde ihn nicht unter den Flügel stellen. Egentlich ist das Ziel ja eine GESAMT Raumfeuchte von X, speziell am Instrument. Also Venta weg, aber Hygrometer ans Instrument.

3. Der Life-Saver/Damp-Chaser kennt kein Aus! Das ist halt amerikanisch und wird ihm oft zum Vorwurf gemacht. Der befeuchtet bis exakt X (ich glaube 48%???) und sobald das dann X+1 sind, trocknet er und switcht wieder zum Befeuchten, sobald er X-1 misst. Ziel ist also eine ultraexakte rF direkt am Reso.

Meine Erfahrung:
Wenn der Raum nicht zu groß ist und/oder zu offen UND wenn das Wasser nicht zu hart ist, würde ich immer zum Venta greifen, alleine schon den Menschen zuliebe. In jedem anderen Fall: DC/LS.
 
Erstmals vielen Dank für Deine Antworten @fischerman.

Wenn der Raum nicht zu groß ist und/oder zu offen UND wenn das Wasser nicht zu hart ist, würde ich immer zum Venta greifen, alleine schon den Menschen zuliebe. In jedem anderen Fall: DC/LS.

Der Raum ist relativ groß. Ungefähr 65 qm, eigentlich Wohn- und Essbereich mit einem weiteren Zimmer, ohne Wände.

Was willst Du am Flügel noch befeuchten?
Ich bin ja kein Fachmann. Ich dachte, von der trockenen Luft werden die anderen Teile wie die Mechanik, Tasten, schließlich bestehen sie auch aus Holz, auch die EB-Tasten negativ beeinflusst. Man erzählt anhand trockener Luft von quietschenden Tasten, entstandenen Rissen an den EB-Belägen usw.

Daher war mein Gedanke dazu, dass die Teile auch geschützt werden müssten, auch wenn der Flügel neuwertig ist. :denken:

Ich würde ihn nicht unter den Flügel stellen. Egentlich ist das Ziel ja eine GESAMT Raumfeuchte von X, speziell am Instrument. Also Venta weg, aber Hygrometer ans Instrument.

2 Meter Abstand mit dem Flügel wird wahrscheinlich nichts schlimmes auslösen. Oder? :idee:

Der Life-Saver/Damp-Chaser kennt kein Aus! Das ist halt amerikanisch und wird ihm oft zum Vorwurf gemacht. Der befeuchtet bis exakt X (ich glaube 48%???) und sobald das dann X+1 sind, trocknet er und switscht wieder zum Befeuchten sobald er X-1 misst. Ziel ist also eine ultraexakte rF direkt am Reso.
Ist es dann gut oder schlecht? :konfus:
 
Um von hinten zu beginnen:

Die Fans sehen das als ok, die Gegener als "No-Go".Letztere führen eigene Messungen an, um zu belegen, dass der rF gar nicht richtig arbeitet. Dem entgegne ich, dass jegliche rF-Messung der Luftfeuchte zur Wirksamkeitskontrolle Blödsinn ist - man müsste für klare Aussagen die Holzfeuchte des Reso protokollieren.
Und: Wenn es Humbug wäre, würden nicht fast alle namhaften Hersteller deu DC empfehlen.
Wichtig ist aber hier, dass er RICHTIG montiert wird! Wäre der DC mangelhaft, wäre die Firma (USA!) längst pleite!

Ich hatte mehrere Ventas und ich habe 2 DC im Einsatz und bin mit letzteren äußerst zufrieden.

Weshalb habe ich gewechselt? Im Büro habe ich nahezu 200 qm völlig offen - da wäre ein Monster Venta mit Wasseranschluss nötig. Zuhause hatte ich einen V. im Einsatz, um etwa 75 qm zu befeuchten. Allerdings ist der Raum an zwei Seiten komplett mit Büchern "zugemauert". Die haben soviel Wasser gezogen, dass man die ersten vier-sechs Wochen täglich locker 10 Liter und mehr auffüllen musste. Auch nach der ersten Durstphase hat der V. alle zwei Tage eine Füllung gebraucht. Wäre ja ok, wenn wir nicht so sch... Kalkwasser hätten. Das führte nämlich regelmäßig ab Januar/Februar zu einer sehr starken Kalkkruste und unschönen Gerüchen (trotz Hygienmittel und Duftzusatz). Vll. haben auch die Haustiere dazu beigetragen? Egal, der Nachfüll- UND Reinigungsaufwand war mir hie rzu hoch. Heute tun die Ventas ihren guten (!) Dienst in kleineren, geschlossenen Räumen.

Den DC befülle ich im Winter ca. alle 2 Wochen mit seinen 2, 3 Litern destilliertem Wasser - im Sommer vll. alle 3-4 Wochen. BEI MIR ist die Stimmhaltung mit DC besser als mit V. und, wie ich schon schrieb - die Tasten schrumpfen im Winter nicht! Aber da gibt es Glaubenskriege hier.

Der venta kann auch näher am Instrument stehen - nur sollte eben der feuchte Luftstrom nicht direkt (also vll. mit Abstand < 50 cm) auf Instrument, Möbel oder Wände treffen (Schimmelgefahr).

Ein moderner Flügel braucht die Feuchte m.W. nur in Reso und Tastatur - der Rest sollte robust genug sein, bzw. ist ohnehin mehrlagig aufgebaut und/oder gar dampfdicht.

Wenn Du den Cent nicht umdrehen musst, starte mit dem Venta - wenns nicht funzt, nutzt Du ihnjhalt im Schlafzimmer o.ä. Die Haut Deiner Holden wirds Dir danken ;-) Umgekehrt kann ich mir vorstellen, dass ein DC für Leute, die ihm misstrauen, die Hölle und Grund für schlaflose Nächte sein kann. Ich hingegen schlafe erst seit DC so richtig gut ;-)
 
Ich bin genauso gscheit wie vorher. :-D

Spaß beiseite...

Wenn Du den Cent nicht umdrehen musst, starte mit dem Venta - wenns nicht funzt, nutzt Du ihnjhalt im Schlafzimmer o.ä. Die Haut Deiner Holden wirds Dir danken ;-) Umgekehrt kann ich mir vorstellen, dass ein DC für Leute, die ihm misstrauen, die Hölle und Grund für schlaflose Nächte sein kann. Ich hingegen schlafe erst seit DC so richtig gut ;-)
DC hat der Vorbesitzer bereits einbauen lassen. (Der Flügel kommt nächste Woche.) Trotzdem stört mich die Luftfeuchtigkeit (38%) in der Wohnung. Das Klavier hält keine Stimmung mehr richtig.

Dann lass ich am besten beides laufen.
Ein moderner Flügel braucht die Feuchte m.W. nur in Reso und Tastatur - der Rest sollte robust genug sein, bzw. ist ohnehin mehrlagig aufgebaut und/oder gar dampfdicht.
Wegen der Tastaturen macht es in meinem Fall mit Venta dann Sinn.
Den DC befülle ich im Winter ca. alle 2 Wochen mit seinen 2, 3 Litern destilliertem Wasser - im Sommer vll. alle 3-4 Wochen. BEI MIR ist die Stimmhaltung mit DC besser als mit V. und, wie ich schon schrieb - die Tasten schrumpfen im Winter nicht! Aber da gibt es Glaubenskriege hier.
Wie oft muss dein Flügel mit und ohne DC gestimmt werden?
 
Ich glaube nicht, daß ein LW 25 einen 65 m2 großen Raum ausreichend befeuchten kann. Ich habe einen LW 25 bei einem halb so großen Raum, und er schafft es vielleicht bei 24 h Volllast ja nach Luftfeuchtigkeit von Draußen und Luftausstausch. Dann ist er wegen des Kraches im Wohnraum nicht akzeptabel. Er verbraucht höchstens 6 Liter /Tag, und selbst das kann zu wenig sein. Wenn er leise bei niedriger Last läuft, ist er kaum wirksam.

Gruß
Manfred
 
Ich glaube nicht, daß ein LW 25 einen 65 m2 großen Raum ausreichend befeuchten kann. Ich habe einen LW 25 bei einem halb so großen Raum, und er schafft es vielleicht bei 24 h Volllast ja nach Luftfeuchtigkeit von Draußen und Luftausstausch. Dann ist er wegen des Kraches im Wohnraum nicht akzeptabel. Er verbraucht höchstens 6 Liter /Tag, und selbst das kann zu wenig sein. Wenn er leise bei niedriger Last läuft, ist er kaum wirksam.

Gruß
Manfred
Das hört sich nicht gut an für mich. Ich bin gespannt, ob der den Raum ausreichend befeuchten kann. Nach Deinem Bericht eher nicht. :-|
 

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